ErdveränderungenS


SOTT Logo Media

SOTT Fokus: SOTT Zusammenfassung Erdveränderungen - Oktober 2024: Extremes Wetter, planetarische Umwälzungen, Feuerbälle

In Spanien kam es zu beispiellosen Überschwemmungen als schwere Stürme die Täler der Flüsse Magro und Turia heimsuchten, die Flüsse über die Ufer traten, Städte und Dörfer überfluteten, und erheblichen Schaden an der Infrastruktur einschließlich vieler Straßen und Brücken verursachte.

erdveränderungen 10 2024
Die Region Valencia wurde hart getroffen, mit Regenfällen von bis zu 40 cm in einigen Gebieten. Der unerwartete Platzregen führte zu großflächigen Verwüstungen und forderte mehr als 200 Todesopfer.

Paiporta war eine der am schwersten betroffenen Städte. Viele Einwohner waren in ihren Wohnhäusern oder Fahrzeugen eingeschlossen, und die Notdienste waren überfordert. Es brauchte Tage, bis die Rettungseinsätze alle betroffenen Gebiete erreicht hatten.

Trotz des Desasters wurden Geschichten von Solidarität und Heroismus bekannt. Der Mangel einer rechtzeitigen Interventionen durch die Regierung löste eine Welle der Hilfsbereitschaft in Valencia und benachbarten Bezirken aus, bei der grundlegende Bedürfnisse wie Nahrung und Wasser bereitgestellt und bei den Aufräumarbeiten unterstützt wurde. Ähnliches geschah auch in North Carolina.

Bizarro Earth

Mehr als 70 Tote durch Unwetter in Spanien

Durch die schweren Unwetter in Spanien sind nach Angaben der Behörden mehr als 70 Menschen ums Leben gekommen.
cccccccccc
Besonders schlimm war die Lage am Mittwoch in den beliebten Urlaubsregionen Andalusien, Murcia und Valencia. Sintflutartiger Regen mündete in einer Flutkatastrophe: Vielerorts wurden Straßen, Häuser und Felder überschwemmt sowie Autos und Bäume von den Wassermassen mitgerissen.

Allein in der Provinz Valencia starben nach Angaben der Behörden mindestens 72 Menschen. Weitere werden noch vermisst, es wird mit einem Anstieg der Opferzahl gerechnet. Rettungskräfte konnten aufgrund überschwemmter oder anderweitig blockierter Straßen nicht mit Fahrzeugen zu Einsatzorten vordringen. Aus anderen betroffenen Regionen fehlen offizielle Opferzahlen noch.

Kommentar:






Better Earth

Atlantik-Kollaps droht - Forscher warnen vor „katastrophalen [kalten] Auswirkungen“

Island. Kippt die atlantische Umwälzströmung, die Heizung des Nordens? Zu diesem Thema hielt der deutsche Klimaforscher Stefan Rahmstorf gerade einen Vortrag auf der jährlichen Arktiskonferenz "Arctic Circle" in Reykjavík. Für die nordischen Länder wäre diese Entwicklung mit massiven Folgen verbunden: Während alle anderen Länder um sie herum wärmer würden, würden sie um mehrere Grad kälter. Das Risiko, dass es tatsächlich so kommt, sei bisher unterschätzt worden, meinen 44 Fachleute aus 15 Ländern in einem warnenden Brief an die Minister des Nordischen Rates, die sich nächste Woche auf Island treffen.

amoc
© R. Curry and C. Mauritzen/ Woods Hole Oceanographic Institution, nach Rahmstorf, S, 2024, CC BY 4.0Der nordatlantische Teil der Umwälzströmung (AMOC). Gestrichelte Linien sind Ströme in der Tiefe.

Kommentar: Stefan Rahmstorf ist seit vielen Jahren bekannt dafür, die Klimaerwärmung aus deutscher Sicht voranzutreiben. Sott.net und viele weitere alternative Seiten berichten seit über einem Jahrzehnt darüber, dass wir kurz vor einer sehr wahrscheinlichen weiteren Eiszeit stehen.


Die atlantische Umwälzströmung, international bekannt als Atlantic Meridional Overturning Circulation (AMOC), transportiert bisher warmes, salziges Wasser aus dem Tropen bis Island und Spitzbergen. Der bekannteste Teil davon ist der Golfstrom. Sein Ausläufer sorgt dafür, dass norwegische Häfen auch im Winter eisfrei sind - im Gegensatz zur nördlichen Ostsee. Nachdem das salzige Wasser all seine Hitze abgegeben hat, sinkt es ab und kehrt als Tiefenstrom zurück in den Südatlantik. Zwei Faktoren steuern diese Umwälzströmung: Salzgehalt und Temperatur. Mehr Schmelzwasser im Ozean senkt diesen Salzgehalt - und das ganze System könnte deshalb kippen.

