ErdveränderungenS


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Rund 40 Erdbeben / Erdzittern in 72 Stunden in der Dominikanischen Republik aufgezeichnet

erdbeben
© unbekannt
Santo Domingo.- Die Erdbebentaetigkeiten in der oestlichen Zone der Dominikanischen Republik und Puerto Rico haben seit dem Wochenende deutlich zugenommen.

Osiris de Leon, präsidialer Kandidat der Reformisten und Geologe, meldete eine Anzahl von etwa 40 Mikrobeben und leichten Erdbeben seit dem 21.5.2011 mit Stärken von 2.5 und 4.2 auf der Richterskala. Die tellurischen Verschiebungen traten alle in Tiefen von 6 - 50 Kilometer auf. Da die meisten Erdstösse im Osten der Dominikanischen Republik und im Mona-Kanal lagen muss vor allem die Bevölkerung von Higuey, Boca de Yuma, Isla Saona, Bavaro und Punta Cana in Alarmbereitschaft sein, so Osiris de Leon.

Die erhöhte Wachsamkeit für die Bevoelkerung sei begründet durch die starke Zunahme von tellurischen Verschiebungen. Wie der Geologe mitteilte, habe man noch nie in dieser Zone eine solche Aktivitaet aufgezeichnet. Die Erdbebenbrennpunkte liegen alle in geringer Tiefe und es könne moeglich sein, dass es einen Bruch an einer der beiden kontinentalen Platten gibt. Die Folge kann nicht nur ein starkes Erdbeben sein, auch ein Seebeben kann grosse Schäden hervorrufen.

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EHEC: Vermehrte Neu-Infektionen - Ein großes Fragezeichen zu Ursache, Schwere und Betroffenenkreis

Alles an der aktuell grassierenden Durchfallerkrankung sei ungewöhnlich, sagen Epidemiologen über die EHEC-Infektionen: der Betroffenenkreis, die Schwere der Erkrankung, die unbekannte Ursache.

EHEC-Bakterien
© dpaMittels eines Elektronenmikroskops erstelltes Foto von EHEC-Bakterien
Das EHEC-Bakterium ist eigentlich ein alter Bekannter: Immer wieder gerät es ins Zentrum der Aufmerksamkeit, weil es Durchfallerkrankungen auslöst. So kontaminiert das „Enterohämorrhagische Escherichia coli“ häufig auch Gewässer, Badeteiche beispielsweise oder Seen mit geringem Wasseraustausch, wenn verunreinigte Düngemittel ins Wasser gelangen und Badegäste Wasser schlucken.

Doch dieses Mal ist alles anders. „Wir haben eindeutig eine ungewöhnliche Situation“, sagt Epidemiologe Gérard Kraus vom Robert Koch-Institut (RKI). Denn eigentlich sind die Folgen einer Infektion mit EHEC für ansonsten gesunde Menschen eher lästig als gefährlich. Das gilt selbst, wenn es sich bei dem Erreger um einen gefährlichen Typ der verbreiteten Darmbakterien der Escherichia-Coli-Familie handelt: Auf die Ansteckung folgen Durchfall und Erbrechen, bis der Erreger ausgeschieden ist. Danach hat der Spuk ein Ende. Nicht so im aktuellen Fall.

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Tornado zerstört Joplin

Der Wirbelsturm schlug eine zehn Kilometer lange und 1000 Meter breite Schneise durch den Ort Joplin im mittleren Westen der USA. Viele Bewohner haben nur durch Glück überlebt.

