ErdveränderungenS


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Überschwemmungen im Norden Thailands

Bangkok - Die in diesem Jahr besonders schweren Monsunregen haben in Nordthailand Felder und Dörfer unter Wasser gesetzt. Die Flüsse führen Hochwasser, Strassen sind durch Erdrutsche verschüttet. Bis Montag kamen nach Angaben der Behörden mindestens 112 Menschen ums Leben.

Am Sonntag ertrank ein Vater mit seinen beiden Töchtern, als ihr Boot auf dem angeschwollenen Fluss Tha Chin 150 Kilometer nördlich von Bangkok kenterte, berichteten Fernsehsender. Insgesamt sind 1,5 Millionen Menschen in fast 8000 Dörfern und Kleinstädten betroffen. Die Millionenstadt Bangkok hat sich mit hunderttausenden Sandsäcken gewappnet, wenn die Wassermassen diese Woche den Fluss Chao Phraya erreichen. Die Stadtverwaltung arbeitet mit Hochdruck an vier riesigen unterirdischen Tunneln, die Wassermassen zum Meer leiten und das Überschwemmten von Stadtteilen verhindern sollen. Die Tunnel sind allerdings erst in fünf Jahren fertig.

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Erdbeben im Himalaya: Opferzahl steigt, 47 Menschen kamen ums Leben

Nach dem Erdbeben im Himalaja steigt die Opferzahl im Nordosten Indiens und in den Nachbarländern an. Insgesamt kamen nach Angaben von Behörden und örtlicher Medien vom Montag mindestens 47 Menschen ums Leben, die meisten davon im indischen Bundesstaat Sikkim.
Erdbeben Indien, Nepal, Tibet
© dpaEin starkes Erdbeben hat den Nordosten Indiens und Teile Nepals und Tibets erschüttert.

Unterdessen liefen die Rettungsarbeiten nach dem Beben mit einer Stärke von 6,8 an. Menschen in Teilen Indiens, Nepals, Tibets, Bhutans und Bangladeschs versetzten die Erdstöße am Sonntagabend in Panik.

Die Polizei in dem am schwersten betroffenen indischen Bundesstaat Sikkim meldete 22 Tote. Die Nachrichtenagentur IANS berichtete, in den Bundesstaaten West-Bengalen und Bihar seien insgesamt weitere zwölf Menschen ums Leben gekommen. In den drei betroffenen indischen Bundesstaaten seien mehr als 200 Menschen verletzt worden, die meisten davon durch einstürzende Wände oder Dächer. In Tibet starben nach Angaben der chinesischen Staatsagentur Xinhua sieben Menschen.

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Kaltfront sorgt für vorzeitigen Wintereinbruch in Österreich

Wintereinbruch in Österreich: In Österreich hat eine Kaltfront für einen vorzeitigen Wintereinbruch mit Schneefällen gesorgt. Die Schneefallgrenze fiel in mehreren Bundesländern auf bis zu 600 Meter. Für zahlreiche Bergstraßen galt Schneekettenpflicht.

Eine Kaltfront hat in Österreich am Montag zu einem vorzeitigen Wintereinbruch mit Schnee und Verkehrsbehinderungen geführt. Im Bundesland Salzburg wurden am Morgen in 2300 Metern Höhe bereits 25 Zentimeter Neuschnee gemessen. Die Schneefallgrenze sank in Salzburg, Tirol, Kärnten und der Steiermark auf bis zu 600 Meter, wie die Nachrichtenagentur APA meldete. Für zahlreiche Bergstraßen galt Schneekettenpflicht, die Großglockner Hochalpenstraße musste wegen starken Schneefalls komplett gesperrt werden.

Monkey Wrench

Braunschweig: Straße verschluckt Kleinwagen

Den Feuerwehrleuten bot sich ein spektakuläres Bild: Mit der Kühlerhaube voran ist ein Auto in Braunschweig in einen zwei bis drei Meter tiefen Krater gerutscht. Das Loch in der Straße hatte sich nach einem Wasserrohrbruch gebildet.
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© DPAEin parkender Kleinwagen ist in Braunschweig nach einem Rohrbruch von einer unterspülten Straße halb verschluckt worden. Mithilfe eines Feuerwehr-Krans konnte das Auto geborgen werden.

Braunschweig - Ein parkender Kleinwagen ist in Braunschweig nach einem Rohrbruch von einer unterspülten Straße halb verschluckt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, sei die Straße unter dem Gewicht des Autos eingebrochen und es habe sich ein vier mal vier Meter großes und bis zu drei Meter tiefes Wasserloch aufgetan.

Mit der Kühlerhaube voran versank der Wagen zur Hälfte in dem Loch. Mit Hilfe eines Feuerwehrkrans konnte der Wagen geborgen werden. Die Stadtwerke klemmten die defekte Leitung ab und veranlassten die Reparatur.

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Haßfurt: Unwetter halten Feuerwehren in Atem

Kreisstadt Haßfurt besonders betroffen - Hier kam es allein zu 26 Einsätzen

(novo) Die Wetterfrösche hatten schon vor einigen Tagen prognostiziert, dass die Schönwetterperiode am Wochenende ein jähes Ende finden werde und der Wetterumschwung mit Gewittern und Regenschauern eingeläutet wird. Dass es die Kreisstadt Haßfurt am Samstagabend so schlimm treffen werde, konnte niemand ahnen, so der Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Haßfurt, Axel Müller, in einer Mitteilung.

Exakt um 17.58 Uhr erhielt die Feuerwehr Haßfurt demnach durch ein Fax vom (Un-)Wetterservice der Versicherungskammer Bayern eine Akut-Warnung vor „Gewitter verbunden mit Starkregen - Warnstufe Orange“. Um 18.08 Uhr wurde die Warnstufe auf Rot erhöht: „Schwere Gewitter verbunden mit sehr starkem Regen und/oder Hagel“.

