Am Kilimandscharo dauert der Kampf gegen die Flammen an: Rund 500 Feuerwehrleute und Helfer auf knapp 3000 Metern Höhe stemmen sich einer lodernden Feuerwalze entgegen. Sie versuchen, an der Südflanke des Kilimandscharos die Flammen zu löschen. Die Löscharbeiten in großer Höhe gestalten sich aber als schwierig, weil der lange Aufstieg zum Brandherd beschwerlich ist und Ausrüstung mitgeschleppt werden muss. Die Bergflanke ist weiter von einer dichten Qualmwolke verhüllt.Durch den Brand wurde aufgrund starker Winde auch die Heide- und Moorlandschaft zerstört. Das Feuer soll in der Nähe von einem Picknickplatz auf 3.500 Metern ausgebrochen sein, aber die Ursache wird momentan noch geklärt.
- Tagesschau.de
Erdveränderungen
Der Hurrikan "Delta" ist mit Windgeschwindigkeiten von gut 150 Kilometern pro Stunde auf die Küste des US-Bundesstaates Louisiana getroffen. Der Sturm brachte heftige Regenfälle mit sich, die Behörden warnten vor bis zu drei Meter hohen, "lebensbedrohlichen" Sturmfluten. Mehr als 200.000 Haushalte hatten nach Berichten von US-Fernsehsendern keinen Strom. Der Hurrikan schwächte sich über dem Golf von Mexiko zuvor von Stufe drei auf Stufe zwei ab - und Meteorologen rechneten damit, dass er auf seinem Weg durch Louisiana schnell an Kraft verlieren werde.
Schäden vom Sturm davor noch nicht behoben
In der Nacht zum Samstag gab es allerdings noch keine Entwarnung. Die Behörden verwiesen unter anderem darauf, dass der Wind zum Teil immer noch herumliegende Trümmerteile des vorherigen Hurrikans "Laura" durch die Gegend wirbeln könnte.
"Delta" traf am Freitagabend (Ortszeit) in der Nähe des Orts Creole auf Land. "Laura", ein Hurrikan der Stufe vier, war vor sechs Wochen nur wenige Dutzend Kilometer entfernt durchgezogen. An vielen Häusern sind die damaligen Schäden noch nicht behoben worden. So war auf Fernsehbildern zu sehen, dass zahlreiche Gebäude blaue Planen statt fester Dächer haben.
- In Vietnam sind bei Regen und schweren Überflutungen mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen.
- Wie der Katastrophenschutz des südostasiatischen Landes mitteilt, würden mehr als zwei Dutzend Menschen vermisst.
- Besonders betroffen waren die zentralen Landesregionen, wo 50.000 Menschen in Sicherheit gebracht wurden.

Verlauf des tropischen Sturms "Linfa".
Besonders betroffen waren die zentralen Landesregionen, wo 50 000 Menschen in Sicherheit gebracht wurden. Zehntausende Häuser wurden beschädigt. Die bei Touristen beliebten Küstenstadt Hoi An stand völlig unter Wasser. Auch kenterten vor der Küste mehrere Schiffe.
Die Behörden konnten derweil noch keine Entwarnung geben. Für die kommenden Tage kündigten Meteorologen ein weiteres tropisches Tief mit starken Niederschlägen an.
Die ersten Worte des Präsidenten während der Sitzung richteten sich demnach an die Opfer, wie Attal sagte. Ihre Tragödie sei eine nationale Tragödie - das Land sei solidarisch.
Macron hatte den Opfern bereits am Morgen via Facebook seine Unterstützung zugesagt und von einem Unwetter beispiellosen Ausmaßes gesprochen. Er wollte die betroffene Region im Südosten des Landes am Nachmittag besuchen. Am Abend wollte er sich live im französischen Fernsehen zur Katastrophe äußern.
Kommentar:
Durch die schweren Unwetter in den französischen und italienischen Alpen sind in den vergangenen Tagen offenbar auch mehrere Leichen aus ihren Gräbern geschwemmt worden. Auf italienischer Seite seien mehrere Tote aus Friedhöfen aufgetaucht, sagte eine Sprecherin des französischen Départements Alpes-Maritimes am Dienstag der Nachrichtenagentur AP. Wie viele es genau waren und ob sie in der bisherigen Opferzahl eingerechnet worden sind, konnte sie nicht sagen.
Seit am vergangenen Freitag heftiger Regen Alpes-Maritimes in Frankreich und Ligurien und Piemont in Italien heimgesucht hat, sind zwölf Tote geborgen worden, vier auf der französischen Seite der Grenze und acht auf der italienschen. Mehr als 600 Helfer waren am Dienstag im Einsatz, um nach rund 20 Vermissten zu suchen, wie die Sprecherin sagte.
In den französischen Städten Saint-Martin-de-Vesubie und Tende wurden die Friedhöfe zum Teil weggeschwemmt. Der Bürgermeister von Tende, Jean-Pierre Vassallo, sagte der Zeitung Le Parisien, der Friedhof sei regelrecht zweigeteilt worden und mehrere Leichen seien an die Oberfläche gekommen.
AP/gup

