ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Schweres Erdbeben erschüttert Japan am Neujahrstag

Der Osten Japans ist am Neujahrstag von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Die Erdstöße waren auch in der Hauptstadt Tokio zu spüren. Über Verletzte oder Schäden wurde zunächst nichts bekannt.
Bild

Das neue Jahr hat in Japan mit einem schweren Erdbeben begonnen. Das Beben der Stärke 7,0 brachte am Sonntag Gebäude in der Hauptstadt Tokio ins Wanken, jedoch hatten die Erdstöße ersten Angaben zufolge keine schweren Folgen. Das öffentliche Leben ging weitgehend uneingeschränkt weiter, und Berichte über Verletzte oder Schäden lagen zunächst nicht vor.

Das Beben ereignete sich um 14.28 Uhr (Ortszeit, 06.28 Uhr MEZ), wie die japanische Erdbebenwarte mitteilte. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben. Das Epizentrum lag den Angaben zufolge nahe der Insel Torishima, etwa 560 Kilometer südlich von Tokio, in einer Tiefe von 370 Kilometern. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Tiefe mit 348 Kilometern an.

Der Betreiber des Atomkraftwerkes Fukusihima meldete keine Schäden oder Probleme von dem havarierten Kernkraftwerk, berichtete der Fernsehsender NHK.

Bizarro Earth

US-Statt Ohio: Erdbeben der Stärke 4,0

McDonald/USA - Ein Erdbeben der Stärke 4,0 hat am Samstag den Nordosten des US-Staats Ohio erschüttert. Erschrockene Bewohner suchten Schutz, während Bücherregale wackelten und Lampen von Tischen fielen. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS traf der Erdstoß am Nachmittag (Ortszeit) die Ortschaft McDonald. Bewohner berichteten, das Erdbeben sei von einem lauten Knall begleitet gewesen. Über Schäden war aber zunächst nichts bekannt.

In der Gegend ereigneten sich im vergangenen Jahr mindestens zehn kleinere Erdbeben. Die meisten davon hatten eine Stärke von maximal 2,7. Der Erdstoß am Samstag war nach Angaben von Bewohnern auch im östlich an Ohio angrenzenden US-Staat Pennsylvania zu spüren.

Bizarro Earth

Weiteres Erdbeben erschüttert neuseeländisches Christchurch

Wellington (dpa) - Die Erde im neuseeländischen Christchruch kommt nicht zur Ruhe. Wie die nationale Erdbebenwarte meldete, wurde die Stadt am Silvestertag von einem weiteren kräftigen Beben erschüttert. Das Epizentrum habe 10 Kilometer östlich der Stadt in einer Tiefe von 10 Kilometern gelegen. Über Schäden wurde noch nichts bekannt. Während die neuseeländische Erdbebenwarte die Stärke des Bebens mit 4,8 angab, meldete das US-Institut USGS eine Stärke von 5,3. Im Februar waren bei einem schweren Erdbeben in der Stadt auf der neuseeländischen Südinsel 181 Menschen ums Leben gekommen.

Bad Guys

Erneuter Kreideabbruch auf Rügen

Sassnitz - Nur fünf Tage nach dem tragischen Unglück am Kap Arkona hat es am Sonnabend erneut einen Kreideabbruch an der Steilküste Rügens gegeben. Diesmal kam jedoch niemand zu Schaden, wie die Polizei mitteilte. Die Küste im Bereich Wissower Klinken bei Sassnitz, etwa 20 Kilometer Luftlinie südöstlich vom Kap Arkona, sei auf einer Länge von 30 bis 50 Metern abgerutscht. «Wir gehen definitiv davon aus, dass Personen nicht betroffen sind», sagte ein Polizeisprecher in Sassnitz. Die Polizei habe den Bereich für Spaziergänger gesperrt. Der Strand sei wegen hohen Wasserstandes derzeit nicht begehbar. Die genaue Menge des Abbruchs könne noch nicht eingeschätzt werden, weil dichter Nebel die Sicht beschränke.

