Erdveränderungen
Der Wagen steht kopfüber zur Hälfte im Fluss. Zwei Feuerwehrkräfte ziehen langsam eine Frau aus dem Auto - Zuschauer klatschen. Die Südkoreanerin hat gerade noch mal Glück gehabt.
Nicht nur im Südwesten des Landes sind nach zum Teil wochenlangen, heftigen Regenfällen Flüsse über die Ufer getreten, haben Häuser unter Wasser gesetzt, Brücken zerstört und Erdrutsche ausgelöst. In mehreren Provinzen wurden die Bewohner in Notunterkünften untergebracht.
Bereits gestern waren in der Hauptstadt Seoul mehrere Autobahnen gesperrt worden. Und für morgen Vormittag wird ein weiterer Taifun erwartet.

Unwetter in Bayern: Im Berchtesgadener Land verschüttete ein Hangrutsch zwei Doppelhäuser.
Als es zu dem Hangrutsch in einem Ortsteil in Anger im Berchtesgadener Land kam, bei dem zwei Doppelhäuser teilweise von Erde begraben wurden, waren bereits Einsatzkräfte vor Ort. Diese waren ursprünglich angerückt, um einen wegen des Dauerregens vollgelaufenen Keller auszupumpen.Es gibt keine Informationen über Verletzte.
- Merkur.de
Durch anhaltenden Dauerregen in Niederbayern traten Flüsse über das Ufer. Passau stand erneut vor der Gefahr, eine Jahrhundertflut zu erleben, doch der Scheitelpunkt wurde zum Glück erreicht und die Pegel sinken.
Dort wo sich sonst die Touristen am Sandstrand tummeln, herrschte am Dienstagmorgen (4. August) gespenstische Ruhe. Nur wenige Menschen waren auf der Promenade des italienischen Urlaubsortes Lignano an der Adria-Küste unterwegs. Doch ein Mann war wohl zur richtigen Zeit am richtigen Ort und konnte mit seiner Kamera ein spektakuläres Wetterphänomen einfangen.
- Merkur.de
Ein heftiges Unwetter hat in Teilen Bayerns zu verheerenden Schäden in der Landwirtschaft geführt. Am Abend des 28. Juli 2020 zog eine Gewitterfront mit Sturmböen und bis zu 4 cm großen Hagelkörnern über Teile Niederbayerns und der Oberpfalz hinweg. Bäume wurden entwurzelt und zahlreiche landwirtschaftliche Kulturen zerstört.Die Seite Gabot.de berichtet weiter:
- Gabot.de
"Nachdem wir noch einigermaßen von Dürreschäden in unserer Region in diesem Jahr verschont geblieben sind, hat das Hagelunwetter innerhalb weniger Minuten die Arbeit eines ganzen Jahres zunichte gemacht", fasst Landwirt Thomas Scheurer aus Hagelstadt das Wettergeschehen zusammen. "Die Wetterextreme kosten uns nicht nur Nerven sondern werden zunehmend auch existenzbedrohend. Während unsere Berufskollegen in Österreich eine Prämienunterstützung zur Ernteversicherung bekommen, um sich vor den zunehmenden Wetterrisiken absichern zu können, müssen wir sehen wo wir bleiben", kommentiert er die Wettbewerbsnachteile.
- Gabot.de
Im russischen Facebook-Pendant Vkontakte macht ein Video aus Kaliningrad die Runde, wo zu sehen ist, wie ein fahrendes Auto mitten auf einer Straße die Asphaltschicht durchbricht. Gleich danach steigt aus dem Erdloch Rauch auf. Passanten eilen zu dem verunglückten Auto und öffnen die Fahrertür. Aus dem Pkw steigt eine Frau, die sich allem Anschein nach keine Verletzungen zugezogen hat.
Laut örtlichen Medien war die Straße kurz zuvor renoviert worden. Anwohner beschwerten sich allerdings darüber, dass aus der Unglücksstelle einige Tage lang Wasser gequollen sei. Der Pkw musste mit einem Kran aus dem Erdloch gehievt werden. Das Video der Bergungsoperation wurde ebenfalls im sozialen Netzwerk veröffentlicht.
