Erdveränderungen
Medienberichten zufolge gab es einige Schäden in Rödigsdorf bei Apolda im Weimarer Land. Bei der Polizei und der Rettungsstelle seien einige Anrufe eingegangen, allerdings lägen derzeit keine Schadensmeldungen vor, sagte eine Sprecherin.

Immer wieder stranden massenhaft Grindwale. Experten machen dafür die Sonartechnik der Marine verantwortlich. (Archivbild)
"Wenn sie krank sind, versuchen sie, sich selber an den Strand zu schleppen", erklärte der Sprecher. Warum die anderen Tiere folgen, ist nicht klar. Wissenschaftler vermuten, es könnte am starken Zusammenhalt der Gruppe liegen.
So etwas hat hier in Vicksburg noch niemand erlebt, die Bewohner kennen das höchstens noch aus den Erzählungen ihrer Vorfahren: Der Fluss ist so weit über die Ufer getreten wie in 183 Jahren nicht. Damals begann die Aufzeichnung der Pegelstände. Große Teile der Stadt, die direkt am Mississippi im gleichnamigen Bundesstaat gelegen ist, stehen nun unter Wasser. Das Baukommando der amerikanischen Armee versucht Dämme zu stärken. Schuld am Hochwasser sind wochenlange Regenfälle und das Schmelzwasser eines ungewöhnlich schneereichen Winters.
Die Überschwemmung verursachen vor allem die zahlreichen Nebenflüsse des Mississippi, der eigentlich für Weideland und Agrarwirtschaft eine Lebensader darstellt und von den Großen Seen im Norden der USA bis runter in den Golf von Mexiko strömt.
Längst stehen große Gebiete am Oberlauf des Mississippi bis nach Louisiana unter Wasser. Tausende Häuser versinken in den Fluten, eine Fläche fast so groß wie Schleswig-Holstein ist betroffen. Die Überflutung könnte noch einige Zeit andauern. Alle hoffen, dass der Regen nicht wieder einsetzt.
Istanbul. Ein Erdbeben der Stärke 5,9 erschütterte den Westen der Türkei. Bei dem Beben sind drei Menschen getötet worden. Zwei der Opfer starben in der Stadt Simav, die unweit des Zentrums des Bebens liegt, berichteten die Behörden am Freitag. Zusätzlich wurden mehr als 100 Menschen verletzt. Die Erdstöße der Stärke 5,9 beschädigten Gebäude sowie Stromkabel und Telefonleitungen. Rettungsteams bauten Zeltunterkünfte und Suppenküchen auf.
Fraser bezeichnete die beispiellosen Überschwemmungen, die in den australischen Sommermonaten Dezember und Januar tausende Wohnhäuser, Bauernhöfe, Betriebe, Straßen und Kohlebergwerke überflutet hatten, als einen "Tritt in den Magen" für die Wirtschaft von Queensland. Wenige Tage später war der starke Tropensturm "Yasi" über das Gebiet gefegt und hatte weitere Zerstörung angerichtet. Experten rechnen damit, dass die Unwetter auch das nationale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen werden.
Vor allem am Rio Magdalena und in der Stadt Barranquilla (an der Karibikküste) wüten Wassermassen, setzen Häuser unter Wasser und reißen Autos fort. Die letzten heftigen Regenfälle gab es am Wochenende, zur Stunde haben sich die Regenfälle beruhigt, so Wetter.net.
Schon seit Monaten regnet es im Norden von Kolumbien außergewöhnlich stark. Schwere Erdrutsche begruben zahlreiche Ortschaften unter sich, viele Todesopfer sind zu beklagen. Als Ursache für die Unwetter wird El Nino gesehen, bei dem durch eine Verschiebung der Windzonen sehr warmes Wasser nach Südamerika strömt und sich Konvektion bildet. Mächtige Quellwolken hinterlassen dabei an der Küste von Südamerika heftige Regengüsse, wie nun in Kolumbien.

Eine Hexelmaschine wirbelt am Mittwoch (11.05.11) bei Mittenwalde auf einer Wiese bei der Grasernte Staub auf. Geringe Niederschlaege und anhaltende Trockenheit der Boeden setzen den Pflanzen zu, die Landwirtschaft befuerchtet Ernteausfaelle.
Hamburg. Das lange Zeit trockene Frühjahr und Nachtfröste belasten die Ernteaussichten der deutschen Bauern. Die Verbraucher müssen aber zunächst keine Preiswelle bei Obst und Gemüse befürchten, denn bisher leiden vor allem Raps, Getreide und der erste Grasschnitt. Das ergab eine bundesweite Umfrage der Nachrichtenagentur dapd am Dienstag.
Erdbeeren, Spargel und Frühgemüse sind dagegen entweder durch Plastik oder Beregnung geschützt, oder wie Spargel weitgehend immun gegen die Trockenheit. Nach dem Regen der vergangenen Tage hoffen die Bauern nun auf ein besonders starkes Wachstum der Pflanzen.
Die Asche, die eine nicht näher identifizierte Substanz mit einer Radioaktivität von 170.000 Becquerel pro Kilogramm enthielt, stammte aus der Müllverbrennungsanlage des Klärwerks im östlichen Stadtteil Koto, berichteten die Tageszeitungen Nikkei and Sankei unter Berufung auf Vertreter der Stadtverwaltung.
Karl Tinhof kann noch gar nicht fassen, dass er diese Szene wirklich erlebt hat. „Es war wie ein Bombenangriff. Bäume knickten einfach ab, die Eternitziegel der Häuser wurden herausgerissen und rasten als eigene Geschosse in die Wände anderer Häuser, schrecklich.“ Der Einsatzleiter der Feuerwehr Müllendorf spricht wörtlich von einem Wunder, dass hier niemand zu Tode kam.
Seit Samstag, 15.28 Uhr, steht der beschauliche Ort im Bezirk Eisenstadt-Umgebung unter Schock. Ein 80 Meter breiter Tornado fegte direkt über die Häuser und Gärten hinweg, deckte Dutzende Häuser ab, entwurzelte Bäume und bei drei Häusern wurde sogar der Dachstuhl (!) aus der Verankerung gerissen. Ein Wetterphänomen, das man eigentlich nur aus Hollywood-Blockbustern wie Twister kennt, wurde hier unheimliche Wirklichkeit.
Sydney - Vor der Küste von Papua-Neuguinea hat es am Montag ein starkes Erdbeben gegeben. Die US-Erdbebenwarte USGS erklärte, das Beben habe eine Stärke von 6,5 gehabt.
Das Zentrum lag den Angaben zufolge 120 Kilometer westlich von Arawa, der Hauptstadt der Provinz Bougainville. Berichte über Verletzte oder Schäden lagen nicht vor.
Das Tsunami-Warnzentrum erklärte, die Gefahr eines gefährlichen Tsunamis bestehe nicht. Es gebe auch keine ungewöhnlichen Wellenaktivitäten in der Region. Auch der Katastrophenschutz in Papua-Neuguinea teilte mit, er habe keine Tsunamis registriert.