Erdveränderungen
Bei Überschwemmungen im Zentrum des US-Staats Tennessee sind nach Behördenangaben mindestens zehn Menschen getötet worden. Mehr als 30 Menschen seien als vermisst gemeldet worden, teilte der Sheriff von Humphreys County, Chris Davis, mit. Unter den Toten seien zwei Kleinkinder, die ihrem Vater weggerissen worden seien, sagte Davis dem Sender WSMV-TV.
Der Restaurantbesitzer Kansas Klein sah von einer Brücke in Waverly dabei zu, wie Autos und ganze Häuser eine Straße hinunter geschwemmt wurden. In seinem Restaurant sei das Hochwasser auf 2,10 Meter angestiegen. Dadurch sei es nicht mehr zu retten.
Der Tropensturm "Grace" hat im Osten von Mexiko für Überschwemmungen und Stromausfälle gesorgt. In fast zwei Dutzend Ortschaften im Bundesstaat Veracruz seien Bäume entwurzelt worden, Strommasten umgestürzt und Straßen überflutet worden, teilte Gouverneur Cuitláhuac García Jiménez mit. Acht Menschen starben, sechs davon stammten aus einer Familie, teilten die Behörden mit.
Mehr als eine halbe Million Menschen seien vorübergehend von der Stromversorgung abgeschnitten gewesen, teilte das Versorgungsunternehmen CFE mit. Wegen des Sturms wurden mehrere Flüge nach Veracruz, Tampico, Reynosa, Culiacán und Huatulco gestrichen.
Über Henan hinweg haben Niederschläge 1.700 Großbauernhöfe überflutet und mehr als eine Million Nutztiere getötet. Und zahlreiche Kleinbauern, welche diese besitzen, spielen noch immer eine Hauptrolle in der Fleischproduktion. Die Überschwemmungen haben auch eine Großexplosion in einer Aluminiumlegierungsanlage im zentralen Henan verursacht.
Mindestens 14 Menschen haben ihr Leben in der Stadt Zehngzhou verloren, als ihre U-Bahn überschwemmt wurde. Mehr als 500 Menschen saßen in der U-Bahn in einer der am schwersten betroffenen Gegenden der Stadt fest.
Chinas größter Fluss, der Yangtze, und einige seiner Nebenflüsse sind nach tagelangen schweren Niederschlägen auf gefährliche Wasserstände angestiegen, wodurch sie die Evakuierung Tausender Menschen erzwangen und einen beispiellosen Katastrophenalarm auslösten.
Ein sehr schwerer doppelter Erddammbruch schickte 46 Millionen Kubikmeter Wasser in das Gebiet von Hulunbuir in der Inneren Mongolei, wodurch es zu gewaltigen Überschwemmungen kam.
Der Dreischluchten-Damm hat die schweren Fluten erfolgreich eingedämmt und den chinesischen Behörden Seufzer der Erleichterung entlockt, da ein Kollaps eine noch katastrophalere Auswirkung auf das Gebiet gehabt hätte.
Schwere Überschwemmungen aufgrund historischen Regens haben Verheerungen über Westeuropa hinweg angerichtet und das Leben von 189 Menschen gefordert. Zehntausenden war es nicht möglich, in ihre Wohnhäuser zurückzukehren und sie blieben ohne Zugang zu Strom und Trinkwasser. Städte in Flusstälern und Tiefebenen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Österreich wurden stark beschädigt. Die meisten betroffenen Gebiete hatten soviel Niederschlag seit 100 Jahren nicht erlebt.
Heftige Unwetter sind am Sonntag über Bayern gezogen, der Deutsche Wetterdienst hatte zeitweise die höchste Warnstufe ausgerufen. Bäume stürzten auf Straßen und Stromleitungen, vor allem in Oberbayern und Mittelfranken gab es viele Feuerwehreinsätze.
Was außergewöhnlich war an der Unwetterfront: Sie zählte zu den blitzreichsten dieses Sommers in Bayern. Weit mehr als 100.000 Entladungen registrierte die amtliche Blitzortung im Freistaat. Als die Gewitterfront am späten Nachmittag und frühen Abend ihre größte Stärke erreichte, ereigneten sich allein in den 90 Minuten zwischen 17.00 und 18:30 Uhr rund 60.000 Entladungen.