~ RT Deutsch

Neutraubling: Feuerwehrleute zersägen einen Baumstamm, der am Roither See auf ein Auto gefallen ist. Ein heftiges Unwetter hat in Teilen Bayerns am Dienstag (28. Juli) für zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr gesorgt.
Unwetter am Dienstag: Feuerwehr im Kreis Regensburg besonders gefordert
In der Oberpfalz verzeichneten die Beamten bis zum Abend 41 unwetterbedingte Einsätze. "Erst sah es nach einem ganz normalen Sommergewitter am späten Dienstagnachmittag aus. Es donnerte, dann kam der Regen - und wie aus dem Nichts flogen plötzlich zentimeterdicke Hagelkörner auf die Erde." So beschreibt ein Redakteur der Mittelbayerischen Zeitung die Unwetter im Raum Regensburg und der Oberpfalz.
"Schneise der Verwüstung" im Landkreis Cham
Auf der Donau kenterte bei Wörth ein Jet-Ski, der mit drei Personen besetzt war. Sie konnten sich leicht verletzt ans Ufer retten. Bei Traitsching (Kreis Cham) habe der Sturm "eine Schneise der Verwüstung" hinterlassen, teilte die Polizei mit: "Hausdächer wurden abgedeckt, Telefonmasten und Bäume umgeknickt." Im Landkreis Cham musste die Polizei zu insgesamt 20 Einsätzen ausrücken. Auch der Chamer Kreisbrandrat Michael Stahl zog nach dem Unwetter am Montag inzwischen Bilanz. Demnach waren insgesamt 37 Wehren bei weit über 100 Einsätzen gefordert.
Ein schweres Unwetter hat die kroatische Hauptstadt Zagreb am Freitagabend unter Wasser gesetzt. Die Wassermassen sorgten für einen völligen Zusammenbruch des Verkehrs in der Stadtmitte, berichtete unter anderem die Zeitung Jutarnji List. Fußgänger mussten sich im Zentrum durch knietiefes Wasser vorkämpfen, Autos versanken in Unterführungen in den Wassermassen, der Straßenbahnverkehr musste eingestellt werden. In einigen Straßen bildeten sich reißende Flüsse, berichtete das Nachrichtenportal "24sata".Die Feuerwehr war deshalb im Dauereinsatz und die Notrufzentrale war deshalb überlastet.
- RND
Der Sturm "Hanna" hat mit heftigen Regenfällen und starken Windböen den Süden des US-Bundestaats Texas heimgesucht. Vor allem in der Küstenregion wurden Strommasten umgerissen und Häuser abgedeckt. Mehr als 180.000 Menschen waren zeitweise ohne Strom, wie der Energieversorger AEP Texas mitteilte.
Auch im Nordosten von Mexiko gab es heftige Regenfälle. Berichte über Tote gab es zunächst weder auf der einen noch auf der anderen Seite der Grenze.
"Hanna" hatte als Hurrikan der niedrigsten Stufe Texas erreicht, mit Wingeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometer pro Stunde. Kurz darauf stufte ihn das Nationale Hurrikan-Zentrum der US-Klimabehörde NOAA aber zu einem Tropensturm herab. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, hatte für zahlreiche Bezirke den Notstand ausgerufen.
Kommentar:
Wetterexperten sprechen von einem untypischen Winter:
"Das ist ein untypischer Winter mit großen Schneestürmen. Seit den neunziger Jahren gab es eine Tendenz zu weniger Schneefällen, aber in diesem Jahr haben die klimatischen Bedingungen in bestimmten Gebieten Patagoniens, die an solche Extreme nicht gewöhnt sind, sogar Schneefälle verursacht", so die Wetterexperten.Die Temperaturen sind viel kälter als gewohnt:
~ MercoPress
- Über den Landkreis Weilheim-Schongau bracht am Donnerstag ein heftiges Gewitter herein.
- Mehrere Straßen wurden überflutet.
- Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz.
Kommentar: