ErdveränderungenS


Nuke

Fukushima: Taifun mit Starkregen verschlechtert die Lage im AKW

Der am 21.07.2011 weiter an der japanischen Ostküste entlangziehende Taifun bringt starke Niederschläge und verschlechtert die Lage im Krisen-AKW.

Wie in den letzten Tagen seitens des japanischen Wetterdienstes, der Japan Meteorological Agency, vorhergesagt, sorgt Taifun Ma-on im Osten der Hauptinsel Nippons für extremen Starkregen. Laut einem Bericht der Mainichi Daily News traten in den am schlimmsten betroffenen Regionen des Landes Flüsse über die Ufer, wobei in der Präfektur Fukui ein Angler ums Leben kam. Einen weiteren Toten gab es in der Präfektur Kochi, wo ein 84 Jahre alter Mann, der seit Dienstag vermisst wurde, tot aufgefunden wurde. Darüber hinaus gab es offiziell etwa fünfzig verletzte Personen. Die Verkehrsinfrastruktur wurde in Mitleidenschaft gezogen, so dass es insbesondere bei der Bahn zu massenhaften Verspätungen und Ausfällen kam. Doch auch die Situation im havarierten Krisen-AKW Fukushima Daiichi, welches an der Küste liegt, verschlimmerte sich in den vergangenen 24 Stunden zusehends.

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"Dora" zu Hurrikan Stufe 4 angewachsen

© APA

Wirbelsturm "Dora" ist vor der mexikanischen Pazifikküste zu einem starken Hurrikan der Stufe 4 herangewachsen. Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums in Miami vom Donnerstag tobte "Dora" mit im Zentrum 220 Stundenkilometern parallel zur Küste Richtung Nordwesten. Die Meteorologen rechneten weiter nicht damit, dass der Sturm in den kommenden Tagen das Festland erreicht.

Vom Freitag an werde er vermutlich schwächer, hieß es. In den Küstengebieten der mexikanischen Bundesstaaten Michoacan, Colima und Jalisco, von denen das Sturmzentrum am Donnerstag einige Hundert Kilometer entfernt war, warnten die Behörden vor hohen Wellen und Regen. Den südlichen mexikanischen Bundesstaaten Chiapas und Oaxaca sowie dem Nachbarland Guatemala hatte "Dora" bereits heftige Regenfälle gebracht, die in den Bergen Erdrutsche und in den Tälern Überschwemmungen auslösten.

Quelle: APA

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Überschwemmungen in Indiens Nordosten

Überschwemmungen Indien
© indien aktuellBezirk Dhemaji

Anhaltende schwere Regenfälle im Norden Assams und in Arunachal Pradesh haben den Brahmaputra über die kritische Marke steigen lassen. Der Fluss ist über die Ufer getreten und hunderte Dörfer sind überschwemmt. Rund 200.000 Menschen sind von der Flut betroffen. Viele werden von Hilfsorganisationen in Notaufnahmeunterkünften versorgt. Es sollen auch bereits vier Menschen in den Fluten ertrunken sein.

Am stärksten betroffen ist die Jonai Region im Bezirk Dhemaji im Nordosten Assams. Die Bezirksregierungen von Dhemaji und dem weiter südwestlich gelegenen Bezirk Lakhimpur haben Motorboote zur Rettung von Menschen und zur Unterstützung der Hilfsmaßnahmen eingesetzt. Der weiter anhaltende Regen erschwert jedoch die Rettungsmaßnahmen.

Igloo

Schweiz: Juli-Temperatur liegt rund 0,5 Grad unter dem Durchschnitt

Zuerst war es im Frühling und Anfang Sommer lange Zeit trocken und drückend heiss, und jetzt - mitten in der Ferienzeit - nur noch kühl und regnerisch. Das Wetter spielt wieder einmal verrückt.

Am Mittwochmorgen schneite es stellenweise bis auf 2000 Meter hinunter. Der Nufenenpass zwischen Ulrichen VS und Airolo TI war auch am Mittwochnachmittag noch geschlossen. Am Flüelapass zwischen Davos und Susch GR bestand am Mittwochmorgen Schneekettenpflicht. Die übrigen Alpenpässe sind normal befahrbar.

