ErdveränderungenS


Igloo

Schnee am ersten Sommertag

schnee,schweiz
© Keystone/J.-C. BottSchwierige Nahrungssuche für diese Kühe in Verbier auf 1500 Metern Höhe.
In den Bergen ist in einigen Gebieten der Schweiz Schnee gefallen. In diesem Jahr bildet der Wintereinbruch einen starken Kontrast zum Frühling, der einer der wärmsten seit Einführung der Wettermessungen war.

Wintereinbruch am ersten Sommertag: In höheren Lagen ist in einigen Gebieten der Schweiz in der Nacht eine feine Schicht Schnee gefallen. Die Schneefallgrenze lag zwischen 1100 und 1600 Meter über Meer, wie der private Wetterdienst Meteonews meldete.

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China: Unwetter zerstören mehr als 30.000 Häuser

Die schweren Unwetter in China halten an: Nach einer Dürreperiode sorgen nun seit mehr als einer Woche heftige Regenfälle für Überschwemmungen und Erdrutsche in weiten Teilen des Landes. Mehr als 100 Menschen kamen bereits ums Leben, rund 30.000 Häuser wurden zerstört. Für mehrere Provinzen wurde ein Notfallplan ausgegeben.


Bad Guys

China: Nach der Dürre nun die Flut

Peking - Bei schweren Unwettern in China sind etwa 100 Menschen ums Leben gekommen.

Kurz nach einer längeren Dürre lösten sintflutartige Regenfälle in der Mitte und im Süden des Landes Überschwemmungen und Erdrutsche aus, wie örtliche Medien am Sonntag berichteten. In der Provinz Hunan im Süden des Landes ging binnen sechs Stunden auf den ausgetrockneten Boden mehr als 20 Zentimeter Regen nieder - chinesischen Meteorologen zufolge in der Region ein Jahrhundertereignis. Die Fluten zerstörten nach Angaben der Behörden in 13 Provinzen mehr als 27.000 Gebäude und 465.000 Hektar Ackerland - eine Fläche etwa so groß wie das Ruhrgebiet. Bei weiteren Regenfälle drohe auch der Jangtse über die Ufer zu treten.

Question

Neubrandenburgerin durch Kugelblitz in Wohnung verletzt

Neubrandenburg. Ein sogenannter Kugelblitz hat am Montag in Neubrandenburg eine Frau in ihrer Wohnung verletzt. Die 65-Jährige wurde danach zur Behandlung in eine Klinik gebracht, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Nach Angaben der Geschädigten war der Blitz am frühen Abend in ihr Wohnhaus eingedrungen und hatte sie gestreift. Einen Brand habe er nicht ausgelöst, hieß es.

Bad Guys

Schweres Erdbeben erschüttert Indonesien

Jakarta - Ein schweres Erdbeben hat die Insel Sulawesi im Osten Indonesiens erschüttert. Nach Angaben der indonesischen Meteorologiebehörde hatte das Beben eine Stärke von 6,9. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke mit 6,2 an. Besonders stark betroffen sei die Provinzstadt Manado im Norden der Insel gewesen, so ein Sprecher der Meteorologiebehörde. Bewohner berichten, dass die Menschen aus dem Schlaf gerissen wurden und in Panik davonrannten. Das Zentrum des Bebens lang nach Angaben der Meteorologiebehörde rund 180 Kilometer südöstlich der Insel Tahuna in einer Tiefe von zehn Kilometern unter der Meeresoberfläche.

Bizarro Earth

Panik bei neuen Erdbeben im neuseeländischen Christchurch

Erdbeben-Grafik
© bildwoerterbuch.com
Knapp vier Monate nach dem verheerenden Beben in Christchurch haben neue schwere Erdstöße Panik unter den Bewohnern der zweitgrößten neuseeländischen Stadt ausgelöst. Im Stadtzentrum stürzten nach Behördenangaben mehr als 50 Gebäude ein, mindestens zehn Menschen wurden verletzt. Rund 55.000 Haushalte waren ohne Strom, auch bei der Wasserversorgung gab es Probleme. Der heftigste Erdstoß hatte eine Stärke von 6,0, das Epizentrum lag nur zehn Kilometer von der Stadt entfernt. Christchurch war erst im Februar von einem Erdbeben der Stärke 6,3 erschüttert worden, bei dem 181 Menschen ums Leben kamen. Es war das schwerste Beben in Neuseeland seit 80 Jahren.