Kommentar: Die globale Erwärmung führt zu einer globalen Abkühlung durch das Einbringen massiver Mengen an Süßwasser in die Ozeane, wodurch das oben dargestellte AMOC-Strömungsmuster gestört wird. Dieser jahrtausendealte zyklische Prozess wird in einem Ausmaß angetrieben, das der kleine Mensch nicht beeinflussen kann, und über das seit Jahren stillschweigend berichtet wird.

Lesen sie auch die folgenden Artikel:


SOTT Logo Media

SOTT Fokus: SOTT Zusammenfassung Erdveränderungen - September 2024: Extremes Wetter, planetarische Umwälzungen, Feuerbälle

Diese Hurrikansaison entwickelt sich zu einer der intensivsten der letzten Jahre mit vielen starken Stürmen, die sich durch schnelle Entstehung und rasche Verschärfung auszeichneten sowie mit unglaublichen Schäden durch Starkregen und Überschwemmungen einhergingen. Hier folgt eine Zusammenfassung der beträchtlichsten Stürme im September:

sott zusammenfassung 09 2024
Hurrikan "Francine" hat sich schnell zu einem Hurrikan der Kategorie 2 entwickelt, mit anhaltenden Winden von 155 km/h. Er ging im Süden Louisianas an Land, verursachte Starkregen und schwere Überschwemmungen, die zu großflächigen Schäden sowie zur Überflutung von Wohnhäusern und Infrastruktur und zu Schäden im Wert von 1,5 Milliarden Dollar führten. Glücklicherweise gab es keine Todesfälle.

Sturm "Boris" erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h und eine Niederschlagsmenge von bis zu 36 cm in einigen Gegenden Mittel- und Osteuropas. Dies führte dazu, dass die Elbe und die Donau über die Ufer traten, ganze Gemeinden unter Wasser setzten, Brücken zum Einsturz brachten, Wohnhäuser beschädigten und Autos wegspülten. Die Überschwemmungen verursachten mindestens 19 Todesfälle und beträchtliche wirtschaftliche Verluste, was dieses Hochwasserereignis zu einem der schlimmsten seit Jahrzehnten in der Region machte.

Cloud Precipitation

Italien: So viel Regen wie in sechs Monaten

Heftige Unwetter haben Italien am Wochenende heimgesucht. Besonders betroffen sind Sardinien und Ligurien. Die Lage bleibt weiter angespannt.
Blitz symbolbild, Blitzschlag, Gewitter, unwetter symbolbild
© 123RFSymbolbild
München - Das Wochenende brachte für weite Teile Italiens heftige Unwetter mit Starkregen, Überschwemmungen und Erdrutschen mit sich. Insbesondere die Urlaubsinsel Sardinien und die sichelförmige Region Ligurien im Nordwesten des Landes wurden schwer getroffen. Dabei war der Norden des Landes erst kürzlich von einem Unwetter heimgesucht worden.

"Außergewöhnliches Ereignis": Unwetter mit Starkregen fegen über Italien

In der Nacht vom Samstag (26. Oktober) auf Sonntag (27. Oktober) erreichte der anhaltende Starkregen seinen Höhepunkt. In der Gemeinde Vallermosa fielen innerhalb weniger Stunden bis zu 291 Liter Regen pro Quadratmeter. Der Süden von Sardinien sei regelrecht von einer "Sturzflut heimgesucht" worden, schrieb Matteo Tidili, Meteorologe bei Raimeteo, in einem Instagram-Beitrag.


In dieser Nacht sei so viel Regen gefallen wie normalerweise in sechs Monaten. Die Unwetterlage sei "sicherlich nicht normal, sondern ein außergewöhnliches und extremes Ereignis", so Tidili. Allein in Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens, wurden rund 160 Einsätze bei der Feuerwehr gemeldet, berichtete die italienische Zeitung Il Sole 24 Ore.

Tornado1

Hurrikan "Milton": Einer der stärksten Hurrikane in der Geschichte der USA steuert auf Florida zu

Das US-Hurrikanzentrum spricht von einer "extrem ernsten Bedrohung": Die Menschen in Florida stellen sich auf gewaltigen Wind und massive Regenfälle ein. Viele sind bereits auf der Flucht. An Tankstellen wird das Benzin knapp.
hurrikan milton
Nur etwa eineinhalb Wochen nach einem schweren Sturm zieht erneut ein gefährlicher Hurrikan auf Teile der USA und Mexikos zu. "Milton" steuert im Golf von Mexiko mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von rund 240 Kilometern pro Stunde auf den südlichen US-Bundesstaat Florida zu. Damit lag er nur knapp unterhalb der Schwelle zur höchsten Hurrikan-Kategorie 5, die er zwischendurch bereits erreicht hatte.

"Milton" soll am Mittwoch (Ortszeit) als Hurrikan der Kategorie 4 in Florida auf Land treffen. Für viele Anwohner, die sich in Sicherheit bringen wollen, hat ein Wettlauf gegen die Zeit begonnen: Die Autobahnen sind verstopft, an den Tankstellen geht das Benzin aus.

