ErdveränderungenS


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Gewitter legen zentrale U-Bahn in Bochum lahm

Essen. Nach dem bislang heißesten Tag des Jahres haben in der Nacht Gewitter für Abkühlung in Nordrhein-Westfalen gesorgt. Befürchtete Unwetter blieben jedoch aus. In Bochum sorgte am frühen Morgen ein Blitzschlag für einen Stromausfall, der die zentrale U-Bahn-Linie U35 lahmlegte. Erst ab etwa 10 Uhr konnten die Bahnen auf der gesamten Strecke fahren.
U-Bahn Bochum
© Ute GabrielNichts ging mehr für mehr als drei Stunden auf der zentralen U35-Linie zwischen Herne und Bochum. Am Vormittag fährt die Bahn wieder bis Oskar-Hoffmann-Straße, in Richtung Hustadt wurden von dort aus Ersatzbusse eingesetzt.
Licht aus, Strom weg: Um kurz nach 5 Uhr bekamen die Meteorologen die Auswirkungen der Gewitterfront ganz hautnah zu spüren. Ein Blitzeinschlag sorgte am frühen Morgen in Bochum für einen kurzen Stromausfall, unter anderem in der Meteomedia-Wetterstation. Der Blackout habe aber nur „Millisekunden“ gedauert, berichtet Wetterfrau Rebekka Krampitz.

Für mehrere Tausend Schüler, Studenten und Berufstätige hatte das Gewitter indes große Auswirkungen: Der Blitzeinschlag legte die zentrale U-Bahn-Linie U35, die von der Ruhr-Uni bis nach Herne führt, komplett lahm. Dreieinhalb Stunden lang ging nach dem Gewitter nichts mehr. Der Grund: Der Blitz war laut Bogestra-Angaben in eine städtische Verteileranlage eingeschlagen; dadurch wurden Rechner beschädigt, die die Zugsicherung der U35 regeln.

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Heftige Unwetter in Südbayern

München - Heftige Unwetter mit stundenlangen Regenfällen haben am Morgen in Südbayern mehrere Tunnel und Straßen überflutet. In der Tiefgarage eines Münchner Einkaufszentrums stand das Wasser meterhoch, wie die Polizei Oberbayern berichtete. Das Gewitter hatte in den frühen Morgenstunden viele Menschen in München aus dem Schlaf gerissen und massive Regenfälle nach sich gezogen. Zeitweise fielen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes 52 Liter Regen pro Stunde. Stark betroffen war neben München auch der Landkreis Starnberg. Menschen wurden bei dem Unwetter nicht verletzt.

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Unwetter in der Rhön: Straßen knietief unter Wasser

Hofbieber/Nüsttal Während in weiten Teilen des Kreises die angekündigten Gewitter ausgeblieben sind, hat es in Nüsttal und Hofbieber am Mittwochabend gewaltig gehaust. Straßen standen teilweise knietief unter Wasser.
Feuerwehreinsatz bei Unwetter
© fuldaerzeitung.deFeuerwehr-Einsatz
Um 21.58 Uhr meldete die Leitstelle in Fulda, dass wegen eines Unwetters Vollalarm in den Gemeinden Hofbieber und Nüsttal ausgelöst worden sei. Vor allem in den Orten Gotthards, Obernüst, Wallings und Königsmühle waren die Helfer im Einsatz.

„Die Straßen in den Orten standen teilweise kniehoch unter Wasser“, berichtete Hofbiebers Gemeindebrandinspektor Axel Plappert. In Wallings liefen fünf Keller voll, in der Königsmühle war ein Wohnhaus überschwemmt. "Wallings stand komplett unter Wasser", so Johannes Herrlich von der Feuerwehr Hofbieber. Mitunter konnte die Feuerwehr nur das Ablaufen des Wassers abwarten, während Heizöltanks gesichert wurden.

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Blitz schlägt in Wohnhaus ein, Brand

Nach den starken Gewittern am Mittwochmittag gibt es jetzt einen ersten Schadensfall: In einem Mehrfamilienhaus in Kreuzlingen schlug ein Blitz ein, das Haus geriet in Brand. Mittlerweile hat sich die Wetterlage allerdings entspannt.
Blitzeinschlag Wohnhaus
© Oliver HanserDie Bewohner dieses Mehrfamilienhauses konnten sich selbst retten.
Nachdem die Unwetterzentrale bereits am Mittwochmorgen heftige Unwetter im Kreis Konstanz angekündigt hatte, gibt es jetzt den ersten Schadensfall in der Region. In Kreuzlingen geriet ein Mehrfamiliehaus in Brand, weil nach ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei ein Blitz eingeschlagen hatte. Anwohner des Mehrfamilienhauses an der Egelseestraße bemerkten kurz nach 14 Uhr das Feuer in der Dachwohnung und schlugen Alarm.

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Unwetter wütet am Bodensee

Konstanz (dpa/lsw) - Unwetterartige Regenfälle haben am Mittwoch vor allem am Bodensee Straßen unter Wasser gesetzt. Die Insel Mainau wurde wegen der Gewitterfront zwei Stunden lang für Touristen gesperrt. Schäden entstanden auf der Blumeninsel nach Angaben eines Sprechers aber keine. In der Nähe von Meersburg (Bodenseekreis) war die Landstraße 201 auf 100 Metern Länge überschwemmt. Das Wasser habe dort 25 Zentimeter hoch gestanden, nachdem der Gehaubach durch sintflutartigen Regen massiv angestiegen sei, teilte die Polizei mit. Die Straße blieb zwei Stunden lang gesperrt. Am Mittwochabend war die Unwetterfront nach Bayern weitergezogen.