Gegen 18.30 Uhr wurde die Warnung zur Wirklichkeit: ein tosender Gewittersturm mit extremem Niederschlag (Regen und teilweise Walnussgroße Hagelkörner) fegte über den Landkreis und traf in erster Linie die Kreisstadt Haßfurt, so Müller.

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Unwetter wütet im Örtchen Bockwen

Dresden. Über Teile des Landkreises Meißen ist in der Nacht zum Sonntag eine Starkregen- und Gewitterfront hinweg gezogen. Immer wieder mussten die Feuerwehren ausrücken, um überflutete Straßen und Keller auszupumpen.

Besonders schwere Schäden richtete das Unwetter im kleinen Ort Bockwen (Gemeinde Klipphausen) an. Hier lief der Schlamm von den umliegenden Feldern in den Ort. Mehrere Wohnhäuser liefen voll und mussten durch die Feuerwehr ausgepumpt werden. Auch einige Straßen waren wegen des Schlamms nicht passierbar. Mit einem Radlader räumten die Feuerwehrleute die Straßen wieder frei.

(szo)

Cloud Lightning

Schwere Unwetter im Landkreis Hassberge

Hassberge/Würzburg - Bei einem Unwetter mit Blitzen, Sturmböen und Starkregen sind im Landkreis Hassberge viele Keller vollgelaufen.

Wie die Polizei in der Nacht zum Sonntag mitteilte, gingen am Samstagabend innerhalb einer Stunde 14 Notrufe ein. Betroffen von den Wassermassen war unter anderem die Sparkasse in Haßfurt. Im Obertheres löste sich von einem Hang eine Schlammlawine. Viele Straßen im Landkreis, der Bahnhof in Haßfurt sowie die Staatsstraße 2281 waren wegen Überflutung gesperrt. Über die Schadenshöhe und die Dauer der Aufräumarbeiten konnten zunächst keine Angaben gemacht werden. Verletzt wurden niemand.

dpa

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Beben auf El Hierro: Unter Kanareninsel steigt Magma auf

Seit Wochen lassen leichte Erdbeben die Kanareninsel El Hierro zittern. Zudem hebt sich der Boden, und Gase strömen aus. Wissenschaftler glauben, dass Magma aufsteigt - aber eine Katastrophe halten sie für unwahrscheinlich. Dennoch wollen sie Tsunamis nicht ganz ausschließen.

Hamburg - Täglich lassen schwache Erdbeben die Region El Golfo im Nordwesten von El Hierro nahezu unmerklich zittern. Am Mittag des 16. Juli hatte das Tremolo begonnen, seither kommt die Insel nicht zur Ruhe, es gab mehr als 7500 leichte Beben; die meisten waren schwächer als Stärke drei. Am 22. und 29. Juli trat die kanarische Regierungskommission für Vulkanbeobachtung zusammen - und gab Entwarnung.

Nein, akute Gefahr bestehe nicht auf der Kanareninsel El Hierro, beruhigen Vulkanologen. Erdbeben seien ein normales Lebenszeichen einer Vulkaninsel. Die sogenannte Warnampel auf El Hierro bleibt auf Grün, was "keine Gefahr" bedeutet. Und doch: Wissenschaftler glauben, dass unter der Insel Magma aufsteigt. Die meisten Eruptionen auf den Kanaren verlaufen glimpflich. Doch letztlich kann niemand vorhersagen, was passieren wird.

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Erdbeben der Stärke 6,8 im Norden Indiens - Tote und Verletzte

Auch die Nachbarländer waren von den Erschütterungen der Stärke 6,8 betroffen. In der Region gibt es immer wieder verheerende Beben.
Menschenmenge nach Erdbeben in Indien
© UnbekanntDie Menschen liefen in Panik ins Freie.

Ein starkes Erdbeben hat den Nordosten Indiens sowie Teile der Nachbarländer Nepal und Bangladesch erschüttert. Die Erdstöße erreichten am Sonntag die Stärke 6,8. Nach ersten Berichten kamen im indischen Himalaya-Bundesstaat Sikkim zwei Menschen ums Leben, in Nepal starben fünf, wie die indische Nachrichtenagentur IANS und das nepalesische Fernsehen berichteten. Mindestens 25 weitere Menschen seien verletzt worden. Mehrere Häuser in der Landeshauptstadt Gangtok stürzten ein oder wurden schwer beschädigt.

Es wird befürchtet, dass die Opferzahl in der abgelegenen Region weiter ansteigt. Telefon und Internetverbindungen waren gestört.

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Österreich: Schwere Unwetter in Kärnten

VILLACH. Samstag Abend durchzog eine Front mit Hagel und Starkregen den Bezirk Villach-Land. Keller wurden überflutet, Bäume entwurzelt und es gingen Muren ab.
Riesige Hagelkörner
© apaIm Bezirk Villach-Land gab es Samstag Abend eine verherende Unwetterfront mit Hagel.

Verletzt wurde aber niemand. Besonders stark betroffen war die Gemeinde Weißenstein, wo die Drautal-Bundesstraße durch umgestürzte Bäume stundenlang für den gesamten Verkehr gesperrt war. Mehrere Landes- und Gemeindestraßen waren nach Überflutungen und Vermurungen ebenfalls unpassierbar. Einige Wohnhäuser wurden durch die Muren ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, Keller, Garagen und Gärten waren überflutet. Die Höhe des Sachschadens war vorerst nicht bekannt, er dürfte jedoch beträchtlich sein.