ErdveränderungenS


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Flutkatastrophe in Pakistan fordert mehr als 200 Tote

Heftige Monsun-Regenfälle haben im Süden Pakistans zu grossflächigen Überschwemmungen geführt. Mindestens 270 Menschen kamen bislang in den Fluten ums Leben, 200'000 verloren ihr Zuhause, wie ein Sprecher des Katastrophenschutzes am Dienstag sagte.
Hochwasser Pakistan
© KeystoneMenschen flüchten vor dem Hochwasser in Pakistan.

Karachi. - Eine im Überschwemmungsgebiet in der südlichen Provinz Sindh aktive Hilfsorganisation erklärte, Schätzungen zufolge seien bis zu zehn Millionen Menschen von der Naturkatastrophe betroffen. Die Regierung erklärte, 1,2 Millionen Häuser seien durch die Unwetter beschädigt.

Die USA kündigten die Entsendung von Nahrungsmittelhilfen für rund 350'000 Flutopfer und medizinischer Versorgung für 500'000 Pakistaner an.

Nach Angaben des Wetterdienstes liegen die Regenfälle in Sindh um das Dreifache über dem Durchschnitt, in den am schlimmsten betroffenen Distrikten Badin, Mipurkhas und Thar fiel sogar achtmal soviel Regen wie normal. Dies seien die schwersten Regenfälle seit 51 Jahren, sagte Chefmeteorologe Mohammad Riaz. Die heftigen Niederschläge sollten noch die ganze Woche anhalten.

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Verwüstung: Heftige Unwetterschäden im Süden und Osten Deutschlands

Todesopfer und eine Schneise der Verwüstung: Das Unwetter im Osten und Süden Deutschlands war verheerend. Ein Dachziegel erschlägt eine Frau, Menschen retten sich auf Autodächer. Zu beklagen sind auch zerstörte Hausdächer und Fensterscheiben. Jetzt beginnen die Aufräumarbeiten.
Großes Hagelkorn
© dpaDie Körner waren teilweise so groß wie Taubeneier.

Heftige Unwetter mit starkem Regen, Hagel und teils orkanartigem Böen haben am Sonntagabend vor allem in Teilen Ostdeutschlands und im Südwesten schwere Schäden verursacht. Im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt deckte eine Windhose unzählige Dächer ab, wie ein Polizeisprecher am Montag in Magdeburg sagte. In manchen Ortschaften seien durch den Sturm bis zu 80 Prozent der Häuser beschädigt worden. Keller wurden überflutet und eine Vielzahl von Autos beschädigt.

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Unwetter: Zwei Ölarbeiter tot im Golf von Mexiko geborgen

Suchmannschaften haben sieben Ölarbeiter, die seit Donnerstag vermisst wurden, im Golf von Mexiko geborgen, zwei weitere sind offenbar ums Leben gekommen. Der Kontakt zu den Arbeitern war abgebrochen, weil sie am Donnerstag wegen des herannahenden Tropensturms „Nate“ in eine Rettungskapsel gestiegen waren.

Suchmannschaften haben im Golf von Mexiko sieben seit Donnerstag vermisste Ölarbeiter lebend geborgen, zwei weitere kamen aber offenbar ums Leben. Die staatliche mexikanische Ölgesellschaft Pemex bestätigte zunächst nicht, dass es sich bei den ebenfalls am Sonntagmorgen entdeckten Leichen um zwei weitere der insgesamt zehn vermissten Ölarbeiter handelte. Eine Identifizierung stehe noch aus. In einer Erklärung teilte das Unternehmen aber mit, dass die Suchaktion nach einem vermissten Ölarbeiter fortgeführt werde. Über den Gesundheitszustand der Überlebenden war zunächst nichts bekannt.

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Hagelschlag in Hundelshausen - Feuerwehr mit über 150 Einsätzen

Werra-Meißner-Kreis. Schwere Schäden hat ein Unwetter am Sonntagnachmittag in weiten Teilen des Werra-Meißner-Kreises verursacht. Am schlimmsten traf es nach Auskunft von Kreisbrandinspektor Christian Sasse den Witzenhäuser Ortsteil Hundelshausen.
Krankenwagen Unfallort
© dpa

Dort wurden mehrere Menschen durch Hagelkörner verletzt, die die Größe von Hühnereiern hatten. Mindestens drei Menschen erlitten Kopfplatzwunden.

Aus dem ganzen Kreisgebiet wurden teils schwere Schäden an Gebäuden und Autos gemeldet. In Hessisch Lichtenau wurde durch den starken Wind gar das gesamte Dach eines Hauses abgedeckt. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden. Feuerwehrleute dichteten das offene Gebäude mit Planen ab, um es vor dem starken Regen zu schützen.

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Unwetter: Frau von Dachziegel erschlagen

Magdeburg - Das Unwetter hat in Sachsen-Anhalt einer Frau das Leben gekostet. Die 51-Jährige wurde im Salzlandkreis von einem Dachziegel erschlagen. Ein Verwandter hatte die Tote auf ihrem Grundstück in Bernburg entdeckt. In den Orten Peißen, Preußlitz und Cörmigk richtete ein Tornado Schäden an. Bis zu 80 Prozent der Dächer wurden abgedeckt. Hunderte Haushalte waren bis heute ohne Strom. Die Feuerwehr versucht, Dächer mit Folie zu reparieren. Eine Notunterkunft wurde eingerichtet.

