ErdveränderungenS


Cloud Lightning

Meteorologen: Blitz und Donner prägen den Sommer 2011

Experten uneins, ob Gewitter durch Klimawandel immer heftiger werden

Immer öfter blitzt und donnert es, oft begleitet von Sturm und Hagelschlag. Das behauptet zumindest die Versicherungswirtschaft. Viele Menschen sind ebenfalls davon überzeugt, dass es immer mehr schwere Gewitter gibt - meist regional sehr begrenzt, dafür aber häufiger von Sturm und Hagel begleitet. Das sei eine «subjektive Wahrnehmung», meint dagegen Diplom-Meteorologe Volker Wünsche vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in München. Fachlich fundierte Statistiken über die Intensität und die Anzahl von Gewittern und Unwettern gebe es aber nicht.

Eine Zunahme von Unwettern sei aber bei steigenden Temperaturen eine fast zwangsläufige Folge, räumt Wünsche ein. Denn je wärmer die Luft, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen und nach oben in die Höhe transportieren, wo es dann zur Bildung von Gewitterwolken kommt. «Starkniederschläge werden wahrscheinlich an Häufigkeit verlieren, aber an Intensität gewinnen», heißt es in der österreichischen Studie «Global 2000» über die regionale Klimaänderung im Alpenraum. Das deckt sich mit verschiedenen Prognosen, die zwar künftig von insgesamt weniger Niederschlag im Sommer ausgehen, wohl aber mit mehr heftigen Gewittern rechnen. Auch Klimaforscher Professor Wolfgang Seiler rechnet in Zukunft mit mehr meteorologischen Extremereignissen. Dazu gehörten Hitzewellen, Stürme und Starkniederschläge.

Kommentar: Auch an dieser Stelle wird erneut versucht die sicht- und belegbaren Erdveränderungen herunterzuspielen, so dass alles normal erscheint.

Sott.net empfiehlt dem Leser eine Tour durch unsere "Erdveränderungen" und "Feuer am Himmel"-Sparten. Das englische Sott.net hat eine noch viel größere Sammlung an Daten in diesem Bereich.


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Indonesien: Erdbeben erschüttert Provinz in Papua

Ein heftiges Erdbeben hat gestern um 21:16 Uhr Ortszeit in der indonesischen Provinz Papua für Angst und Schrecken gesorgt. Wie das US Geological Survey (USGS) in Denver mitteilte, besaß der Erdstoß eine Magnitude von 6,4. Das Zentrum der Naturkatastrophe identifizierten die Geowissenschaftler gut 170 Kilometer nördlich der Stadt Enarotali. Dort und in Orten wie Serui liefen viele Menschen in Panik auf die Straßen. Ersten Berichten zufolge gab es bei dem Beben aber weder Opfer noch größere Sachschäden zu beklagen.
(DLO)

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Erdbeben der Stärke 6,5 erschüttert Chile

Ein Erdbeben der Stärke 6,5 hat am Montag eine dünn besiedelte Region im Norden Chiles erschüttert. Berichte über Verletzte oder Schäden lagen zunächst nicht vor. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben des Geologischen Dienstes der USA etwa 90 Kilometer westlich der Stadt Calama. Am deutlichsten war es in den Ortschaften Iquique, Alto Hospicio und Pica im Norden des Anden-Staates zu spüren.

Santiago (dapd). Die Gefahr eines Tsunamis bestand nach Angaben der Behörden nicht.

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Schmalkaldener Erdfall: Keine Hinweise auf Hohlräume

Schmalkalden/Erfurt (dpa/th) - Nach dem Erdfall in einem Schmalkaldener Wohngebiet vor gut sieben Monaten haben Untersuchungen des Untergrunds keine größeren Hohlräume oder Bunker ergeben. Dies sei das Ergebnis seismischer Messungen, teilte das Umweltministerium auf Basis einer ersten Auswertung der Daten am Donnerstag mit. Die Analyse werde noch fortgesetzt. Die Untersuchung soll bei der Entscheidung darüber helfen, inwieweit die von dem Erdfall betroffenen Häuser künftig wieder genutzt werden können.

