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Di, 26 Sep 2023
Die Welt für Menschen, die denken

Erdveränderungen
Karte

Hardhat

Katastrophenschutz: Den Naturgewalten vorbauen

Verheerende Beben wie in Japan sind in Österreich unwahrscheinlich. Nicht zuletzt durch den Klimawandel nehmen aber Stürme und Hitzeperioden zu.

Bauliche Maßnahmen für den Katastrophenschutz, nicht zuletzt unter Berücksichtigung der Veränderungen durch den Klimawandel, waren vor Kurzem Thema einer von der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten veranstalteten Podiumsdiskussion. Die Veranstaltung brachte eine verblüffende Nachricht: Trotz einer von Klimaforschern prognostizierten regionalen Zunahme von Unwettern werden grundlegende Verbesserungen bei Schutzbauten nicht erforderlich sein.

Bizarro Earth

Schweres Erdbeben in Burma

In Burma hat es ein schweres Erdbeben gegeben.

Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,8 hat am Donnerstag das Dreiländereck zwischen Thailand, Laos und Burma erschüttert. Das Epizentrum lag in Burma, 89 Kilometer nördlich von Chiang Rai in Nordthailand und 589 Kilometer nordöstlich der burmesischen Hafenstadt Rangun, berichtete die US-Erdbebenwarte USGS. Zunächst war das Erdbeben bei der Stärke 7,0 eingestuft worden. Über Schäden lagen aus der Region zunächst keine Informationen vor.

Bizarro Earth

Schweres Nachbeben in Japan

TOKIO: Knapp zwei Wochen nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe ist der Norden Japans von einem weiteren schweren Nachbeben erschüttert worden. Wie die US-Erdbebenwarte mitteilte, hatte es eine Stärke von 6,1. Angaben über neue Schäden liegen noch nicht vor. - Im beschädigten Atomkraftwerk Fukushima sind drei Arbeiter mit einer gefährlich hohen radioaktiven Dosis verstrahlt worden. Sie hatten im Reaktor drei gearbeitet, in dem Brennstäbe mit dem hochgiftigen Plutonium lagern. In Tokio ist die Belastung des Leitungswassers mit radioaktivem Jod wieder unter den für Säuglinge geltenden Grenzwert gesunken.

Nuke

Spuren von Radioaktivität erreichen Europa

japan,reaktor
© dpa
Um Reaktor 1 im japanischen AKW Fukushima zu kühlen, kam auch eine Betonpumpe aus Deutschland zum Einsatz, die Wasser zog.
Keine Entspannung in Japan nach Erdbeben, Tsunami und Reaktor-Unfall

Berlin/Tokio. Zum Schutz vor radioaktiven Lebensmitteln aus Japan haben Bund und Länder ihre Vorsichtsmaßnahmen verstärkt. Vor allem bei Fisch und Fischerzeugnissen solle die Strahlenbelastung überprüft werden, teilte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) gestern mit. Das Ministerium sprach von umfangreichen Vorkehrungen, um zu verhindern, dass radioaktiv verseuchte Lebensmittel nach Deutschland kommen. Aigner sieht derzeit keine Gefahren für Verbraucher. Fachleute untersuchen im Auftrag des Ministeriums derzeit die Radioaktivität von Fischen und Fischprodukten. Sie schließen eine Gefährdung der deutschen Verbraucher durch kontaminierten Fisch derzeit aus.

Auch die USA verschärften die Einfuhrbestimmungen für Gemüse und Milch aus Japan. Die US-Lebensmittelbehörde FDA sprach eine Importwarnung für Milchprodukte sowie frisches Gemüse und Obst aus den Präfekturen Fukushima, Ibaraki, Tochigi und Gunma aus.

Bizarro Earth

Wissenschaftler rechnen mit Folgebeben

München - Dem verheerenden Erdbeben von Japan werden nach Auffassung von Wissenschaftlern voraussichtlich weitere Beben folgen.

«Man muss davon ausgehen, dass dieses Erdbeben andere große Erdbeben nach sich ziehen wird», sagte der Geophysiker Hans-Peter Bunge von der Ludwig-Maximilians-Universität München am Freitagabend bei einer Podiumsdiskussion in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Der Spannungszustand des gesamten Erdkörpers habe sich verändert. Andere Erdplatten müssten nun zwangsläufig reagieren. Die Wellenbewegungen des Bebens von Japan hatten sich über die ganze Erde ausgebreitet. Sogar in München, wo die «Welle» nach zehn Minuten eintraf, habe sich der Boden noch um zwei Zentimeter gehoben und gesenkt, sagte Bunge. Mess-Stationen hätten dies aufgezeichnet.

