ErdveränderungenS


Snowflake

Heftige Schneefälle in Südafrika

Nord-Süd-Verbindungen gekappt

Heftige Schneefälle haben in Südafrika zur Sperrung wichtiger Nord-Süd-Verbindungen geführt. Weite Abschnitte der Autobahnen, die die Hauptstadt Pretoria und das nahegelegene Johannesburg mit Kapstadt im Süden verbinden, wurden geschlossen, wie ein Sprecher der Verkehrsbehörde am Samstag erklärte. Damit seien praktisch alle Straßenverbindungen vom Norden in den Süden gekappt. Alternative Routen von Johannesburg nach Kapstadt gebe es nicht.

Cow Skull

Usutu-Virus tritt in NRW auf: 20 tote Amseln

Im Südwesten Deutschlands starben im letzten Jahr hunderttausende Amseln an dem gefährlichen Usutu-Virus. Bisher gingen Experten davon aus, dass sich das Virus hierzulande nur in Flusstälern verbreiten kann. Ihre Theorie scheint nun leider widerlegt.
amsel
© Daniel Reinhardt/DPAIm letzten Jahr fielen hunderttausende Amseln im Südwesten Deutschlands dem Usutu-Virus zum Opfer

Das für Vögel tödliche Usutu-Virus ist erstmals auch bei einer toten Amsel in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen worden. Das teilte dasBernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) in Hamburg am Freitag mit. Die Krankheit hatte im vergangenen Sommer im Südwesten Deutschlands zu einem Massensterben von Amseln geführt.

Der Ausbruch der Infektion könne nun auch weitere Bundesländer erfassen, sagte der BNI-Virologe Jonas Schmidt-Chanasit. Das Virus sei außerdem erneut in sechs toten Amseln aus Rheinland-Pfalz gefunden worden, so dass es hier wieder zu einem Massensterben kommen könne. Im vergangenen Sommer waren im Dreiländereck Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg hunderttausende Amseln erkrankt und verendet.

Cloud Lightning

Monsun-Blitze in Indien töten 14 Menschen

Blitze haben mindestens 14 Menschen im Osten Indiens getötet. Die Opfer der schweren Monsun-Gewitter stammten aus sechs Dörfern im Bundesstaat Bihar, wie die Nachrichtenagentur Ians am Donnerstag berichtete.

Neu-Delhi. Fünf weitere Dorfbewohner liegen nach einem Blitzschlag im Krankenhaus. Das seit Mittwoch wütende Gewitter entwurzelte Bäume, zerriss Stromkabel und beschädigte Häuser.

Der Monsun in Südasien beginnt für gewöhnlich im Juni und dauert bis Ende September oder Anfang Oktober. In diesem Zeitraum wandert das Regengebiet vom Süden des indischen Subkontinents Richtung Norden. In diesem Jahr sind in Indien schon mehr als 260 Menschen in Monsun-Unwettern zu Tode gekommen.

Bizarro Earth

Überschwemmungen in Japan fordern mindestens 20 Todesopfer

Bei den verheerenden Unwettern im Süden Japans ist die Zahl der Toten auf mindestens 20 gestiegen. Sieben Menschen wurden am Freitag auf der Insel Kyushu noch vermisst, wie örtliche Medien berichteten. Rekordregenfälle hatten in der Region Erdrutsche und Überschwemmungen ausgelöst.
überschwemmung japan
© dpa / EPA/KPPDEin Videobild zeigt den überfluteten Shirakawa Fluss in Kumamoto.
Am schlimmsten traf es die Stadt Aso, wo seit Donnerstag 18 Menschen starben. Dort und in Hita forderten die Behörden mehr als 40 000 Bewohner auf, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Schlammlawinen rissen Autos und Wohnhäuser mit. Rund 10 000 Haushalte waren zeitweise in den Präfekturen Kumamoto und Oita ohne Strom, vielerorts fielen Mobilfunk- und Telefonfestnetze aus.

Bizarro Earth

Durch Hochwasser in der Oberlausitz entstanden Millionenschäden

hochwasser, oberlausitz
© MDR/Danilo SchützeDiese Brücke am Waldbad Bernstadt wurde erst dieses Jahr im Monat Mai fertiggestellt, da sie schon bei der Flut 2010 zerstört worden war.
Nach den Überschwemmungen in der Lausitz hat sich die sächsische Landesregierung zu Gesprächen über Hilfen bereit erklärt. Das sagte der Landrat des Landkreises Görlitz, Bernd Lange, am Montag MDR 1 RADIO SACHSEN. Zunächst müsse aber in dieser Woche eine Bilanz der Schäden gezogen werden. Lange rechnet mit sieben bis zehn Millionen Euro Schäden an Straßen, Brücken und öffentlichen Anlagen. Hinzu kämen noch einmal Schäden in zweistelliger Millionenhöhe im privaten und kommunalen Bereich sowie in der Landwirtschaft. Anders als bei der Flut 2010 waren die Getreidefelder in diesem Jahr noch nicht abgeerntet.

