Erdveränderungen
Fast 900 Millionen Menschen weltweit haben laut Welthungerhilfe keinen Zugang zu sauberem Wasser. „Im vergangenen Jahrhundert hat sich die Weltbevölkerung verdreifacht, der Wasserverbrauch jedoch versechsfacht“, sagte die Präsidentin der Hilfsorganisation, Bärbel Dieckmann, bei der Vorstellung des Jahresberichts der Welthungerhilfe am Dienstag in Berlin. Um dieser enormen Herausforderung zu begegnen, müsse das Thema „einen Spitzenplatz“ auf der politischen Agenda bekommen.

Eine unglaubliche Roll Cloud beherrscht den Himmel über dem Haus des Fotografen in Australien. Roll clouds treten vor Sturmfronten auf.
Diese seltenen langen Wolken bilden sich manchmal vor heranziehenden Kaltfronten. Ein Abwind einer herannahenden Sturmfront kann dazu führen, dass feuchte warme Luft aufsteigt, sich unter ihren Kondensationspunkt abkühlt, und auf diese Weise eine Wolke bildet. Wenn dies gleichförmig entlang einer ausgedehnten Front geschieht, kann sich eine Roll Cloud bilden.
Herr Sharrock sagte: "Es war verblüffend. Ich konnte mein Glück nicht fassen, dass sich so etwas vor meinem eigenen Haus abspielte. Ich schaute einfach nur hoch in den Himmel und sagte 'Mein lieber Schwan, was zum Teufel ist das?' Es schien sich über Meilen hinweg zu erstrecken. Es war wirklich unfassbar."

Viele Orte in Südchina sind komplett überflutet. Ohne Boot ist es beschwerlich, die Wege zu bezwingen. Dieser junge Mann stürzte ins Wasser und sucht nach Halt an seiner Begleiterin.
Mehr als 170 Tote, viele Vermisste
Mehr als 170 Menschen kamen nach Angaben der Behörden ums Leben. Diese sprechen von den schlimmsten Überschwemmungen seit 50 Jahren.
Meteorologen warnten, dass die seit Tagen anhaltenden heftigen Regenfälle noch das ganze Wochenende über andauern würden. Sie forderten die Behörden auf, die Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken.
Die Strecke Richtung Westen müsse noch bis mindestens Mittwoch dicht bleiben, in Richtung Osten sei sie am Sonntagmorgen wieder für den Verkehr freigegeben worden, sagte ein Sprecher der Berliner Wasserbetriebe.
Auf der Kreuzung Seestraße/Indische Straße hat das Wasser das Gelände so stark unterspült, dass ein 6 mal 13 Meter großer Krater entstanden ist. Autofahrer müssen sich nun auf Behinderungen einstellen, Rad- und Gehwege sind nicht betroffen.
Der Feind ist weiß-grau, hauchdünn und einfach überall: Aus der Vogelperspektive scheint es, als habe der Urlaubsort Villa La Angostura ein idyllisches Winterkleid angelegt. Doch es ist kein Schnee, der ihn in ein graues Skulpturenmeer verwandelt. Es ist die Asche des chilenischen Vulkans Puyehue, die das beliebte Touristenstädtchen seit Tagen lahmlegt. Bürgermeister Ricardo Alonso bleibt nichts anderes übrig, als hilflose Stellungnahmen in die Mikrofone zu diktieren: „Uns hat etwas heimgesucht, das wir nicht steuern können. Niemand ist schuld daran.“ Treffender kann man die Situation nicht beschreiben, die vor allem Südargentinien gerade durchlebt.
Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Die betroffene Region liegt im pazifischen „Feuerring“ mit zahlreichen Vulkanen, in dem Verschiebungen von Erdplatten immer wieder zu Erschütterungen führen.
Alles ist grau in grau in dem Urlaubsort Villa La Angostura in den Bergen Argentiniens. Unablässig ist in den vergangenen Tagen Vulkanasche aus dem Nachbarland Chile auf das kleine Touristenstädtchen niedergegangen. Die Aschedecke ist schon bis zu 30 Zentimeter dick. Tausende Menschen haben den Ort, der teilweise ohne Strom ist, schon verlassen. Es gilt der Notstand. Entspannung ist dagegen beim Flugverkehr auf der Südhalbkugel angesagt. Auf den Flughäfen in Buenos Aires kehrte der Normalzustand weitgehend zurück. Auch in Neuseeland und Australien kam es nur noch vereinzelt zu Störungen und Ausfällen.
Seit Sonntagabend schwebt eine Aschewolke über Ostafrika. Sie treibt aus Eritrea nach Westen - und beeinträchtigt den Flugverkehr; in Äthiopien und Eritrea mussten Flüge umgeleitet oder gestrichen werden. Auch US-Außenministerin Hillary Clinton bekam die Auswirkungen zu spüren, sie reiste vorzeitig aus Äthiopien ab. Der Ascheschleier ist die Folge eines großen Vulkanausbruchs: Die Aschesäule stieg stolze 15 Kilometer hoch, so viel Kraft haben nicht viele Eruptionen. Mittlerweile hat sich der Ausbruch aber abgeschwächt.
Wintereinbruch am ersten Sommertag: In höheren Lagen ist in einigen Gebieten der Schweiz in der Nacht eine feine Schicht Schnee gefallen. Die Schneefallgrenze lag zwischen 1100 und 1600 Meter über Meer, wie der private Wetterdienst Meteonews meldete.