In der Nacht zum 1. November hatte sich im vorigen Jahr in dem Wohngebiet ein mehr als 20 Meter tiefes Loch aufgetan. Verletzt wurde niemand, doch wurden Straßen, Garagen und mehrere Häuser in Mitleidenschaft gezogen. Fünf Häuser waren dabei unbewohnbar geworden, in zwei konnten die Bewohner Anfang April zurückkehren. Das Loch war nach dem Unglück verfüllt worden.

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Dominikanische Republik: Tornado richtet grosse Schäden in der Provinz La Vega an

La Vega.- Ein heftiger Wirbelsturm sorgte am Montag Nachmittag für grosse Schäden in der Provinz La Vega.

Tornado Dom Rep
© Unbekannt
Der Wirbelsturm der in der Provinz La Vega wütete war bis Villa Gonzalez bei Santiago mit Ausläufern gespürt worden. In einem 15minütigen Höhepunkt erreichte der Sturm Orkanstärken und deckte Häuser ab, entwurzelte Bäume und die Menschen gerieten in Panik. In folgenden fünf Gemeinden waren die Schäden besonders stark: Villa Francisca I und II, Palmarito, Los Pomos und San Miguel.

Ein Holzhaus wurde komplett vom Sturm in seine Bestandteile zerlegt. Victor Reyes, ein 60 Jahre alter Bewohner der Zone bestätigte dass er noch nie einen solch starken Sturm in seinem Leben erlebt habe. Nachdem der Sturm sich aufgelöst hatte musste die Feuerwehr ausrücken um die auf den Strassen liegenden Trümmer zu beseitigen. Vor allem Platano- und Bananenplantagen sowie Treibhäuser für Tomaten- und Paprikazucht wurden erheblich beschädigt. Personenschäden wurden bisher keine gemeldet.

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Hagelunwetter in Flachgau, Schweiz: Viele fürchten um ihre neuen Dächer

500 neue Dächer nach Hagelkatastrophe 2009 fertig gestellt - jetzt gab es wieder Unwetter

Bei der Hagelkatastophe vor zwei Jahren verloren viele im Flachgau buchstäblich ihr Dach über dem Kopf. Das SF startete eine große Hilfsaktion: 500 neue Dächer gab es für die Betroffenen. Unwetter, wie vor kurzem erst wieder, lassen die Bewohner erneut zittern.


Neuer Dachstuhl nach Unwetter
© C. ArchetAltes Haus, neues Dach: In Michaelbeuern ist fast jeder Dachstuhl neu eingedeckt. Bei jedem Hagelunwetter wird erneut gezittert.
Vielen im Flachgau ist das Unwetter vor zwei Jahren noch in denkbar schlechter Erinnerung: Hagelkörner groß wie Tennisbälle zerstörten im Juli 2009 Autos, Hausdächer und Fassaden. Wild wurde von der Wucht des Eisregens erschlagen, zahlreiche Flachgauer verloren damals de facto das Dach über ihrem Kopf. Mehr als 360 Mal mussten die Feuerwehren damals vor allem in den Gemeinden Lamprechtshausen, Bürmoos und Michaelbeuern ausrücken, wobei auch zahlreiche Löschzüge aus allen Salzburger Gauen im Einsatz waren.

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Nordvietnam: 22 Tote nach Unwetter

Hanoi - Die Zahl der bei Unwettern in Nordvietnam getöteten Menschen ist nach Regierungsangaben auf 22 gestiegen. Fünf Menschen werden noch vermisst, 65 wurden verletzt. Allein zwölf Menschen kamen bei Blitzeinschlägen ums Leben. Weitere Menschen starben durch umstürzende Bäume, beim Einsturz von Häusern oder wurden von den Wassermassen in acht nördlichen Provinzen fortgespült, bevor und nachdem der Tropensturm „Haima” in der vergangenen Woche in der Region wütete.