Entwarnung im Landkreis Görlitz

Lange forderte erneut bessere Hochwasserschutzmaßnahmen im Landkreis Görlitz. Dazu gehörten weitere Pegelmessstellen an der Neiße, am Schwarzen und am Weißen Schöps sowie neue Regenrückhaltebecken, sagte Lange. Erst Mitte Juni hatte er kritisiert, dass nach den Hochwassern im Jahr 2010 zwar die Dämme instand gesetzt worden sind. Es fehlten aber Pegelmesspunkte zwischen Görlitz, Rothenburg, Bad Muskau und der Grenze zu Brandenburg, erklärte Lange damals. Im Ernstfall könnten die Einsatzkräfte kaum vorausschauend reagieren.

Bad Guys

Krater in Hamburg behindert Berufsverkehr

krater hamburg
© Mira Chopra
Zwischen Maria-Louisen-Straße und Andreasstraße bildete sich ein Krater. Umleitung über Barmbeker Straße und Herderstraße ist eingerichtet.

Hamburg. Mitten im Asphalt klafft ein tiefer Krater: Die Sierichstraße muss in den kommenden vier Wochen in Höhe des Rondeels gesperrt werden. Auf einer der verkehrsreichsten Straßen am östlichen Alsterufer droht damit ein Dauerstau. Eine Umleitung ist seit heute Mittag über die Barmbeker Straße, die Herderstraße und die Zimmerstraße eingerichtet. "Das erwartete Verkehrschaos hat es nicht gegeben", berichtet eine Sprecherin der Polizei. Der Verkehr verteile sich ganz gut auf die vielen kleineren Straßen.

Die schweren Schäden wurden Dienstagfrüh um 7.50 Uhr mitten im Berufsverkehr entdeckt. Laut Polizeisprecherin Sandra Levgrün sackten zwischen den Einmündungen der Maria-Louisen-Straße und der Andreasstraße, nahe der Brücke über den Goldbekkanal, mehrere Kubikmeter Sand und Schotter aus dem Straßenfundament ab, und die Asphaltdecke riss auf. "Es entstand ein zwei mal zwei Meter großes Loch", sagte Helma Krstanoski, Sprecherin der Hamburger Verkehrsbehörde.

Bad Guys

Extremwetter-Rekordwerte in den USA seit 2011

In den USA spielt das Wetter verrückt. 2011 war ein Jahr der extremen Phänomene. Doch auch der Bericht der Wetter-Behörde über das erste Halbjahr 2012 liest sich wie ein Buch der Rekorde.
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© AFPÜberflutete Häuser sind in den USA keine Seltenheit mehr. Der ungewöhnlich starke Regen ist für Meteorologen eine Folge des Wetterphänomens La Niña
Mit historischen Dürren, Überschwemmungen und Hitzewellen war das vergangene Jahr laut einer internationalen Klima-Studie ein Jahr der Extreme. 2011 werde weltweit als "Jahr der extremen Wetterphänomene" in Erinnerung bleiben, sagte die Vizechefin der US-Behörde für Wetter- und Meeresforschung (NOAA), Kathryn Sullivan. Bezogen auf extreme Wetterlagen, war 2011 demnach das turbulenteste Jahr der vergangenen 30 Jahre.

Die extremen Wetterphänomene sind nach Einschätzung der Autoren keine eindeutige Folge des Klimawandels. Der Bericht, der in dieser Hinsicht "bewusst konservativ" gehalten ist, führt das turbulente Wetter vor allem auf das Klimaphänomen La Niña zurück. Als Beispiele werden darin etwa schwere Dürren in Ostafrika, im Südwesten der USA und im Norden Mexikos genannt.

Kommentar: Viele Argumente sind berechtigt, es geschehen tatsächlich Veränderungen, die einem zu denken geben. Doch sind diese nicht auf die standardisierte Meinung der angeblich durch Menschen verursachten Klimaerwärmung zurückzuführen. Auch gibt es bis jetzt keine Erläuterungen, warum sich der Jetstream verändert. Es ist wahrscheinlicher, dass es sich hierbei um mehrere Faktoren handelt. Am plausiblesten ist eine Theorie von James McCanney, dass kosmische Körper (Sonnenaktivität, Kometen, Kometenstaub etc.) einen Einfluss auf das Klima nehmen.

