ErdveränderungenS


Cloud Lightning

New Orleans drohen "sintflutartige Regenfälle"

Notstand ausgerufen: Sechs Jahre nachdem Hurrikan "Katrina" die US-Stadt New Orleans verwüstet hat, wappnet sich der Ort für den Tropensturm "Lee".

Mit Windgeschwindigkeiten von 65 Stundenkilometern in seinem Zentrum steuert in den USA der Tropensturm "Lee" über dem Golf von Mexiko auf den Küstenstaat Louisiana zu. Er wurde am Sonntag (Ortszeit) auf Land erwartet und bringt nach Angaben des US-Wetterdienstes „sintflutartige Regenfälle“ mit sich.
tropensturm,lee
© DAPD/DAPD

Der Bürgermeister von New Orleans, Mitch Landrieu, rief vorsichtshalber den Notstand aus. Auch der Gouverneur von Louisiana, Bobby Jindal, tat dies für den gesamten Bundesstaat.

Bizarro Earth

Taifun Talas trifft weite Teile Japans

Der Taifun „Talas“ hat weite Teile Japans getroffen und mindestens 20 Menschenleben gefordert. „Talas“ sei der folgenschwerste Sturm seit 2004, als ein Taifon 98 Menschen das Leben kostete, teilte das japanische Wetteramt mit.

Ein halbes Jahr nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami hat ein Taifun weite Teile Japans getroffen. Mindestens 20 Menschen kamen ums Leben, als „Talas“ langsam über West- und Mitteljapan hinwegzog, berichteten japanische Medien. Überschwemmungen und Erdrutsche richteten zusätzliche Schäden an.

50 Menschen wurden vermisst und 460.000 wurden zur Evakuierung aufgefordert, meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. In der alten Kaiserstadt Kyoto wurde das Schloss Nijojo, ein beliebtes Touristenziel, beschädigt. Der Fernsehsender NHK zeigte, wie eine Brücke von einem nach schweren Niederschlägen angeschwollenen Fluss weggerissen wurde. „Talas“ sei der folgenschwerste Sturm seit 2004, als ein Taifon 98 Menschen das Leben kostete, teilte das japanische Wetteramt mit. Am Sonntag bewegte er sich langsam nach Norden von der Westküste weg.

gxb/dapd

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 3,1 bei Meran in Südtirol

Ein Erdbeben der Stärke 3,1 nach Richter hat sich heute Nachmittag in der Umgebung der Kurstadt Meran in Südtirol ereignet. Laut Österreichischem Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik sei ein „leichter Erdstoß“ rund 20 Kilometer westlich von Meran registriert worden.

Schäden an Gebäuden seien keine bekannt, allerdings auch nicht zu erwarten, hieß es. Der Erdstoß war um 14.40 Uhr zu verspüren.

Die Bevölkerung wurde ersucht, das Wahrnehmungsformular auf der Website Zamg.ac.at auszufüllen. Schriftliche Meldungen könnten auch an den Österreichischen Erdbebendienst, Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG, Hohe Warte 38, 1190 Wien) gesendet werden.

Bad Guys

Beben im Vogtland erreicht Stärke 4,0

Bisher stärkster Erdstoß der vergangenen Tage am Sonntagfrüh gemessen

Bad Brambach. Im Vogtland hat am Sonntagfrüh erneut die Erde gebebt. Nach Angaben der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) wurde dabei mit einer Stärke von 4,0 auf der Richter-Skala der höchste Wert gemessen, seitdem die Erdbebenaktivität in der Region wieder zugenommen hat. Das Epi-Zentrum lag laut BGR in Bad Brambach.
erdbeben,grafik
© Tilo SteinerDie Grafik zeigt die bis zum 25. August erfassten stärksten Beben in der Region. Am Sonntag erreichte der Erdstoß die Stärke 4.

Seit Ende August verzeichnen Seismologen im Vogtland sowie in Nordwest-Böhmen sogenannte Erdbebenschwärme. Die stärkeren Beben hatten bisher Stärken von 3,7. Auch das aktuelle Beben vom Sonntag war noch in 100 Kilometern Entfernung spürbar. Schäden wurden laut Polizeidirektion Südwestsachsen nicht gemeldet, jedoch wurde das Beben selbst im Lagezentrum in Zwickau bemerkt.

Bad Guys

Erdbeben der Stärke 7,0 erschüttert Inselstaat Vanuatu

New York - Ein Erdbeben der Stärke 7,0 hat am Sonntagmorgen den Inselstaat Vanuatu im Südpazifik erschüttert. Über Schäden oder Verletzte war zunächst nichts bekannt. Der Erdstoß ereignete sich rund 348 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Port Vila in rund 132 Kilometer Tiefe, wie die US-Erdbebenwarte mitteilte.

Vanuatu liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring und wird oft von Erdbeben heimgesucht.

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Südwesten Frankreichs: Ein Toter bei heftigen Unwettern

Toulouse (RPO). Heftige Gewitter im Südwesten Frankreichs haben in der Nacht zum Samstag Überschwemmungen verursacht, bei denen eine Person ums Leben kam. Im Département Gers erlitt nach Angaben der Feuerwehr ein 67-jähriger Mann einen tödlichen Stromschlag durch Stromkabel, die von einem umstürzenden Baum zu Boden gerissen worden waren.