Am vergangenen Montag waren eine Mutter und ihre beiden Töchter aus Nordbrandenburg von einem Küstenabbruch am Kap Arkona erfasst worden. Während die Frau und ihre 14 Jahre alte Tochter verletzt gerettet werden konnten, blieb die zehn Jahre alte Tochter verschollen. Die Suche nach der Leiche ruht derzeit wegen Hochwassers. Am Abend sollte der Opfer in einem Gottesdienst in der Kapelle von Vitt gedacht werden. Das traditionelle Silvester-Höhenfeuerwerk am Kap Arkona wurde wegen des Unglücks abgesagt.

Bizarro Earth

Mehr Erdfälle sind 2011 in Thüringen gemeldet worden

Erfurt - In Thüringen sind in diesem Jahr mehr Erdfälle gemeldet worden als in den Jahren zuvor. Die Erde sackte 36 Mal aus natürlichen Gründen ab. Zudem zählte das Umweltministerium 56 Tagesbrüche beispielsweise in ehemaligen Bergbaugebieten.

Der Durchmesser der Löcher betrug einige Dezimeter bis wenige Meter. Allein die Zahl der Einbrüche in Bergbaugebieten hat demnach im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel zugenommen.

Grund dafür sei vor allem die starke Schneeschmelze zu Beginn des Jahres, die die Böden stärker als sonst unterhöhlt habe. Zugleich habe der spektakuläre Erdfall Ende 2010 in Schmalkalden die Menschen sensibler gemacht, so dass sie auch kleinere Löcher meldeten. In Schmalkalden war in einem Wohngebiet ein rund 20 Meter tiefes Loch aufgebrochen. Mehrere Häuser mussten evakuiert werden.

Kommentar: Lesen Sie auch den folgenden Artikel:

Die Erde versinkt und es eröffnen sich Krater - Ein Zeichen der Zeit?


Bizarro Earth

600 Erdbeben im vergangenen Jahr in Österreich

Nur 51 wurden von der Bevölkerung wahrgenommen - Stärkste Erschütterung bei Radstadt in Salzburg im Dezember

Wien - 600 Mal hat im Jahr 2011 in Österreich die Erde gebebt. Die meisten Erschütterungen wurden von den Österreichern gar nicht wahrgenommen, nur 51 waren zu spüren. Das stärkste Erdbeben gab es vor über zwei Wochen bei Radstadt in Salzburg mit einer Magnitude von 3,8 nach Richter, berichtete der Österreichische Erdbebendienst der ZAMG am Freitag. Mit dem heimischen seismischen Stationsnetz wurden über 6.800 seismische Ereignisse weltweit registriert.

In Tirol gab es 14 verspürte Erdbeben, jeweils elf in Niederösterreich und in der Steiermark, sechs in Salzburg, drei in Kärnten, zwei in Oberösterreich und eines in Vorarlberg. Weiters konnte jeweils ein Erdbeben aus Ungarn, Slowenien und Italien auch in Österreich wahrgenommen werden. Es gab keine nennenswerten Gebäudeschäden.

Bizarro Earth

Indien: Mindestens 19 Tote nach Zyklon "Thane"

Der Zyklon "Thane" fegte am Freitag mit Spitzengeschwindigkeiten von 140 Kilometern in der Stunde über die Südostküste Indiens.
Zyklon Thale Indien
© ReutersHeftige Regenfälle lösten vielerorts Überschwemmungen aus

Neu Delhi. Ein schweres Unwetter hat in Indien mindestens 19 Tote gefordert und Tausende Menschen obdachlos gemacht. Wie die Behörden mitteilten, fegte der Zyklon "Thane" am Freitag mit Spitzengeschwindigkeiten von 140 Kilometern in der Stunde über die Südostküste. Heftige Regenfälle lösten vielerorts im Bundesstaat Tamil Nadu und dem Gebiet Pondicherry Überschwemmungen aus.