Gemäss Informationen von SF Meteo liegt die Juli-Temperatur momentan rund 0,5 Grad unter dem langjährigen Mittel. In Basel war letztmals im Jahr 2000 ein Juli kühler als die vergangenen 20 Tage. Bis Mitte Woche ist keine markante Erwärmung in Sicht.

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Hochwasser: Gefahr in Sachsen steigt

Das Hochwasser im Osten steigt weiter - kritisch könnte es an der Lausitzer Neiße werden.
hochwasser
© dapdEin Mann mir Warnweste steht in Wasserkretscham (Sachsen) auf einer überfluteten Straße

Experten rechneten am Donnerstagabend damit, dass am Pegel Görlitz an der Lausitzer Neiße der Richtwert für die hohe Alarmstufe 3 am späten Abend oder in der Nacht überschritten werden könnte. Dass die Hochwasser-Alarmstufe 4 erreicht werde sei aber eher unwahrscheinlich, so das Sächsische Landesamt für Umwelt. Die polnischen Zuflüsse zur Neiße führten am Abend viel Wasser.

Der Deutsche Wetterdienst gab zudem eine Unwetterwarnung vor „extrem ergiebigem Dauerregen“ heraus. In den Landkreisen Görlitz und Bautzen wird in der ganzen Nacht Dauerregen erwartet. Zwischen 15 und 30 Liter Wasser pro Quadratmeter können vom Himmel prasseln. Von Mittwoch bis Freitagabend liegt die gefallene Regenmenge bei 110 bis 130 Litern, örtlich auch bei 150 Litern pro Quadratmeter. Damit wäre innerhalb von drei Tagen so viel Regen gefallen, wie sonst im ganzen Monat Juli.

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Eine Tote bei nächtlichen Unwettern in Polen

Bei heftigen Gewittern im Zentrum und Nordosten Polens sind in der Nacht auf Donnerstag eine Frau getötet und mehrere weitere Menschen verletzt worden. Eine 30-Jährige sei vom Dach ihres Hauses in Kolodziaz etwa 50 Kilometer östlich von Warschau erschlagen worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr dem Fernsehsender TVN24.

In den Masuren wurden mehrere Menschen verletzt, als Bäume auf ihre Zelte und Wohnwagen stürzten. In Warschau wurden mehrere U-Bahnstationen und ein Busbahnhof überschwemmt. In der Umgebung der zentralpolnischen Stadt Lodz deckten die Stürme Hunderte Gebäude ab. Tausende Haushalte in der Region waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Für Donnerstag wurden weitere heftige Regenfälle im Zentrum und Westen Polens erwartet.

Dauerregen hat im Osten des deutschen Bundeslandes Sachsen zu Überflutungen geführt. In der Stadt Bautzen waren mehrere Straßen überschwemmt. In Görlitz wurden Bäume entwurzelt. Der starke Regen soll bis Freitag anhalten. Für mehrere Flüsse gelten Hochwasserwarnungen.

Quelle: APA

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Dominikanische Republik: Kräftige Regenfälle und Sturmböen, Hitzewelle hält an

Santo Domingo.- ONAMET, das nationale meteorologische Institut meldet ein Andauern der Hitzewelle.

Eine Onda tropical wird die kommenden 2 Tage für starke Platzregen und Gewitter sorgen, jedoch bringen diese keine Abkühlung. Die Onda tropical im “Kanal der Winde” und ein Tief über der Dominikanischen Republik werden sich verbinden, welches böige Winde, Gewitter und starke Regenfälle verursachen wird. Diese Wetterphänomene werden sich hauptsächlich im Nordosten, Südosten, Südwesten, dem Grenzgebiet zu Haiti und dem Zentralgebirge ereignen. Die Hitze jedoch wird sich nicht reduzieren. In den letzten Stunden hat man in Jimani und Villa Vasquez 35°!Celsius, in San Rafael de Yuma, La Victoria, Bonao und Montecristi hatte man 34°C gemessen. In der Haupstadt Santo Domingo lagen die Temperaturen bei 32°C. Hingegen hat man nachts bei Constanza und in Polo (Provinz Barahona) Temperaturen um 16°C registriert. Weiterhin bleibt laut Onamet der Tropensturm Brent unter Beobachtung, der zur Zeit mit 85km/h für starke Winde bei den Bermudas sorgt.