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Orkanwarnung: Hurrikan-Ausläufer schießen über Großbritannien und Deutschland

Nordeuropa bekommt seltenen Besuch aus den Tropen: Die Wetterfront des einstigen Hurrikans "Katia" zieht über Großbritannien - und Deutschland. Meteorologen warnen vor Unwettern, auf der Rheinstrecke entgleiste ein IC. Zwei Zufälle haben den Wirbelsturm über den Atlantik getrieben.
Tosende Wellen
© ReutersTosende Wellen bei Sussex (Archivbild): Barriere aus Hochdruckgebieten überwinden

Hamburg - Es passiert nicht oft, dass ein Hurrikan Kurs Richtung Europa nimmt. Doch die Wetterfront des Wirbelsturms "Katia" wird am Montag Großbritannien erreichen; auch Deutschland bekommt den Sturm zu spüren.

Zwar hat sich "Katia" abgeschwächt, Meteorologen stufen den Sturm nicht mehr als Hurrikan ein. Gleichwohl werde er als kräftiges Tiefdruckgebiet mit orkanartigen Böen von mehr als 110 Kilometern pro Stunde, also mit Windstärke elf, am Montag über Schottland preschen und dann weiter nach Skandinavien ziehen, warnt der britische Wetterdienst Metoffice. Platzregen werde vom Himmel brechen. Ausläufer von "Katia" streifen auch Deutschland, hierzulande werde der Sturm ab Montag für windiges Regenwetter sorgen, prognostiziert der Deutsche Wetterdienst DWD. Schon am Sonntag zogen die ersten Vorboten über Deutschland, es kam teilweise zu starken Unwettern mit erheblichen Regenfällen.

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40 Liter Regen pro Quadratmeter in Dessau - riesengroße Hagelkörner

DESSAU-ROSSLAU/MZ. Das Unwetter brachebenso plötzlich wie heftig über Dessau-Roßlau herein. Kurz nach 18 Uhr verdunkelte sich schlagartig der Himmel über der Doppelstadt: Blitz, Donner, Hagelschlag. Innerhalb von 32 Minuten, misst die private Wetterstation von Dirk Lindner in Dessau-Süd, 39,4 Liter Regen pro Quadratmeter. Windböen peitschen mit 104,6 Stundenkilometern übers Land.
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Im Nu sind Straßen überflutet, Keller voll gelaufen, Bäume entwurzelt. Wie in der Lichtenauer Straße in Kochstedt, wo kein Durchkommen für Autos mehr ist. Jugendliche versuchen noch vor Eintreffen der Feuerwehr, hier etwas zur Seite zu schieben, Platz fürs Durchkommen zu schaffen, doch das ist zwecklos.

Bei Twitter und Facebook überschlagen sich unterdessen die Meldungen: "So große Hagelkörner habe ich noch nie gesehen", wird aus Nord berichtet und an anderer Stelle aus Dessau-Törten heißt es: "Was war das denn? Bei uns sind große Bäume umgekippt, Blumenkästen vom Fenster geflogen, das halbe Dach abgedeckt... das Wetter macht mir echt Angst." En gros werden Schäden von kaputten Zäunen und verbeulten Autos vermeldet. Und auch dieser Eintrag ist zu lesen: "Verdammt, mein Keller schwimmt! Aber wenigstens blieb die Futterausgabestelle unseres Pfötchen e.V. hier in Dessau-Roßlau unbeschädigt!"

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Tornado und Schlammlawine in Sachsen-Anhalt

Magedeburg. Unwetter mit Tornados und Schlammlawinen haben in Sachsen-Anhalt am Sonntagabend schwere Schäden verursacht. Wegen einer Schlammlawine musste die Autobahn 14 bei Plötzkau (Salzlandkreis) total gesperrt werden, sagte eine Sprecherin des Lagedienstes in Magdeburg. Andere Einsatzschwerpunkte der Rettungskräfte seien unter anderem Aschersleben und Peißen (Salzlandkreis). In diesem Raum habe ein Tornado Dächer abgedeckt und andere Schäden verursacht, heißt es in ersten Angaben.

© LVZ-Online

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Unwetter verursachen in Hessen erhebliche Schäden

Vor allem in Nord- und Mittelhessen betroffen - Mehrere Bahnstrecken gesperrt
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chwere Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturm haben am Sonntag in Hessen zu erheblichen Schäden geführt. Betroffen waren vor allem Nord- und Mittelhessen. Am Abend zogen die Unwetter aber auch über andere Landesteile hinweg. Im Norden waren umgestürzte Bäume, überflutete Straßen und Keller sowie abgedeckte Dächer die Folge, wie ein Sprecher des zuständigen Polizeipräsidiums in Kassel auf Anfrage mitteilte. Auch der Bahnverkehr wurde massiv beeinträchtigt. Aufgrund umgestürzter Bäume mussten mehrere Zugstrecken gesperrt werden.

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Innerschweiz: Rekordhitze und Unwetter

Blitz
© keystoneNach der Hitze kam das Gewitter.

Am Sonntag gab es in Sitten und Chur noch einmal einen Hitzetag mit Temperaturen von über 30 Grad. Am Nachmittag zogen heftige Gewitter auf. Bereits am Samstag war es für die Jahreszeit aussergewöhnlich heiss: Seit 24 Jahren wurden Mitte September keine so hohen Temperaturen mehr gemessen. In Nidwalden wurde das Zelt bei einem Schwingfest von einer Sturmböe zerstört.

Am Sonntag wurde es in Chur noch wärmer, hier gab es 30,6 Grad, während die Quecksilbersäule in Sitten auf 31,5 Grad stieg, wie «SF METEO» berichtete.

Regen und Gewitter bleiben

Vor allem in den Voralpen entluden sich am Nachmittag und Abend starke Gewitter mit Hagel, Sturmböen und intensivem Regen. In Luzern gab es Hagel, sintflutartigen Regen und Windspitzen von 84 Kilometern pro Stunde.