In dem am stärksten betroffenen Distrikt Cuddalore wurden nach Medienberichten zwölf Menschen von Trümmern einstürzender Häuser und entwurzelten Bäumen erschlagen. Zudem seien die Häuser von mehr als 5000 Fischerfamilien beschädigt oder zerstört worden. In Pondicherry starben den Berichten zufolge sieben Menschen.

Bizarro Earth

Wirbelsturm Thane erreicht südindische Küste

Wiesbaden - Wie bereits am Dienstag berichtet, droht dem Südosten Indiens ein schweres Unwetter. Zyklon Thane hält wie prognostiziert Kurs, seine Ausläufer erfassen in den Vormittagsstunden MEZ den Südosten Indiens.

Das Zentrum des Wirbelsturms wird in den Abendstunden ca. 150 Kilometer südlich von Madras bei den Städten Pondicherry und Cuddalore das Festland erreichen und seinen Weg nach Westen ins Landesinnere am morgigen Freitag unbeirrt fortsetzen. Verbunden ist der Landgang des furchteinflößenden Ungeheuers währernd des heutigen Donnerstags mit Mittelwinden um 125 km/h und Windspitzen bis zu 160 km/h.

Landeinwärts verlieren die Windböen rasch an zerstörerischer Kraft, doch unvorstellbare Wassermassen prasseln sintflutartig auf Südindien nieder und lassen verheerende Überschwemmungen und Erdrutsche im gebirgigen Binnenland befürchten. Von dem Ungetüm mit einem Durchmesser von rund 400 Kilometern ist die gesamte Region zwischen Madras im Norden und dem Norden der Insel Sri Lanka im Süden betroffen.

Bizarro Earth

Unwetter im Norden: Sturm wütet über Hamburg

Sturm beschädigt Auto
© RuegaIn Altona-Nord ist in der Straße Kaltenkirchener Platz ein Baugerüst umgestürzt und hat mehrere Autos beschädigt.
Orkantief „Robert“ tobte durch Hamburg: Erst flogen nur Äste, ein Baum fiel um, der Fischmarkt wurde überflutet. Doch dann rissen die stürmischen Böen ein ganzes Baugerüst um, das vier Autos unter sich begrub.

Seit den frühen Morgenstunden fegten orkanartige Böen durch die Stadt. Neun Mal musste die Feuerwehr zum Einsatz - Routine. Um 11 Uhr kam es dann zum großen Knall: Die heftigen Windböen ließen am Kaltenkirchener Platz (Altona) ein riesiges Gerüst einstürzen. Das rund 50 Meter lange und 15 Meter hohe Stahlkonstrukt wurde aus der Verankerung gerissen, krachte auf die Straße, begrub vier Autos unter sich. Unglaublich: Verletzt wurde dabei niemand.

„Ich wollte gerade einparken“, erzählt ein Zeuge. Da sah ich, dass das Ding kippt - wie in Zeitlupe!“ Der Mann fuhr schnell weiter: „Ich hatte Riesenglück.“

Bizarro Earth

Sibirien wird beinahe stündlich von Nachbeben erschüttert

Tote und Verletzte wurden bisher nicht gemeldet

Moskau (dapd). Nach dem starken Erdbeben am Mittwoch wird der Südwesten Sibiriens beinahe stündlich von Nachbeben erschüttert. Er habe Ministerpräsident Wladimir Putin mehr als 25 Nachbeben zwischen den Stärken drei und sechs gemeldet, teilte der russische Katastrophenschutzminister Sergej Schoigu am Donnerstag mit.

Das Beben nahe der Stadt Kysyl am Mittwoch hatte eine Stärke von 6,7. Dutzende Gebäude wurden dabei schwer beschädigt. Rund 3.500 Menschen hätten Zuflucht in Notunterkünften gesucht, berichtete Schoigu. Die meisten seien mittlerweile in ihre Häuser zurückgekehrt. Tote und Verletzte wurden bisher nicht gemeldet.

© 2011 AP.