Heftiger Regen und Winde mit einer Geschwindigkeit von bis zu 93 Stundenkilometern setzten im selben Département einige Keller unter Wasser. Blitzschläge hätten überdies drei Brände ausgelöst, teilten die Behörden mit.

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Österreich: Erneut hefitge Unwetter im Raum St. Veit

Kurze, aber heftige Gewitter mit Hagel und Starkregen sind Freitagabend über Kärnten hinweg gezogen. Betroffen waren wieder die Bezirke Völkermarkt, Klagenfurt Land und St. Veit, wo es mehr als 50 Einsätze gab.
Überflutung Österreich
© orf.at

Bäche über Ufer getreten

Durch die heftigen Regenfälle sind zahlreiche Bäume umgestürzt und Bäche über die Ufer getreten, auch Keller mussten ausgepumpt werden.

Alleine im Raum St. Veit mussten die örtlichen Feuerwehren zu mehr als 50 Einsätzen ausrücken.

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Nach dem Sturm: Kfz-Dienstleister brauchen Krisenstab

Polch/Region - Dieser Stoßseufzer, halb froh, halb angestrengt, zeigt die ganze Dimension, die das Unwetter am Freitag vergangener Woche für die Autobranche hat: „Obwohl wir uns über die vielen Aufträge freuen, wünscht man solch einen Sturm dem Unternehmen nur einmal“, sagt Nadine Gerardy, Marketingverantwortliche des Karosserie- und Lackierzentrums Gerardy in Polch. Warum? „Weil die ganze Organisation durcheinander gerät.“
Kaputtes Auto + Kfz-Mechaniker
© Dorothea MüthAuf diesem Dach ist keine Spannung mehr: Die Hagelbeulen zählt Silvio Fränkel vom Kfz-Dienstleister KHS erst gar nicht.

Der Handwerksbetrieb mit knapp 50 Angestellten hat einen Notfallplan und einen Krisenstab aufgestellt, um der Masse an Schadensfällen, die über seine Werkstätten abgewickelt werden, irgendwie Herr werden zu können. Rund 900 Autos stehen in der Warteschlange zur Reparatur - bisher.

Gerardy hat zwei sogenannte Lichttunnel aufgebaut, wo unter Neonröhren die von Hagel und Ästen verursachten Beulen, Kratzer und Sprünge gezählt werden können. Die beiden Versicherungsgruppen Innovation Group und HUK Coburg führen hier in ihrer Vertragswerkstatt Sammelbesichtigungen durch, die Kunden kommen auch von Rhein und Mosel. Für Werner Ittermann, der die Schadensaußenstelle der HUK in Koblenz leitet, hat dieser Sturm ungekannte Ausmaße: „Wir haben bereits 2500 Fälle aufgenommen, Hunderte liegen noch unbearbeitet auf dem Stapel“, erzählt er. Nach dem Pfingstunwetter 2004 habe es nur etwa ein Drittel so viele beschädigte Autos gegeben, meint er.

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Mehr als 50 Notrufe: Heftiges Unwetter über Amberg

Ein lokales, heftiges Unwetter mit starken Regenfällen hat am Freitag, 2. September, zu zahlreichen vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen in der Stadt Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach geführt.
Überflutung Dts.land
© Lothar Wandtner

Am Freitag kam es zwischen 16.30 und 18.30 Uhrim Landkreis Amberg-Sulzbach - am heftigsten im Bereich der Stadt Amberg - zu einem heftigen Unwetter mit sehr starken Regenfällen. Am schlimmsten betroffen waren die nordöstlichen Stadtteile wie Ammersricht und Raigering.

In der Einsatzzentrale Oberpfalz gingen im genannten Zeitraum über 50 Notrufe ein. In der Mehrzahl hatte sich die Feuerwehr um vollgelaufene Keller zu kümmern. Aber auch durch überflutete Straßen kam es zu Verkehrsbehinderungen. Im Stadtgebiet Amberg stand die Bayreuther Straße/B 299 unter Wasser und musste für etwa eine Stunde gesperrt werden. Neben ausgehobenen Gullydeckeln wurden auch einige Pkw durch herabfallende Äste beschädigt. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es keine Verletzten.

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Tübingen - Heftiger Hagel: Schneeschippen im Spätsommer

Hagelkörner zershttp://de.sott.net/articles/newchlugen Fensterscheiben und schossen Laub und Obst von den Bäumen: Ein schweres Hagelunwetter zog am frühen Freitagabend über den Tübinger Norden und Pfrondorf.
Hagel im Spätsommer
© ZieheTübingen/Pfrondorf. Die schwarze Wolke sah aus wie eine Windhose und hing zwischen 17 und 17.30 Uhr so bedrohlich über Pfrondorf, dass sich sogar Leute in der Tübinger Südstadt Sorgen machten. In Pfrondorf selbst mutete es schier apokalyptisch an, als der Sturm losging: Heftige Windböen aus nördlichen Richtungen ließen Eiskörner so groß wie Ein-Euro-Münzen im schrägen Winkel gegen Häuser, Autos, Bäume und Büsche hageln.

Betroffen waren zumindest Pfrondorf und Waldhäuser Ost - in der Innenstadt etwa hagelte es nur kurz, auf den Höhen der Nordstadt gingen fast tischtennisballgroße Hagelkörner nieder. Der Wetterdienst hatte vor dem Unwetter mit Hagel gewarnt und Starkregen von bis zu 40 Liter pro Quadratmeter in der Stunde prognostiziert.