Bei dem verheerenden Erdbeben in Haiti, das am Samstag die südliche Halbinsel des Karibikstaates erschütterte und eine Spur der Verwüstung und Hunderte von Verletzten hinterließ, sind mindestens 1.297 Menschen ums Leben gekommen.Ungefähr 7.000 Häuser wurden zerstört und fast 5.000 beschädigt.
Die neue Zahl stellt einen dramatischen Anstieg von mindestens 724 Todesopfern dar, die am Sonntag gemeldet wurden, während zuvor 304 gezählt worden waren. Viele der Todesopfer und schätzungsweise 2 800 Verletzte waren im Südwesten Haitis zu beklagen, in der Nähe des Epizentrums des Erdbebens.
Insgesamt wurden mindestens 5.700 Menschen verletzt. Krankenhäuser arbeiten unter Hochdruck.
~ RT
Tausende von Menschen sind aus ihren Häusern auf Evia geflohen, da die Waldbrände bereits den sechsten Tag unkontrolliert brannten. Fähren standen für weitere Evakuierungen bereit, nachdem sie viele Menschen auf dem Seeweg in Sicherheit gebracht hatten.Die Hitzewelle, die Griechenland derzeit erlebt, ist die schlimmste seit über 30 Jahren:
Die Brände, die in den letzten Tagen die nördlichen Vororte von Athen bedroht hatten, schwächten sich ab. Doch die Brände auf Evia, einer großen Insel nordöstlich der Hauptstadt, weiteten sich schnell auf mehrere Fronten aus, wüteten auf Tausenden von Hektar unberührten Waldes im nördlichen Teil der Insel und zwangen zur Evakuierung von Dutzenden von Dörfern.
~ Global News
Derzeit sind diese den Angaben zufolge nur an den Messstellen in Pfullendorf (Landkreis Sigmaringen), Mühlacker (Enzkreis) und Gemmingen (Landkreis Heilbronn) unterdurchschnittlich. Ansonsten weist die Landesanstalt vor allem Grundwasservorräte von mittlerem oder überdurchschnittlichem Ausmaß aus - und zwar häufig mit ansteigender Tendenz. "Im Jahresvergleich sind deutlich höhere Grundwasserverhältnisse als im Juli 2020 zu verzeichnen", hieß es.
Damals traten nach tagelangen Regenfällen zahlreiche Flüsse über ihre Ufer. Betroffen wurden vor allem Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.Bei den Angaben handelt es sich jedoch immer noch lediglich um erste Schätzungen.
Der Wiederaufbau nach den jüngsten Überschwemmungen vor allem im Westen Deutschlands soll laut Scholz eine wesentlich größere Summe in Anspruch nehmen."Wenn man das alles im Blick hat, dann kann man jetzt schon sicher sagen: Wir werden einen wahrscheinlich viel größeren Betrag brauchen, um den Wiederaufbau zustande zu bringen", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den SPD-Kanzlerkandidaten.~ snanews.de
Italiens Süden brennt, der Norden erlebt Starkregen, Erdrutsche und Hagel. Tennisgroße Hagelkörner beschädigten nördlich von Bologna mehr als 100 Autos. Rund um die beliebte Urlaubsregion des Comer Sees verwandelten sich Bäche in reißende Fluten.
Comer See: Unwetter sorgen in italienischer Urlaubsregion für Schlamm-Chaos
Autos wurden fortgerissen, Keller überflutet, Häuser und Straßen beschädigt. Schlammlawinen blockierten die Straßen rund um den See. Todesopfer oder Verletzte wurden nicht gemeldet. Die Zivilschutzbehörde hat für viele Teile Italiens neue Unwetterwarnungen herausgegeben.
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In mindestens 11 Städten des brasilianischen Bundesstaates Rio Grande do Sul, der an Uruguay grenzt und dessen Hauptstadt Porto Alegre ist, kam es in letzter Zeit zu ungewöhnlichen und heftigen Schneestürmen. In anderen Städten des Bundesstaates wurde gefrierender Regen registriert. Dies geht aus Informationen hervor, die in den Medien der Region veröffentlicht wurden.
Nach Angaben der meteorologischen Dienste, die in der Region tätig sind, ist das Ereignis auf eine Kältewelle zurückzuführen, die den Süden Brasiliens durchquert und seltene Minimaltemperaturen wie den Rekordtiefstwert von -7,8 °C in der Stadt Santa Catalina am vergangenen Mittwoch gebracht hat.
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