Extinguisher

Riesiger Waldbrand verpestet Arizonas Luft

Arizona
© AFPFeurwehrleute bereiten Brandschneise vor (bei Eagar, 9. Juni): Möglicherweise müssen die Brandbekämpfer selbst rund 60 Hektar Land anzünden, um eine Schneise zu errichten, die die Flammen stoppen kann, sagte ein Feuerwehrsprecher.
Rund 4400 Feuerwehrleute kämpfen im US-Bundesstaat Arizona gegen einen Waldbrand. Die betroffene Fläche ist doppelt so groß wie Berlin. Die Behörden warnen, die Ruß-Konzentration in der Luft sei inzwischen "jenseits von Gut und Böse".

Springerville - Es ist ein Feuer mit gigantischen Ausmaßen. Ein gewaltiger Waldbrand im US-Bundesstaat Arizona hat bereits jetzt mehr als 1600 Quadratkilometer Wald in Mitleidenschaft gezogen - das ist eine Fläche rund doppelt so groß wie Berlin. Allein an einem Tag fraßen sich die Flammen über fast 300 Quadratkilometer. Fast 10.000 Menschen aus den Ortschaften Springerville und Eager in Arizona mussten ihre Häuser verlassen, 30 Häuser wurden zerstört.

Cloud Lightning

Chilenische Vulkanasche stört Flugverkehr in Down Under

australien,asche
© KeystoneAscheschicht auf den Autos am Flughafen von San Carlos de Bariloche, Argentinien.
Vulkanasche aus Chile lähmt auch in Australien und Neuseeland den Flugverkehr. Tausende Passagiere sassen nach australischen Medienberichten auf Flughäfen fest. Mehr als 20 Flüge unter anderem nach Tasmanien und Neuseeland seien gestrichen worden.

Sydney. - Starke Westwinde hätten Vulkanasche über etwa 9400 Kilometer von Südamerika nach Australien getragen. Passagiere befürchteten, dass sie möglicherweise noch tagelang festsitzen könnten. Verantwortlich für die Störungen ist der südchilenische Vulkan Puyehue.

Bizarro Earth

Brände im Südwesten der USA bedrohen New Mexico

Los Angeles - Die verheerenden Brände im US-Bundesstaat Arizona bedrohen inzwischen auch das benachbarte New Mexico. Das Feuer bewege sich auf die Grenze zwischen beiden Bundesstaaten zu, sagte ein Sprecher des zuständigen Einsatzzentrums. Der Wind habe jedoch nachgelassen, was den Feuerwehrleuten Hoffnung mache, den Brand in den Griff zu bekommen. In Arizona wurden nach Angaben der örtlichen Behörden rund 6000 Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.

Bislang gingen nach jüngsten Zahlen rund 140.000 Hektar Land in Flammen auf. Damit korrigierten die Behörden die Angaben nach unten, zuvor war von 157.000 Hektar die Rede. Knapp 200 Löschfahrzeuge der Feuerwehr sowie 16 Hubschrauber sind derzeit im Einsatz gegen die Flammen.

Bizarro Earth

"Adrian" lässt Mexiko zittern

Der erste Wirbelsturm der Saison nimmt Fahrt auf. Mit knapp 200 Kilometern pro Stunde wütet «Adrian» im Ostpazifik.

Wirbelsturm Mexiko
© AFP
Im Ostpazifik hat sich der erste Hurrikan der Saison zusammengebraut.
«Adrian» nahm am Donnerstag massiv an Stärke zu und erreichte Windgeschwindigkeiten von rund 185 Kilometern pro Stunde, wie Meteorologen mitteilten.

Sein Epizentrum befand sich nach Schätzungen des Nationalen Hurrikan-Zentrums der USA rund 700 Kilometer südöstlich der mexikanischen Stadt Cabo Corrientes und bewegte sich in Richtung Nordwesten.