Erdveränderungen
Japan ist am Samstag erneut von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Das Epizentrum des Erdstoßes der Stärke 5,8 bis 5,9 lag jüngsten Angaben der japanischen Meteorologiebehörde zufolge im Süden der Präfektur Ibaraki, das Beben ereignete sich demnach in einer Tiefe von 70 Kilometern. Tsunami-Alarm wurde nicht ausgelöst.
In der Hauptstadt Tokio ließ das Erdbeben, das sich um 11.19 Uhr Ortszeit (04.19 Uhr MESZ) ereignete, die Gebäude erzittern. Seit dem verheerenden Erdbeben und dem nachfolgenden Tsunami vom 11. März wird Japan nahezu täglich von Nachbeben erschüttert. Bei dem Erdbeben vom Samstag der Stärke 5,9 habe es sich allerdings nicht um ein Nachbeben gehandelt, erklärte die Meteorologiebehörde. Sie hatte zunächst angegeben, das Epizentrum habe im südlichen Teil der Präfektur Tochigi gelegen. Dort wurde laut einem Bericht des Fernsehsenders NHK eine Frau in einem Supermarkt leicht verletzt, als Produkte aus den Regalen auf sie gefallen seien.
Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Bebens vom Samstag mit 5,8 an. Das Epizentrum habe 83 Kilometer nördlich von Tokio gelegen, das Beben ereignete sich demnach in einer Tiefe von 20 Kilometern.
Die Stromversorgung sollte binnen einer Stunde wiederhergestellt werden. Durch ein Beben der Stärke 6,3 waren Ende Februar 181 Menschen in Christchurch und Umgebung ums Leben gekommen. Zahlreiche Gebäude wurden zerstört.
Nicht nur in Asse werden höhere Radioaktivitätswerke gemessen und berichtet, sondern auch einmal wieder in Fukushima, wo die Betreibergesellschaft Tepco weiterhin ungehindert von der Regierung das Spiel der Halbwahrheiten und Versprechungen betreibt.
Es liegen noch keine Informationen über Opfer bzw. Zerstörungen vor. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgesprochen. Am 11. März hatte ein Erdbeben der Stärke 9 den Nordosten Japans heimgesucht und eine mehr als zehn Meter hohe Tsunami-Welle ausgelöst. Mehr als 13.300 Menschen kamen dabei ums Leben. 15.130 weitere gelten noch immer als vermisst. Experten rechnen in den nächsten Monaten im Raum von Honshu mit weiteren Erdstößen von Stärke 5 und mehr.
Ein erneut starkes Erdbeben erschütterte Japan am Dienstagmorgen. Das Erdbeben wurde mit der Stärke 6,3 gemessen. Im Atomkraftwerk (AKW) Fukushima brach ein Feuer aus. Ob der Brand in Fukushima durch das Erdbeben entstanden ist, bleibt unklar. Flammen und Rauch sind mittlerweile im AKW nicht mehr sichtbar.

Exakt einen Monat nach der verheerenden Erdbeben-Katastrophe hat ein schweres Nachbeben Japan erschüttert.
Im Nordosten und Osten Japans hat es ein schweres Erdbeben gegeben. Die Behörden gaben zunächst eine Tsunami-Warnung für die Pazifikküste aus. Es wurden kurz nach der Erschütterung Flutwellen von einem halben Meter in der Provinz Ibaraki gemessen. Nach etwa einer Stunde wurde die Warnung wieder aufgehoben.
Doch auch in der Hauptstadt Tokio gerieten Häuser stark durch das neue Nachbeben der Stärke 7,1 ins Schwanken. Der größte internationale Flughafen in Tokio wurde kurzzeitig geschlossen.
Das Erdbebenzentrum lag in der Provinz Fukushima, wo auch das havarierte Atomkraftwerk liegt. Die Stromversorgung von Fukushima wurde kurzzeitig unterbrochen. Wie der Betreiber Tepco zunächst mitteilte, fiel der Strom für die Pumpen zum Kühlen der Reaktoren 1, 2 und 3 aus. Das Einfüllen von Wasser sei dadurch gestoppt worden. Nach 50 Minuten sei die Stromversorgung wieder hergestellt worden, meldete ein Sprecher der Atomaufsichtsbehörde.
Mehr als 40 Fahrzeuge sind bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn 19 in Mecklenburg-Vorpommern kollidiert. Zehn Menschen kamen ums Leben, fast hundert wurden verletzt. Auslöser des Unfalls war offenbar eine vom Sturm aufgewirbelte Sandwolke.
Rostock - Dutzende Autos rasten ineinander und brannten aus: Mehr als 40 Fahrzeuge sind am Freitag bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn 19 an der Anschlussstelle Rostock-Laage kollidiert. Nach Polizeiangaben kamen mehrere Menschen ums Leben, viele wurden verletzt.
Kommentar: Dieses Video zeigt das Nachgeben (beobachten Sie die Pflastersteine) und Versinken der Erde während der Erdbeben in Japan.