Erdveränderungen
Ein Blitz schlug auch im Schweriner Wirtschaftsministerium ein und legte vorübergehend die Telefonanlage lahm, wie ein Ministeriumssprecher auf dapd-Anfrage sagte. Im Haus habe es darauf «nach durchgeschmorten Kabeln gerochen». Feuerwehrleute kontrollierten am Vormittag das Dach, um einen möglichen Schwelbrand ersticken zu können. In Binz auf Rügen rückten Feuerwehrleute aus, um Regenwasser von einer überfluteten Straße abzupumpen.
Das schlechte Wetter soll noch bis Freitag anhalten. Erst am Wochenende soll der Sommer zurückkehren nach Polen.
IAR/ele/JC
LYON/AG In einem Transformator der südfranzösischen Atomanlage Tricastin, der größten der Welt, ist Samstagnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Der Brand entstand außerhalb der atomaren Zone und habe keinerlei Strahlenbelastung für die Umwelt und die Bevölkerung zur Folge, erklärte die Betreiberfirma EDF. Der Transformator dient der Weiterleitung des produzierten Stroms in die Stromnetze. Es sei niemand verletzt und der Brand umgehend gelöscht worden.
Die Produktionseinheit, in der sich der Transformator befindet, ist aufgrund von Wartungsarbeiten zum Zeitpunkt des Vorfalls außer Betrieb gewesen. Anwohner des Kraftwerks berichteten der Nachrichtenagentur AFP von riesigen Rauchschwaden. Tricastin ist die weltweit größte Atomanlage und beherbergt auf dem 600 Hektar großen Gelände Kernkraftwerke, Forschungseinrichtungen sowie Betriebe zur Urananreicherung und Abfallbeseitigung. In den vergangenen Jahren gab es dort immer wieder Zwischenfälle.
Die Flammen waren nach Angaben der Feuerwehr am Samstag nur noch wenige Kilometer von jahrhundertealten Felswohnungen entfernt. Die Puye Cliff Dwellings sind ein nationales Kulturdenkmal. Die Grösse der seit Montag durch die Flammen zerstörten Fläche gaben die Behörden mit etwa 460 Quadratkilometern an. Dies entspricht der Grösse von Andorra oder knapp der Hälfte der Fläche von Berlin.
Untersuchungen des Umweltinstituts
Die Polizei wurde am Montagnachmittag vom Fischsterben informiert. Vor Ort konnte eine Verunreinigung des Gewässers festgestellt werden. Mehrere tote Fische wurden gemeinsam mit Wasserproben zur Untersuchung ins Umweltinstitut des Landes gebracht.
Gegen 16 Uhr bildete sich plötzlich, wie aus dem Nichts, ein Krater nahe des Kaufhauses Corte Inglés in der Balearenhauptstadt. Passanten hatten das gefährliche Phänomen entdeckt, und daraufhin sofort die Polizei alarmiert.
Die Avenidas wurden danach für den gesamten Verkehr gesperrt, mit der Folge eines totalen Verkehrschaos innerhalb kürzester Zeit.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei wird vermutet, dass der starke Regen der vergangenen Tage das Erdloch verursacht hat. Ein zunächst angenommener Rohrbruch konnte inzwischen ausgeschlossen werden.
Vergangene Woche war in der Region ebenfalls ein schwaches Beben registriert worden. Die Erdstöße am Mittwoch um 7.19 Uhr hatten die Stärke 2,4 nach Richter.
Die Beamten sahen sich das Loch zunächst einmal näher an, sicherten dann die Unglücksstelle ab und verständigten den städtischen Bauhof. Für die Polizei war der Einsatz um 20.17 Uhr beendet.
Die Bereitschaft der Kommunalbetriebe sperrte umgehend den Bereich, und am anderen Morgen haben zwei Bauhofmitarbeiter das Loch dann verfüllt und verdichtet. Ursache dürften die starken Regenfälle gewesen sein, die das Loch ausgespült haben. Die Erde sackte weg, so dass man vorübergehend in einen kleinen, tiefen Krater blicken konnte.
„Bei mehreren tausend Gullys in Emmerich passiert das schon mal“, meinte Frank Schaffeld, der stellvertretende Leiter der Emmericher Kommunalbetriebe. Der Schadstellenbereich wurde mit der Kamera durchleuchtet, doch es wurde weiter nichts entdeckt: „Wir werden das Loch auf jeden Fall im Auge behalten.“
"Arlene", der erste heftige Tropensturm im Atlantik in dieser Saison, hat in Mexiko mindestens 16 Menschen das Leben gekostet. Allein im zentralen Bundesstaat Hidalgo starben in der Nacht zum Samstag und am Samstagmorgen insgesamt fünf Menschen. In vielen Teilen Mexikos löste "Arlene", der am Donnerstag an der Golfküste auf Land getroffen war, Erdrutsche und Überschwemmungen aus.
Im Bundesstaat Hidalgo traten Flüsse über die Ufer. Nach Angaben der Zivilschutzbehörde mussten mehr als tausend Menschen ihre Häuser verlassen. Zwei Menschen starben im nordöstlichen Bundesstaat Tamaulipas, darunter ein Maurer, der einen Stromschlag durch ein vom Sturm gerissenes Kabel erlitt.
Kommentar: Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda
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