Cloud Lightning

Erdbeben der Stärke 5,5 und 6,4 vor Taiwan und den Philippinen

Vor der Küste Taiwans und der Philippinen hat es am Sonntag zwei Erdbeben gegeben.

Nach den beiden Beben der Stärke 5,5 und 6,4 sei kein Tsunami-Alarm ausgelöst worden, teilten die örtlichen Behörden mit. Berichte über Schäden oder Opfer lagen demnach zunächst nicht vor. Das erste Beben ereignete sich am Nachmittag (Ortszeit) 45 Kilometer südöstlich der Stadt Taitung auf Taiwan, wie die US-Erdbebenwarte (USGS) mitteilte.

Clock

Kalifornien: Legendäre Küstenstraße rutscht in den Pazifik

highway,erdrutsch
© AP

Die bei Touristen beliebte Küstenstraße California State Route 1, besser bekannt als Highway 1, ist am Donnerstag auf einem 12 Meter langen Abschnitt in den Pazifik abgestürzt und wird wohl für längere Zeit unbefahrbar bleiben.

Alarm Clock

Kalifornien: Banges Warten auf "The Big One"

Atomkraftwerk,kalifornien
© REUTERS
Das Atomkraftwerk San Onofre steht am kalifornischen Strand und in unmittelbarer Nachbarschaft mehrerer tektonischer Verwerfungen. Eine davon, die Cristianitos-Verwerfung, ist sogar sichtbar. Wenige hundert Meter von den Reaktoren entfernt klafft eine Spalte im Felsen.

Auch in den USA geht die Angst vor einem großen Erdbeben um, in Kalifornien liegt die Wahrscheinlichkeit bei 99,7 Prozent. Menschen, Häuser und Schnellstraßen sind in Gefahr - und zahlreiche Atomkraftwerke, die dicht an tektonischen Spalten stehen.

Das kalifornische Atomkraftwerk San Onofre steht zwischen dem Freeway I-5 und dem Strand. Seine zwei Kuppeln ragen über die Pazifikbrandung, flankiert von einer Steilküste, an der Surfer herunterklettern. Vor 42 Jahren nördlich von San Diego erbaut, ist die Anlage eines der ältesten und größten AKW in den USA.

Bug

85 Prozent aller Bienenkolonien verenden im Nahen Osten

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© dpa
Noch immer rätseln Wissenschafler, warum in vielen Teilen der Welt Honigbienen plötzlich in Massen sterben. Als Ursache ziehen Experten der Vereinten Nationen ein Zusammenspiel von Schädlingen, Pestiziden und zerstörten Lebensräumen in Betracht
Seit Jahren versuchen Biologen, das Massensterben der Bienen zu ergründen. Die Insekten sterben nicht nur in Europa und Amerika - auch im Nahen Osten sind bis zu 85 Prozent aller Kolonien verendet.

Eingeschleppte Parasiten, neue Pestizide, zerstörte Lebensräume und der Klimawandel - sie alle stehen im Verdacht, dem Leben der Honigbienen ein vorzeitiges Ende zu bereiten.

Und das in immer größerem Ausmaß: In den vergangenen Jahren ist die Bienenpopulation in Europa um zehn bis 30 Prozent zurückgegangen, in den USA um 30 Prozent und im Nahen Osten sogar um 85 Prozent. Das geht aus einem Bericht hervor, den Experten von Unep, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen, jüngst in Genf vorgestellt haben.

Bug

UNEP-Bericht: Weltweites Bienensterben hat mehrere Gründe

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© DerStandard.at
Zahlreiche Faktoren setzen Bienen zu
Einem neuen Bericht zufolge verzeichnen manche Regionen Rückgänge von 85 Prozent bei Bienenvölkern

Genf/Bern - Die weltweiten Bienenbestände gehen immer drastischer zurück. Das zeigt das Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP in einem Bericht. Besonders der industrialisierte Norden verliert von Jahr zu Jahr große Teile seiner Bienenvölker, manche Regionen verzeichnen sogar Rückgänge von 85 Prozent. Die Gründe, die dafür den Ausschlag geben könnten, sind zahlreich, eindeutige Ergebnisse gibt es jedoch nicht. Ohne nachhaltigere Formen der Bewirtschaftung ist die Nahrungsversorgung der Zukunft in Frage gestellt, so das Resümee.