Tornado in Joplin
© Mike Stone/ReutersHier standen früher Häuser, nach dem Tornado ist alles zerstört.
Es sieht aus, wie ein Kriegsgebiet". "So ein Ausmaß an Zerstörung habe ich noch nie gesehen." "Die ganze 20. Straße ist verwüstet. Der größte Supermarkt - kaputt, ebenso ein großes Wohnhaus und Kirchen." Die ersten Reaktionen der Augenzeugen aus Joplin, Missouri, klingen erschreckend. Schon seit Monaten toben über den USA Wirbelstürme, doch so schlimm wie den 50.000-Seelen-Ort in Mittleren Westen hat es bislang keine Gegend getroffen. Ein gigantischer Tornado hat geschätzte 75 Prozent der Kleinstadt dem Erdboden gleich gemacht. Offizielle Opferzahlen gibt es noch nicht, zuletzt war die Rede von 89 bestätigten Todesfällen.

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Erdrutsch in Malaysia: Schlammlawine begräbt Waisenhaus unter sich

Tragische Katastrophe in einem malaysischen Waisenhaus: Während die Kinder in einem Zelt musizierten, rutschte die Erde von einem Hang ab und begrub sie unter sich. 16 Menschen starben bei dem Unglück.

Erdrutsch Malaysia
© DPANach dem Unglück: Arbeiter räumen ein verschüttetes Gebiet in der Nähe des Waisenhauses.
Bei einem schweren Erdrutsch auf ein Waisenhaus in Malaysia sind 16 Menschen ums Leben gekommen, die meisten davon Kinder. Nach Augenzeugenberichten musizierten die Waisenkinder und einige Betreuer am Samstag in einem Zelt, als nach tagelangen heftigen Regenfällen eine Lawine aus Steinen, Sand und Schlamm über sie niederging. Zehn Menschen wurden verletzt.

Cloud Lightning

Erneuter Vulkanausbruch in Island

vulkan,island
© AFPIn Island ist der Vulkan Grimsvötn ausgebrochen.
Islands aktivster Vulkan ist ausgebrochen: Der Grimsvötn spuckt seine Asche bis zu in elf Kilometer in die Höhe. Droht nun wieder ein europaweiter Flugstopp?

Ein neuer Vulkanausbruch in Island hat Befürchtungen vor einem Reise-Chaos wie vor gut einem Jahr ausgelöst. Isländische Meteorologen gingen am Sonntag jedoch nicht davon aus, das der Ausbruch des aktivsten Vulkans der Insel, Grimsvötn, den Flugverkehr über Europa beeinträchtigen oder gar lahmlegen wird wie damals die Eruption des Eyjaföll. Der Luftraum über Island wurde aber wegen der Aschewolke gesperrt.

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Tornado über Weimarer Land verursacht offenbar nur geringe Schäden

Apolda. Ein Tornado ist über der Gegend um Apolda gewirbelt. Grund für das am Donnerstag auftretene Wetterphänomen sei das Aufeinandertreffen warmer und kalter Luftmassen, sagte Meteorologe Daniel Hogh-Lehner vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Freitag in Leipzig. Dabei habe es örtlich begrenzte Gewitter mit teils ergiebigen Niederschlägen gegeben. Mit einer solchen Gewitterzelle sei auch die Windhose verbunden gewesen.

Medienberichten zufolge gab es einige Schäden in Rödigsdorf bei Apolda im Weimarer Land. Bei der Polizei und der Rettungsstelle seien einige Anrufe eingegangen, allerdings lägen derzeit keine Schadensmeldungen vor, sagte eine Sprecherin.

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Vor der Küste Schottlands: Dutzenden Walen droht der Tod

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© picture-alliance/ dpaImmer wieder stranden massenhaft Grindwale. Experten machen dafür die Sonartechnik der Marine verantwortlich. (Archivbild)
Bis zu 70 Walen droht vor der Küste Schottlands ein qualvoller Tod. Tierschützer machten sich auf den Weg, um die Grindwale vor dem Stranden und damit dem Sterben zu retten. Die Tiere waren vor der Insel South Uist im äußersten Norden Schottlands gesichtet worden. Viele von ihnen hätten Verletzungen am Kopf, sagte ein Sprecher der Tierschutzorganisation SPCA. Sobald eines der Tiere an den Strand schwimme, würden alle anderen vermutlich folgen. Dort würden die Säugetiere dann sterben.

