Erdveränderungen
Eine Wetterstation in der Stadt zeichnete innerhalb von 24 Stunden 110 Liter Regen pro Quadratmeter auf und übertraf damit den seit 1938 bestehenden Rekord, als 105 Liter in 24 Stunden fielen.
Die Stadtverwaltung appellierte an die Bewohner, ihre Häuser während des Sturms nicht zu verlassen, da Regenwasser einige Straßen überschwemmte und Keller unter Wasser setzte.

Ein Feuerwehrmann im Kampf gegen die Flammen eines Waldbrands auf Sardinien
Kritisch sei die Lage auch in Latium, wo die Hauptstadt Rom liegt, sowie in den Regionen Apulien und Kampanien. Auf einer Aufnahme aus einem Hubschrauber waren Brände zu sehen, die bis vor die Großstadt Catania im Osten Siziliens vorgedrungen waren.
Dicke Rauchschwaden zogen über die Häuser der Stadt am Fuße des Vulkans Ätna hinweg. Der Flughafen Catania teilte am Freitagabend mit, dass der Flugbetrieb vorübergehend eingestellt werde. Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge wurden in der Stadt Häuser evakuiert.

Wassermassen in Rettenberg im Allgäu reißen nach einem Starkregen-Unwetter am Montagabend alles mit. Ein Screenshot aus dem obigen Video.
Unwetter mit Starkregen und orkanartigen Böen haben am Mittwoch im südlichen Oberbayern zu erheblichen Schäden geführt. Besonders die Gemeinde Halfing im Landkreis Rosenheim ist betroffen, wie die Behörden mitteilten.
- BR24
Besonders schlimm wüteten die Wassermassen in der Gemeinde Rettenberg in den Allgäuer Alpen. Der Ort liegt nördlich von Sonnthofen und westlich von Immenstadt. Das Video, das uns ein Leser am Montagabend zugeschickt hat, zeigt, wie eine Straße in dem kleinen Ort zum reißenden Strom wird. Erinnerungen von der Jahrhundertkatastrophe in der Eifel werden wach.
- Merkur.de
Der etwa 2460 Meter hohe Sinabung hatte zuletzt im März und im Mai kräftig rumort. Der Vulkan liegt rund 50 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Medan. Nachdem er jahrhundertelang ruhig geblieben war, ist er seit dem Jahr 2010 immer wieder ausgebrochen. Bei schweren Eruptionen im Jahr 2014 und 2016 kamen mehr als 20 Menschen ums Leben.

