ErdveränderungenS


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Erdbeben der Stärke 5,0 in der Türkei

Ankara - Im Westen der Türkei hat sich am Dienstag ein leichtes Erdbeben ereignet. Geologen gaben einen Wert von 5,0 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 17:48 Uhr Ortszeit (16:48 deutscher Zeit) ca. 48 Kilometer entfernt von Izmir. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können bei anfälligen Gebäuden ernste Schäden anrichten. Bei robusten Gebäuden gibt es aber in der Regel nur leichte oder gar keine Schäden.

(c) dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

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Bevorstehende Nahrungsmittelkrise? Steigende Preise durch Ernteausfälle

Soja ist so teuer wie seit Jahren nicht, auch Mais kostet immer mehr. Experten befürchten ernste Probleme für die weltweite Lebensmittelversorgung. Und die Preissprünge dürften weiter anhalten.
Soja und Mais
© © pa/wildlifeSojabohnen und Maiskörner: Die beiden Agrarrohstoffe haben sich besonders stark verteuert
Steigende Preise für Agrarrohstoffe lassen neue Ängste vor einer Nahrungsmittelkrise aufkommen: Vor allem Soja und Mais haben sich zuletzt deutlich verteuert. Experten machen die steigende Nachfrage in China und eine fallende globale Produktion wegen Dürre und Ernterückgängen in Lateinamerika verantwortlich.

Doch auch Finanzspekulanten dürften ihre Finger im Spiel haben. Händler erwarten, dass der Preisauftrieb anhält. Sojabohnen kosteten in der vergangenen Woche soviel wie seit vier Jahren nicht mehr. Am Freitag durchbrach der Preis sogar die Marke von 15 US-Dollar pro Scheffel (gut 27 Kilogramm).

Einem Bericht der Financial Times zufolge rechnen Rohstoffhändler mit weiteren Anstiegen. Die Experten erwarten sogar, dass die Höchststände aus dem Sommer 2008 eingestellt werden. Damals war der Preis bis auf 16,63 Dollar gestiegen.

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Massentiersterben in Peru: Hunderte von Pelikanen und Delfinen verendet

Nach hunderten Delfinen sind an der peruanischen Nordküste auch zahlreiche Pelikane verendet.


Auf einer Strecke von rund 170 Kilometern hätten Fischer an den dortigen Stränden mehr als 200 der Vögel aufgefunden, berichtete die Tageszeitung „El Comercio“ am Samstag.

Ein Vertreter eines Fischerverbands sagte dem Blatt, einige der Pelikane hätten bei ihrer Entdeckung noch gelebt, seien aber nicht mehr zu retten gewesen.

Der Grund für das Sterben der Tiere war unklar. Erst Mitte April waren an der Küste der Region etwa 870 tote Delfine an Land gespült worden. Die peruanische Regierung leitete eine Untersuchung ein und ging in ersten Stellungnahmen von einem Virus aus.

apa/afp

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Überschwemmungen in Afghanistan

Kabul - Bei Überschwemmungen in Afghanistan sind in einer Woche mehr als 90 Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien mehr als 40 Menschen verletzt worden, etwa 50 würden vermisst, teilte die Katastrophenschutzbehörde mit. Die Fluten nach heftigen Regenfällen hätten 20 Provinzen vor allem im Norden des Landes getroffen. Hunderte Häuser seien zerstört worden, viele Menschen seien obdachlos geworden, so die Behörde. Auch die Hauptstadt Kabul war von dem Hochwasser betroffen.

dpa

Cloud Lightning

Blitzeinschläge töten mehrere Menschen in Indien

Bei heftigen Unwettern sind in Indien mindestens 26 Menschen gestorben. Allein in einem Hindutempel im Osten des Landes kamen zehn Personen durch einen Blitzschlag ums Leben. Auch im südlichen Bundesstaat Andhra Pradesh wütete ein Gewitter.

Neu Delhi - Mindestens 26 Menschen sind in Indien durch Blitzschläge gestorben. In einem Hindutempel in der Nähe der Millionenstadt Kalkutta in Westbengalen seien zehn Menschen ums Leben gekommen, als das Gebäude vom Blitz getroffen wurde. Das berichtete die Nachrichtenagentur IANS. Zehn weitere Personen seien verletzt worden. Die Opfer hatten am Sonntagabend während eines schweren Unwetters Schutz in dem Tempel gesucht.