Cloud Precipitation

Thailand: Touristenstadt überflutet - Sorge um Elefanten

Im Norden Thailands haben heftige Regenfälle für Überschwemmungen gesorgt. Besonders betroffen ist die bei Touristen beliebte Stadt Chiang Mai. Durch das Unwetter starben auch Elefanten, nach vermissten Tieren sucht nun die Luftwaffe.
Chiang Mai überschwemmung
© Pongmanat Tasiri/​SOPA Images via ZUMA Press Wire/​dpa
Die bei Touristen beliebte Stadt Chiang Mai im Norden Thailands ist von großflächigen Überschwemmungen heimgesucht worden. Die Behörden ordneten Evakuierungen an, nachdem der Fluss Ping nach heftigen saisonalen Regenfällen über die Ufer getreten war.

Der Pegelstand des Flusses, der mitten durch die Stadt fließt, sei auf 5,30 Meter gestiegen - der höchste Stand seit 50 Jahren, meldete die Bangkok Post. Das Wasser stand vielerorts einen Meter hoch in den Straßen.

Cloud Lightning

Hurrikan Helene: Mindestens 180 Tote

Fast eine Woche nachdem der Tropensturm "Helene" Staaten im Südosten der USA verwüstete, reist Präsident Biden heute in die Region. Viele Menschen sind weiter ohne Strom und auf Hilfe angewiesen. Die Zahl der Toten steigt.
nnnnnnnn
Mit unglaublicher Wucht traf Hurrikan "Helene" in der vergangenen Woche im Südosten der USA auf Land. Laut jüngsten Zählungen der US-Sender CNN kamen durch das Unwetter mindestens 180 Menschen ums Leben. Die US-Regierung befürchtet, die Zahl der Toten könnte noch deutlich nach oben gehen, bis zu 600 Menschen werden vermisst.

Mehr als eine Million Menschen ohne Strom

Der Sturm, der als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie vergangenen Donnerstag im Nordwesten Floridas auf Land getroffen war und sich dann etwas abgeschwächt nördlich bewegt hatte, hinterließ in sechs Bundesstaaten immense Verwüstungen. Gestern Nacht waren noch rund 1,3 Millionen Menschen ohne Strom, davon allein fast eine halbe Million in South Carolina, wie aus Daten der US-Website PowerOutage hervorging.

Kommentar:






Blue Planet

Schweres Gewitter: Sünzhausen trifft meterhohe Flutwelle

Eine Gewitterzelle hat sich in der Nacht zum Dienstag über dem westlichen Landkreis Freising entladen. Der Starkregen sorgte für viele vollgelaufene Keller und überflutete Straßen.

überschwemmung freising sünzhausen
© FeuerwehrKampf den Wassermassen: In vielen Orten, wie etwa in Kirchdorf (l.) und Kranzberg (r.), waren die Feuerwehren in der Nacht zum Dienstag im Dauereinsatz.
Landkreis Freising - Mit so einem heftigen Unwetter hatte am späten Montagabend wohl niemand gerechnet: Eine Gewitterfront mit Starkregen zog über den Landkreis und hat den Landkreis-Westen schwer getroffen. "Örtlich begrenzt hatten wir um die 70 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit", resümierte Kreisbrandinspektor Helmut Schmid aus Dietersheim, der Kreisbrandrat Manfred Danner vertrat. Rund 250 Einsatzkräfte der Feuerwehren kämpften gegen die Wassermassen, die sich ihren Weg durch unzählige Straßen und Felder in viele Keller bahnten. Rund 100 Einsätze verzeichnete Schmid.

Gewitterzelle über Freising: Meterhohe Flutwelle in Sünzhausen

"Heftig getroffen" hat es laut Einsatzleiter den Ort Sünzhausen: Eine "meterhohe Flutwelle" sei durch den Ort geschwappt und habe auf den Straßen alles mitgerissen, was nicht fest verankert war. Unzählige Keller und Straßen standen unter Wasser. Ein ähnliches Bild bot sich auch in Massenhausen, Giggenhausen, Fahrenzhausen und Kranzberg: Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, um den Wassermassen Herr zu werden. Dabei hat es die Kameraden aus Giggenhausen selbst erwischt: "Das Feuerwehrhaus stand unter Wasser", sagte Schmid.

SOTT Logo Media

SOTT Fokus: SOTT Zusammenfassung Erdveränderungen - August 2024: Extremes Wetter, planetarische Umwälzungen, Feuerbälle

erdveränderungen 08 2024
Der frühe Höhepunkt dieses Sonnenzyklus kam mit starken geomagnetischen Stürmen, die weltweit fantastische Polarlichter erzeugten, welche weiter nach Süden reichten als gewöhnlich, sowie mit den höchsten täglichen Sonnenfleckenzahlen seit mehr als 20 Jahren.
sun spots 2024
Die erhöhte Sonnenaktivität ging in diesem Monat mit Extremwetter auf der Erde einher, insbesondere mit schweren Stürmen und Rekordüberschwemmungen weltweit.