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Schneemassen: "Weißes Erdbeben" legt Teile Chiles lahm

Der Schnee liegt mehr als zwei Meter hoch, Straßen sind unpassierbar: Mehrere Regionen Chiles haben mit einem massiven Wintereinbruch zu kämpfen. Die Behörden sind mit rascher Hilfe überfordert - und neue Schneestürme auf dem Weg.
Schneemassen in Chile
© ReutersSchneemassen in Chile: "Das ist eine Anomalie"

Santiago de Chile - Der Innenminister spricht von einem "weißen Erdbeben", acht Bezirke haben die Situation offiziell zur "Katastrophe" erklärt: Teile Chiles versinken unter Schneemassen. Manche Orte sind nicht mehr zu erreichen, Straßen unpassierbar. Das berichtet CNN. Mehr als 6500 Personen seien allein in der Stadt Lonquimay von der Außenwelt abgeschnitten, berichtete das chilenische Fernsehen.

"Es hat mehr geschneit als jemals zuvor", zitiert CNN Jorge Saquel, Bürgermeister der Kleinstadt Curacautin. "Das ist eine Anomalie. Wir sind besorgt, weil Meteorologen sicher sind, dass neue Schneestürme kommen." Der Schnee liege in der Stadt fast zweieinhalb Meter hoch.

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Kreis Forchheim: Über 500 Rettungskräfte waren im Einsatz

Hochwasser-Bilanz Ein schweres Unwetter mit Starkregen und Gewittern hat am Mittwoch den Landkreis Forchheim heimgesucht. Besonders betroffen waren laut Landratsamt die Ortschaften Gosberg, Kirchehrenbach, Eggolsheim, Weilersbach, Igensdorf, Weingarts, Teile der Stadt Forchheim sowie die Autobahn 73 bei Eggolsheim.

Wie Landratsamt-Sprecherin Kathrin Schürr mitteilt, überfluteten Regenmengen von über 100 Liter auf den Quadratmeter (Messstelle des Deutschen Wetterdienstes bei Gräfenberg) viele Keller, setzten Straßen und die Autobahn unter Wasser und unterspülten Bahngleise. Die A 73 war fast den ganzen Tag über gesperrt, auch auf der Bahnlinie Forchheim-Ebermannstadt ging nichts mehr.
48 Feuerwehren mit rund 400 Feuerwehrleuten, drei Ortsverbände des Technischen Hilfswerks (THW) mit rund 110 Personen sowie drei weitere THWs zur Befüllung der Sandsäcke waren bei etwa 260 Stellen im Einsatz. Die Rettungskräfte wurden von der Einsatzleitung zentral in Forchheim koordiniert. "Einsatzschwerpunkte waren das Auspumpen von Kellern und die Einbringung von Sandsäcken", berichtet Schürr. "Heizöltanks wurden aufgeschwemmt und Wasser-Öl-Gemische mussten teilweise mit Spezialfirmen beseitigt werden."

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Unwetter-Schäden bedrohen Existenz der Bauern

Tengen. Das Unwetter der vergangenen Woche trifft die heimische Landwirtschaft enorm. Der Schaden wird im Kreis Konstanz auf drei bis vier Millionen Euro geschätzt. Die Ernteausfälle betragen teilweise 100 Prozent.
Ernteschäden
© suedkurierIm Dinkelfeld von Landwirt Stefan Leichenauer (li.) begutachten der Erste Landesbeamte Philipp Gärtner (Mitte) und Peter Ragg, Leiter der Landwirtschaftlichen Erzeugung am Amt für Landwirtschaft in Stockach (re.), die Schäden des Unwetters vergangener Woche.

Noch immer sind Hagelschätzer auf den Feldern der Landwirte am Randen und in Uttenhofen unterwegs. Peter Ragg, Leiter der Landwirtschaftlichen Erzeugung am Amt für Landwirtschaft in Stockach, hat seine Bestandsaufnahme inzwischen abgeschlossen. Auf drei bis vier Millionen Euro beläuft sich der Schaden, den der Hagelschlag am frühen Morgen des 13. Juli im gesamten Landkreis verursacht hat. Die Schäden in den einzelnen Gemeinden sind unterschiedlich, in einigen beträgt der Ernteausfall bis zu 100 Prozent. Im gesamten Landkreis sind 15 557 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche betroffen, in Tengen 2597 Hektar, in Engen 3011 Hektar. Auch in Uttenhofen, Talheim und Wiechs am Randen fällt die Schadensbilanz enorm aus.