Am späten Mittwochabend (Ortszeit) bebte die Erde rund 100 Kilometer südöstlich des auf einer Halbinsel gelegenen Ortes Perryville in einer Tiefe von 32 Kilometer.
Ferner wird geprüft, ob für andere Küstengebiete in den USA und in Kanada eine Tsunami-Gefahr bestehe. Auch in Japan erörtern die Behörden, ob eine Tsunami-Warnung für sein Territorium nötig ist.
Bei den jüngsten Erdrutschen und Überschwemmungen nach Monsunregenfällen in Indien sind bislang mindestens 124 Menschen ums Leben gekommen. Rettungskräfte suchten am Sonntag nach Behördenangaben noch immer nach vielen Vermissten. Seit Donnerstag wird die Westküste des Landes von heftigen Regenfällen heimgesucht. Die indische Wetterbehörde warnte auch für die kommenden Tage vor weiteren Niederschlägen.
Die Rettungskräfte bargen nach Behördenangaben bei Einsätzen im Bundesstaat Maharashtra allein 114 Tote. Mehr als 40 davon kamen bei einem gewaltigen Erdrutsch im Dorf Taliye südlich von Mumbai ums Leben. "Viele Menschen wurden fortgerissen, als sie versuchten wegzulaufen", sagte der Dorfbewohner Jayram Mahaske, dessen Angehörige bei dem Unglück verschüttet wurden.
Dutzende Häuser wurden laut Berichten von Einwohnern innerhalb weniger Minuten dem Erdboden gleich gemacht. Nur zwei Betonbauten standen demnach nach dem Erdrutsch noch, die Stromversorgung war unterbrochen. Rettungskräfte durchsuchten den Schlamm und die Trümmer nach knapp 100 Vermissten.
"Mein gesamtes Team ist jetzt mit den Rettungsarbeiten beschäftigt", sagte der Einsatzleiter der Nationalen Katastrophenschutztruppe, Rajesh Yawale, am Samstag. Viele Leichen seien fortgespült worden, einige seien flussabwärts zwischen Bäumen steckengeblieben.
Teils heftige Gewitter und Starkregenfälle haben in manchen Teilen Deutschlands bis in den Montagabend abermals für zahlreiche Unwetter-Einsätze gesorgt. Ein Schwerpunkt der Schäden lag in Bayern. Die Bahnstrecke München-Salzburg war wegen Bäumen in der Oberleitung zwischen Rosenheim und Salzburg zwischenzeitig gesperrt. In der Nacht zum Dienstag entspannte sich die Lage fast überall, wie die Polizeidienststellen mitteilten.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums im bayerischen Kempten musste die Feuerwehr im Raum Sonthofen und Burgberg am frühen Montagabend ausrücken, um Keller auszupumpen. Im oberbayerischen Rosenheim waren laut Landratsamt mehr als 1000 Kräfte im Einsatz, etwa um Wasser aus einem übervollen Bach abzupumpen.
Kommentar: Aus dem Landreis Reutlingen/Schwäbische Alb:
Bis zu 50 Liter Wasser pro Quadratmeter fielen vom Himmel.
In Belgien sind bei erneuten Unwettern am Wochenende zahlreiche Autos weggeschwemmt worden. Zahlreiche Menschen wurden von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht. In der Stadt Namur in der gleichnamigen Provinz seien am Samstag wegen des Wetters Häuser evakuiert und rund 30 Menschen in Sicherheit gebracht worden, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. Die Stadt liegt rund 100 Kilometer westlich von Aachen.Die Feuerwehr spricht von einer Katastrophe.
Ähnlich wie in Deutschland war es auch in Belgien vor rund eineinhalb Wochen zu heftigem Unwetter mit Todesopfern gekommen. Offiziellen Angaben zufolge kamen 37 Menschen ums Leben, weitere sind noch immer vermisst.
~ de.rt.com
In der Nacht zu Sonntag gab es mehrere schwere Gewitter im Süden Deutschlands, vor allem südlich der Donau regnete es teilweise auch heftig. Nach starken Regenfällen wurde Teile der Stuttgarter Innenstadt überschwemmt. Wegen eines verstopften Gullys habe das Wasser nicht abfließen können, sagte ein Sprecher der Polizei. Dadurch stand die Schillerstraße in der Nähe des Hauptbahnhofs unter Wasser. Die Straße wurde vorübergehend gesperrt.
In mehreren Gemeinden im Kreis Heilbronn knickten nach Angaben der Polizei in der Nacht zum Sonntag Bäume um, Keller liefen voll und Straßen wurden überflutet. Im Kreis Ludwigsburg wurden mehrere Straßen überschwemmt und Gullydeckel hochgehoben. Zudem blieb ein Auto in einer überschwemmten Straße stecken, das Wasser stand einen halben Meter hoch. Die Insassen kletterten auf das Autodach und wurden von der Feuerwehr befreit.
Am Sonntag könnte es wieder kräftig gewittern, sagte eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes. »Die Luft ist sehr feucht und warm, da kann es brodeln.« Die Aussichten seien aber für einen Sommertag bislang normal, Unwetterwarnungen gab es zunächst nicht.
Kommentar: Die Monsunzeit ist ein Faktor, dass es zu Überschwemmungen in Indien kommt, jedoch ist es momentan ein weltweites Phänomen, wo es in weiten Teilen der Welt zu extremen Regenfällen und Überschwemmungen kommt - Deutschland ist ein Beispiel. Sehen Sie dazu die Karte: