Der Schnee liegt mehr als zwei Meter hoch, Straßen sind unpassierbar: Mehrere Regionen Chiles haben mit einem massiven Wintereinbruch zu kämpfen. Die Behörden sind mit rascher Hilfe überfordert - und neue Schneestürme auf dem Weg.
© ReutersSchneemassen in Chile: "Das ist eine Anomalie"
Santiago de Chile - Der Innenminister spricht von einem "weißen Erdbeben", acht Bezirke haben die Situation offiziell zur "Katastrophe" erklärt: Teile Chiles versinken unter Schneemassen. Manche Orte sind nicht mehr zu erreichen, Straßen unpassierbar. Das berichtet CNN. Mehr als 6500 Personen seien allein in der Stadt Lonquimay von der Außenwelt abgeschnitten, berichtete das chilenische Fernsehen.
"Es hat mehr geschneit als jemals zuvor", zitiert CNN Jorge Saquel, Bürgermeister der Kleinstadt Curacautin.
"Das ist eine Anomalie. Wir sind besorgt, weil Meteorologen sicher sind, dass neue Schneestürme kommen."
Der Schnee liege in der Stadt fast zweieinhalb Meter hoch.