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Moskau brütet in Rekordhitze seit Anbeginn der meteorologischen Datensammlung

Moskau brutzelte am Sonntag in für diese Jahreszeit ungewöhnlicher Hitze von beinahe 29 Grad Celsius (84.2 Fahrenheit) - ein Rekord für den Monat April seit vor 130 Jahren die Datensammlung begonnen wurde, hieß es von offizieller Stelle."Um 16 Uhr (1200 GMT) erreichte die Temperatur einen Wert von 28.6 Grad Celsius, was einen absoluten Rekord für den Monat April darstellt", sagte ein Beamter des Wetter Service der russischen Hauptstadt gegenüber der Interfax Nachrichtenagentur.

"Der vorherige Rekord geht auf den 24. April 1950 zurück, mit 28 Grad" fügte er hinzu.

Das Quecksilber des Thermometers war bereits am Samstag auf 26.3 Grad gestiegen.

Mehrere zentral- und osteuropäische Länder verzeichneten am Samstag für diese Jahreszeit ungewöhnlich hohe Temperaturen, mit einem Rekord von 32 Grad im Norden Österreichs.

(c) 2012 AFP

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Zahl der Riffhaie dramatisch gesunken

Honolulu (dpa/nd). Die Zahl der Riffhaie (s. Lexikon unten) in der Nähe bewohnter Inseln im Pazifik ist einer Studie zufolge dramatisch gesunken. Rund um die besiedelten Inseln von Hawaii, den Nördlichen Marianen und Amerikanisch-Samoa beispielsweise sei der Bestand um etwa 90 Prozent zurückgegangen im Vergleich zu Riffen, die weiter entfernt von menschlichen Ansiedlungen liegen, berichten US-amerikanische und kanadische Forscher im Fachjournal Conservation Biology.

Schuld an der Veränderung sei vor allem der Mensch, schreiben die Wissenschaftler. Die Tiere würden entweder gezielt gejagt oder landeten unbeabsichtigt in Fischernetzen.

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Erdbeben der Stärke 4,1 erschüttert Südkalifornien

Kalifornien. Ein Erdbeben der Stärke 4,1 erschütterte am Samstagmorgen Südkalifornien. Es liegen keine Berichte über Schäden oder Verletzte vor.

Das Beben ereignete sich morgens um 8:07 nahe Devore, etwa 60 Meilen östlich des Stadtzentrums von Los Angeles.

Das Erdbeben war im Bereich von San Bernardino County, dem San Gabriel Valley und der Stadt Los Angeles spürbar. Einwohner im Gebiet um Devore herum berichteten von einem starken Stoß, doch es gab keine Berichte über Probleme.

LA Times

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Erdbeben erschüttert Südpazifik vor den Tongainseln

Nukuʻalofa - Vor den Tongainseln im Südpazifik hat sich am Samstag ein Erdbeben mittlerer Stärke ereignet. Geologen gaben einen Wert von 6,4 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 23:08 Uhr Ortszeit (12:08 deutscher Zeit) ca. 78 Kilometer entfernt von Neiafu und 284 Kilometer entfernt von der Hautstadt Nukuʻalofa. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können regelmäßig im Umkreis von bis zu 70 Kilometern Schäden anrichten.

(c) dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Meteor

Erdbeben, Meteoriten oder Seuche: Von heute auf morgen ins Mittelalter durch Stromausfall

München - Mega-Katastrophen sind selten. Doch unter allen möglichen Horrorszenarien, ob Erdbeben, Meteoriteneinschlag oder Seuche, ist ein Stromausfall am wahrscheinlichsten. Das berichtet die Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN (Ausgabe 05/2012, ab heute im Handel).

Bereits 2007 hat das "Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit", ein Zusammenschluss von Politikern, Ökonomen und Wissenschaftlern, in einem "Grünbuch" vor einem überregionalen Blackout gewarnt und eine Liste möglicher Ursachen genannt. Sie reicht von menschlichem Versagen über Terrorismus bis zu einer Epidemie, die große Teile des Stromversorger-Personals ans Bett fesselt. Auch ein heftiger Sonnensturm, wie er zuletzt 1859 gewütet hat, kann die Stromversorgung durch induzierte Überspannungen lahmlegen.

Elektrizität ist heute ein Lebenselixier, an dem unsere Zivilisation hängt wie an einem Tropf. Bleibt der Strom aus, funktioniert so gut wie nichts mehr. Die Fabrikbänder stehen still, die Rechner streiken, nicht einmal die Wasserversorgung klappt noch. All die elektronischen Errungenschaften, die unser Leben bequem machen, die Automatisierung, die Vernetzung, die vielen Kommunikationsmittel, geben ihren Geist auf. Das Land würde von heute auf morgen ins Mittelalter katapultiert. "Die katastrophalen Folgen lassen sich nicht beherrschen, nur mildern", sagt Thomas Petermann, stellvertretender Leiter des Büros für Technikfolgenabschätzung (TAB).