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Würzburg: Vom Blitz getroffen

Sie wollten gemeinsam mit einem befreundeten Paar einen schönen Tag verbringen. An der Mainschleife bei Volkach in der Sonne liegen, grillen, die Seele baumeln lassen. Zwar wurde der Tag für die Biologiedoktorandin Ines Castro und ihren Lebensgefährten Peter Holtwick unvergesslich - aber aus einem anderen Grund: Auf der Heimfahrt wurde ihr Wagen zwischen Prosselsheim und Seligenstadt von einem Blitz getroffen.

Ines und Peter gerieten auf der Heimfahrt in eines der schweren Gewitter, die heuer den Großraum Würzburg heimsuchten. Auf der Staatsstraße zwischen Prosselsheim und Seligenstadt passierte es dann. „Ein Riesenknall wie eine Explosion, und der Wagen machte einen kleinen Sprung,“ schildert der bei einer Würzburger High-Tech-Firma beschäftigte Peter Holtwick. Seine Freundin Ines Castro: „Um uns herum war alles weiß. Ich dachte schon, wir sind jetzt alle tot.“

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Rosenheim, Bayern: Gewitter hinterlässt schwere Schäden

Rosenheim. Das gestern über dem südlichen Oberbayern niedergegangene Gewitter hinterlässt im Stadtgebiet von Rosenheim schwere Schäden.

„Gott sei Dank sind bislang keine schweren Verletzungen bei Personen oder gar Todesfälle zu beklagen. Allerdings sind die Sachschäden enorm“ so lautet das erste Resümee der Rosenheimer Oberbürgermeisterin, Gabriele Bauer. Die Oberbürgermeisterin, die sich gestern noch selbst einen Überblick über das Geschehen verschaffte und die Schadensstellen besuchte, war betroffen vom Ausmaß der Verwüstungen. Das schwerste Unwetter seit mindestens zehn Jahren in Rosenheim hat neben einigen Leichtverletzten zu zahlreichen Sachschäden, wie abgedeckten Dächern und umgeknickten Bäumen geführt. Gestern Nachmittag ab ca. 16 Uhr, als orkanartige Windböen, begleitet von starken Regenfällen und Hagel durch das südliche Stadtgebiet zogen, gingen insgesamt 402 Notrufe bei der für die Landkreise Rosenheim, Miesbach und der kreisfreien Stadt Rosenheim zuständigen Integrierten Leitstelle in der Rosenheimer Hauptfeuerwache ein. Die Kräfte von Feuerwehr, THW, Polizei, Rettungsdiensten und dem städtischen Baubetriebshof waren darauf hin bis spät in der Nacht und nach kurzer Unterbrechung auch noch heute im Einsatz. Die Aufräumarbeiten dauern derzeit noch an.

Nuke

USA: Feuer und Wassermassen bedrohen Atomanlagen

In den USA nähern sich Buschfeuer und Überschwemmungen zwei Atomanlagen. Das Forschungszentrum Los Alamos wurde vorsichtshalber geschlossen. Radioaktives Material wurde der Einrichtung zufolge in Sicherheit gebracht.

Wie das Atomforschungszentrum Los Alamos im US-Bundesstaat New Mexico am Montag mitteilte, wurde die Forschungseinrichtung wegen eines Großbrandes vorsichtshalber geschlossen. Die Brände in New Mexico wüteten südwestlich des staatlichen Forschungszentrums, das mehr als 11 000 Menschen beschäftigt. Dem Nachrichtensender CNN zufolge breitete sich das Feuer seit Sonntag rapide aus. Am Montag habe eine Fläche von 178 Quadratkilometern in Flammen gestanden, das entspricht etwa der Größe Liechtensteins. Rund einhundert Menschen seien in Sicherheit gebracht worden.