Eine Frau geht über die verschneite Terrasse der Bergstation am Osterfelderkopf im Wettersteingebirge nach einem Temperatursturz.
Halber Meter Schnee im Schwarzwald
Hier mal ein paar Schneehöhen: Auf der Zugspitze lagen schon satte 70 cm, auf dem Feldberg im Schwarzwald wurden 54 Zentimeter gemessen - Wahnsinn. Etwas moderater geht es in den Schlierseer Bergen mit 8 cm zu und auf dem Großer Arber im Bayerischer Wald liegen 19 cm.

Ein kleiner Schneemann steht neben einer Bushaltestelle neben einer weiß verschneiten Straße auf dem Feldberg im Schwarzwald.
Die Schneefallgrenze lag am Samstagvormittag bei etwa 1.000 Meter. Ohne Winterausrüstung sollten Sie jetzt nicht mehr in Richtung Alpen fahren! Einige Pässe werden bestimmt gesperrt werden oder nur noch eingeschränkt befahrbar sein. Auch auf den höher gelegenen Autobahnen wie am Brenner oder am Arlberg müssen Sie mit Behinderungen rechnen.
Im Atlantik-Raum hat es in diesem Jahr schon so viele tropische Wirbelstürme gegeben, dass die Liste der Namen aufgebraucht ist. Die ersten 21 Wirbelstürme einer Saison werden dort jeweils mit Namen von A bis W benannt. Noch nie sei ein W so früh gebraucht worden, sagte Clare Nullis, Sprecherin der Weltwetterorganisation (WMO) in Genf.
Sturm "Wilfred" entwickelte sich vergangenen Freitag vor der portugiesischen Küste, kam aber nicht an Land. Die neuen Stürme müssen nun nach dem griechischen Alphabet benannt werden: Alpha und Beta seien schon vergeben, sagte Nullis: Der subtropische Sturm Alpha hatte am 19. September auf einem sehr ungewöhnlichen Kurs das portugiesische Festland erreicht. In den Wetterarchiven des Landes war so etwas noch nicht verzeichnet. Der Tropensturm Beta wiederum bewegt sich gerade langsam auf den US-Bundesstaat Texas zu.
Es sei nach 2005 erst das zweite Mal, dass die Namensliste nicht ausreiche, hieß es bei der WMO. Damals hatte es ebenfalls ungewöhnlich viele Wirbelstürme gegeben. Letztendlich wurden 2005 sechs Buchstaben des griechischen Alphabets gebraucht.
Kommentar:

Der Dachstuhl eines Hauses bei Neumarkt-Sankt Veit steht in Flammen. Als Ursache wird ein Blitzschlag vermutet.
Besonders vom Unwetter betroffen waren auch die Bereiche von Allkofen und Laberweinting, über Mallersdorf-Pfaffenberg (Landkreis Straubing-Bogen) in Richtung Wörth an der Isar sowie der Bereich Ergoldsbach im Landkreis Landshut und Neufahrn in Niederbayern, sagte ein Polizeisprecher auf PNP-Nachfrage. Dort wurden mehrere Straßen überflutet. Bei Oberellenbach ist zudem teilweise die Böschung in Richtung Straße gerutscht. Die B15 neu war zwischen Essenbach und der Anschlussstelle der A93 bei Saalhaup zeitweise gesperrt.
Der Riss soll als kleiner Spalt (ca. 13 Kilometer entfernt von der Landstraße) an der abgelegenen Straße Richtung Las Adargas beginnen.
Der Blitzeinschlag ereignete sich nach Angaben der örtlichen Polizei gegen 20.40 Uhr.
Der Blitz bewegte sich demzufolge zu Boden und dehnte sich auf dem Spielfeld aus, nachdem er in einen Beleuchtungsmast eingeschlagen war. Dabei wurden mehrere junge Leute durch den Stromfluss getroffen. Alle Spieler sind laut der Polizei zwischen 15 und 16 Jahre alt.
Kommentar: Zu viele Stürme über dem Atlantik: Alphabet reicht nicht aus, jetzt werden griechische Buchstaben verwendet