"Wenn sie krank sind, versuchen sie, sich selber an den Strand zu schleppen", erklärte der Sprecher. Warum die anderen Tiere folgen, ist nicht klar. Wissenschaftler vermuten, es könnte am starken Zusammenhalt der Gruppe liegen.

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Mississippi Hochwasser: Land unter entlang Amerikas schlammiger Lebensader

Insel im Schlamm

Insel im Schlamm/Mississippi
© Eric Thayer/Reuters
So etwas hat hier in Vicksburg noch niemand erlebt, die Bewohner kennen das höchstens noch aus den Erzählungen ihrer Vorfahren: Der Fluss ist so weit über die Ufer getreten wie in 183 Jahren nicht. Damals begann die Aufzeichnung der Pegelstände. Große Teile der Stadt, die direkt am Mississippi im gleichnamigen Bundesstaat gelegen ist, stehen nun unter Wasser. Das Baukommando der amerikanischen Armee versucht Dämme zu stärken. Schuld am Hochwasser sind wochenlange Regenfälle und das Schmelzwasser eines ungewöhnlich schneereichen Winters.

Die Überschwemmung verursachen vor allem die zahlreichen Nebenflüsse des Mississippi, der eigentlich für Weideland und Agrarwirtschaft eine Lebensader darstellt und von den Großen Seen im Norden der USA bis runter in den Golf von Mexiko strömt.

Längst stehen große Gebiete am Oberlauf des Mississippi bis nach Louisiana unter Wasser. Tausende Häuser versinken in den Fluten, eine Fläche fast so groß wie Schleswig-Holstein ist betroffen. Die Überflutung könnte noch einige Zeit andauern. Alle hoffen, dass der Regen nicht wieder einsetzt.

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Erdbeben der Stärke 5,9 erschüttert Türkei: 3 Tote, 100 Verletzte

Bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 in der Türkei kamen drei Menschen ums Leben, mehr als 100 wurden verletzt. Warnung vor Nachbeben.

Erdbeben Türkei
© dpaSchock in der Türkei: Der Westen des Landes wurde von einem Erdbeben der Stärke 5,9 heimgesucht. Dabei kamen drei Menschen ums Leben, mehr als 100 wurden verletzt
Istanbul. Ein Erdbeben der Stärke 5,9 erschütterte den Westen der Türkei. Bei dem Beben sind drei Menschen getötet worden. Zwei der Opfer starben in der Stadt Simav, die unweit des Zentrums des Bebens liegt, berichteten die Behörden am Freitag. Zusätzlich wurden mehr als 100 Menschen verletzt. Die Erdstöße der Stärke 5,9 beschädigten Gebäude sowie Stromkabel und Telefonleitungen. Rettungsteams bauten Zeltunterkünfte und Suppenküchen auf.

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Milliarden-Verluste nach Überschwemmungen in Australien

Sydney - Die schweren Überschwemmungen und der Tropensturm "Yasi", welche den Nordosten Australiens im vergangenen Sommer heimgesucht haben, kosten die Wirtschaft des Landes mehr als sechs Milliarden australische Dollar (4,45 Milliarden Euro). Der Finanzminister des Bundesstaats Queensland, Andrew Fraser, sagte, damit lägen die Kosten deutlich über der ersten vorläufigen Schätzung von 5,8 Milliarden australischen Dollar.

Fraser bezeichnete die beispiellosen Überschwemmungen, die in den australischen Sommermonaten Dezember und Januar tausende Wohnhäuser, Bauernhöfe, Betriebe, Straßen und Kohlebergwerke überflutet hatten, als einen "Tritt in den Magen" für die Wirtschaft von Queensland. Wenige Tage später war der starke Tropensturm "Yasi" über das Gebiet gefegt und hatte weitere Zerstörung angerichtet. Experten rechnen damit, dass die Unwetter auch das nationale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen werden.