Lesen und schauen Sie dazu folgende Artikel an:

Fragen & Antworten mit Laura Knight-Jadczyk: Erdveränderungen
Die Punkte Verbinden: Erdveränderungen Haben Uns Erfasst
Dokumentation - Die Klima Lüge


Cloud Lightning

Hagelsturm zerstört Obsternte

Ein Unwetter hat gestern zwischen Nonnenhorn, Oberreitnau und Schlachters alles Obst kaputt gemacht
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© Christian FlemmingZehn Minuten Hagel haben die Jahresernte einiger Obstbauern wie Stefan Büchele (links) und Andreas Willhalm zerstört.
Kreis Lindau „Es ist eine Katastrophe. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es 1968 das letze Mal solch einen heftigen Hagelsturm.“ Der Bodolzer Landwirt Lothar Zürn vermag es kaum in Worte zu fassen, welchen Schaden das Gewitter angerichtet hat, das an diesem Dienstag um kurz vor fünf am bayerischen Bodensee getobt hat. Während auf der Lindauer Insel nicht ein Regentropfen fiel und auch die Anlagen in Rickenbach und der Bösenreutiner Steig verschont blieben, zerschlugen kirschkerngroße Hagelkörner zwischen Nonnenhorn, Wasserburg-Hege, Bodolz, Schönau, Oberreitnau, Oberrengersweiler, Weißensberg und Schlachters bei vielen Landwirten die komplette Jahresernte an Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Kirschen und Trauben. „Ich glaube nicht, dass wir aus unseren Anlagen etwas auf den Markt bringen können“, sagt Zürn.

Auch Andreas Willhalm spricht vom „Totalschlag“ 90 bis 100 Prozent der Äpfel in den betroffenen Anlagen sind zerstört. „So große Dinger habe ich noch nie gesehen“, sagt Willhalm. Mit seinem Freund und Kollegen Stefan Büchele begutachtet er den Schaden. Die Körner hätten Laub zerfetzt und Äpfel zerschlagen. Inwieweit die Rinden betroffen und damit möglicherweise ganze Bäume kaputt sind, werden erst die kommenden Tage zeigen. Willhalm baut auch Salat an. Die Ernte ist zerstört, „den kann ich runterfräsen.“

Bizarro Earth

Wetterkapriolen Europas und Amerikas

Während die USA das wärmste Jahr ihrer Geschichte erleben, erfrieren die Menschen in Chile. Auch in Europa spielt das Wetter verrückt: Mittelschweden steht unter Wasser, der Süden Europas ächzt unter der Hitze. Und in Deutschland gibt's kühles Schauerwetter statt Sommer.
scheune, wolken, gewitter, sturm
© DPA
Berlin - Es ist Juli, Zeit für Sommerferien, Schwimmbadbesuche, geschmolzenes Eis an den Fingern. Doch bis jetzt hat sich die Sonne in Deutschland kaum blicken lassen. Schuld daran ist Tief "Mina". Es hat sich über Skandinavien breitgemacht und lenkt weiter feuchte und damit wolkenreiche Luftmassen zu uns, heißt es beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Das bedeute weiterhin einen Sonnen-Wolken-Mix mit gelegentlichen Schauern und Gewittern. Die Temperaturen werden weiter bei 20 Grad liegen.

Worüber wir jammern, wäre für die Amerikaner ein Grund zur Freude. Sie erleben gerade das bisher wärmste Jahr seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahre 1895, teilte die US-Behörde für Wetter und Ozeanographie (NOAA) mit. Landesweit sei es von Januar bis Juni durchschnittlich etwa 2,5 Grad Celsius wärmer gewesen als üblich - und dabei sind die Rekordwerte während der Hitzewelle, die gerade erst nach mehr als einer Woche abgeklungen ist, in diese Statistik noch nicht einmal eingeflossen.

Bad Guys

Erdbeben der Stärke 6,3 vor türkischer Küste

Vor der Südküste der Türkei hat sich am Montag ein Erdbeben mittlerer Stärke ereignet. Geologen gaben einen Wert von 6,3 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert.

Das Beben ereignete sich um 16:54 Uhr Ortszeit (15:54 Uhr deutscher Zeit) ca. 150 Kilometer entfernt von Antalya. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können regelmäßig im Umkreis von bis zu 70 Kilometern Schäden anrichten.