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Unwetter: Engelberg, Schweiz von Aussenwelt abgeschnitten

Nach heftigen Regenfällen ist die Strassen- und Bahnverbindung von Stans (NW) nach Engelberg (OW) verschüttet worden. Wie lange die Verkehrsverbindungen unterbrochen sind, ist ungewiss. Verletzt wurde niemand, die Schäden sind erheblich. Im Muotatal wurde ein Bach zu einem gigantischen Wasserfall.
Erdrutsch Engelberg
© keystoneDer Erdrutsch unterbrach die Bahn- und Autoverbindung nach Engelberg.
Im Kanton Schwyz regnete es heftig. Die Strasse von Schwyz nach Muotathal wurde am Mittwoch verschüttet, nachdem ein Wildbach über die Ufer getreten war. Die Aufräumarbeiten sind im Gange.

Laut der Zentralbahn AG donnerte nach einem heftigen Gewitter die Erde beim «Parketti» zwischen Wolfenschiessen (NW) und Grafenort (OW) auf die Geleise der Zentralbahn als auch auf die Kantonsstrasse. Sowohl die Geleise als auch die Strasse wurden mit Wasser und Schlamm verschüttet.

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Meteorologen: Blitz und Donner prägen den Sommer 2011

Experten uneins, ob Gewitter durch Klimawandel immer heftiger werden

Immer öfter blitzt und donnert es, oft begleitet von Sturm und Hagelschlag. Das behauptet zumindest die Versicherungswirtschaft. Viele Menschen sind ebenfalls davon überzeugt, dass es immer mehr schwere Gewitter gibt - meist regional sehr begrenzt, dafür aber häufiger von Sturm und Hagel begleitet. Das sei eine «subjektive Wahrnehmung», meint dagegen Diplom-Meteorologe Volker Wünsche vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in München. Fachlich fundierte Statistiken über die Intensität und die Anzahl von Gewittern und Unwettern gebe es aber nicht.

Eine Zunahme von Unwettern sei aber bei steigenden Temperaturen eine fast zwangsläufige Folge, räumt Wünsche ein. Denn je wärmer die Luft, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen und nach oben in die Höhe transportieren, wo es dann zur Bildung von Gewitterwolken kommt. «Starkniederschläge werden wahrscheinlich an Häufigkeit verlieren, aber an Intensität gewinnen», heißt es in der österreichischen Studie «Global 2000» über die regionale Klimaänderung im Alpenraum. Das deckt sich mit verschiedenen Prognosen, die zwar künftig von insgesamt weniger Niederschlag im Sommer ausgehen, wohl aber mit mehr heftigen Gewittern rechnen. Auch Klimaforscher Professor Wolfgang Seiler rechnet in Zukunft mit mehr meteorologischen Extremereignissen. Dazu gehörten Hitzewellen, Stürme und Starkniederschläge.

Kommentar: Auch an dieser Stelle wird erneut versucht die sicht- und belegbaren Erdveränderungen herunterzuspielen, so dass alles normal erscheint.

Sott.net empfiehlt dem Leser eine Tour durch unsere "Erdveränderungen" und "Feuer am Himmel"-Sparten. Das englische Sott.net hat eine noch viel größere Sammlung an Daten in diesem Bereich.


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Indonesien: Erdbeben erschüttert Provinz in Papua

Ein heftiges Erdbeben hat gestern um 21:16 Uhr Ortszeit in der indonesischen Provinz Papua für Angst und Schrecken gesorgt. Wie das US Geological Survey (USGS) in Denver mitteilte, besaß der Erdstoß eine Magnitude von 6,4. Das Zentrum der Naturkatastrophe identifizierten die Geowissenschaftler gut 170 Kilometer nördlich der Stadt Enarotali. Dort und in Orten wie Serui liefen viele Menschen in Panik auf die Straßen. Ersten Berichten zufolge gab es bei dem Beben aber weder Opfer noch größere Sachschäden zu beklagen.
(DLO)

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Erdbeben der Stärke 6,5 erschüttert Chile

Ein Erdbeben der Stärke 6,5 hat am Montag eine dünn besiedelte Region im Norden Chiles erschüttert. Berichte über Verletzte oder Schäden lagen zunächst nicht vor. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben des Geologischen Dienstes der USA etwa 90 Kilometer westlich der Stadt Calama. Am deutlichsten war es in den Ortschaften Iquique, Alto Hospicio und Pica im Norden des Anden-Staates zu spüren.

Santiago (dapd). Die Gefahr eines Tsunamis bestand nach Angaben der Behörden nicht.

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Schmalkaldener Erdfall: Keine Hinweise auf Hohlräume

Schmalkalden/Erfurt (dpa/th) - Nach dem Erdfall in einem Schmalkaldener Wohngebiet vor gut sieben Monaten haben Untersuchungen des Untergrunds keine größeren Hohlräume oder Bunker ergeben. Dies sei das Ergebnis seismischer Messungen, teilte das Umweltministerium auf Basis einer ersten Auswertung der Daten am Donnerstag mit. Die Analyse werde noch fortgesetzt. Die Untersuchung soll bei der Entscheidung darüber helfen, inwieweit die von dem Erdfall betroffenen Häuser künftig wieder genutzt werden können.

In der Nacht zum 1. November hatte sich im vorigen Jahr in dem Wohngebiet ein mehr als 20 Meter tiefes Loch aufgetan. Verletzt wurde niemand, doch wurden Straßen, Garagen und mehrere Häuser in Mitleidenschaft gezogen. Fünf Häuser waren dabei unbewohnbar geworden, in zwei konnten die Bewohner Anfang April zurückkehren. Das Loch war nach dem Unglück verfüllt worden.