ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Schwere Unwetter in Südafrika - 2000 Menschen in Sicherheit gebracht

Rund 2000 Menschen vor Überschwemmungen in Sicherheit gebracht

Bei den schweren Unwettern mit Regen und Schnee in Südafrika sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Wie die örtlichen Behörden und Medien am Sonntag berichteten, erfroren in der Provinz Ostkap zwei Menschen, ein weiterer ertrank. Weitere Menschen gelten als vermisst. Wegen Überschwemmungen mussten in der Stadt Port Elizabeth mehr als 2000 Menschen in Sicherheit gebracht werden

Bad Guys

Tornados richten schwere Schäden in Polen an

Mindestens ein Mensch ums Leben gekommen


Warschau. Eine ungewöhnliche Tornado-Serie hat im Norden und Westen Polens schwere Zerstörungen angerichtet. Nach Angaben der Behörden wurde mindestens ein Mensch getötet. Zehn weitere seien verletzt worden. Besonders betroffen war am Sonntagabend offenbar die Region um den bei Touristen beliebten Nationalpark Bory Tucholskie. Hier wütete ein Wirbelsturm auf einer Breite von 800 bis 1.000 Metern.

Die Tornados zerstörten Behördenangaben zufolge mehr als 400 Hektar Waldfläche und mehr als 100 Häuser; Strommasten wurden umgeknickt und Straßen mussten gesperrt werden, weil Bäume auf die Fahrbahn gefallen waren; Einige Züge mussten Umwege fahren, weil auch Gleise von Bäumen sowie anderen durch die Luft gewirbelten Gegenständen blockiert wurden. Ein Mann sei in dem Dorf Wycinki getötet worden, als sein Haus eingestürzt sei, sagte ein Sprecher der Feuerwehr dem polnischen Fernsehsender TVN.

dapd

Heart - Black

Unwetter in Japan fordert weitere Todesopfer - Meteorologen geben kein Entwarnung

Schwere Regenfälle haben in Japan über 5000 Menschen von der Außenwelt isoliert. Mindestens 24 Menschen starben durch Wassermassen und Erdrutsche. Meteorologen geben noch immer keine Entwarnung.
japan, überschwemmung
© Reuters
Die beispiellose Flut hat Tausende Japaner von der Außenwelt isoliert. Wassermassen und Erdrutsche forderten Tote, acht Menschen werden noch vermisst.

Die abgeschnittene Bevölkerung werde per Helikopter mit Notrationen versorgt, teilte eine Sprecherin der Stadt Yame in der Präfektur Fukuoka im Norden der Insel mit. Noch sei unklar, wann der Zugang zu den betroffenen Gebieten wieder frei sei. Etwa 5440 Menschen waren demnach von der Außenwelt abgeschnitten, nachdem Erdrutsche und umgestürzte Bäume Zufahrtsstraßen blockiert hatten. Alte und kranke Menschen wurden ausgeflogen.

Fernsehbilder zeigten, wie Soldaten Wasser, Nahrung und Medizin mit Militärhubschraubern in die Gebirgsregion brachten. 3600 Menschen mussten nach Angaben des Fernsehsenders NHK am Sonntag ihre Häuser verlassen, weil diese überflutet wurden. Am Samstag hatten die Behörden rund 400 000 Menschen aufgefordert, ihr Zuhause zu verlassen und in Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen Zuflucht zu suchen. Dieser Aufruf wurde inzwischen aber wieder aufgehoben.

Arrow Down

Sperrung einer Landstraße in Colorado wegen Erdfall, der immer weiter anwächst

Bild
Leadville - Der Erdfall am Rande des Highway 24 nahe Leadville wächst immer weiter.

Das Erdloch fürht hinunter zu einem alten Eisenbahntunnel, was die Sorge aufkommen lässt, dass der Highway über dem Tunnel in das Erdloch fallen könnte.

Ein Abschnitt des Highways nahe dem Gipfel des Tennessee Pass ist wegen des Lochs auf unbestimmte Zeit gesperrt.

"Wir hassen es, einen Highway sperren zu müssen. Wir wollen ihn befahrbar halten. Darum arbeiten wir sehr hart daran, einen Plan zu erstellen, wie wir ihn wieder öffnen können", sagte Stacy Stegman vom Strßenverkehrsamt in Colorado.

CDOT hat den Verkehr zur Colorado 91 und Interstate 70 umgeleitet. Diese Umleitungen könnten mehr Zeit für Arbeitswege der Autofahrer bedeuten.

Attention

Nahrungsmittelknappheit und steigende Preise durch weltweite Unwetter

Es ist wieder einmal so weit: Angesichts verheerender Dürren in mehreren Teilen der Welt und Überflutungen in anderen dürften wir in diesem Jahr erneut mit Nahrungsmitteldefiziten zu rechnen haben. Die Preise befinden sich bereits in einem deutlichen Anstieg. So legte der Maispreis im Juni um mehr als 25% zu, Weizen um knapp 15%, Soja um 14% und Zucker um knapp 10%.

Die schlimmste Dürre seit zwei Jahrzehnten in den USA führte dazu, dass die US-Agrarbehörde USDA am Mittwoch ihre Schätzungen für das weltweite Angebot gesenkt hat. Für Mais war dies bereits erwartet worden, doch die Senkung übertraf die Schätzungen: Statt sieben Prozent fiel die Prognose um 12%! Nun sieht es also so aus, als ob die USA trotz der größten Anbaufläche seit 75 Jahren mit 36 Mio. ha weniger ernten werden als bei der letzten Rekordernte 2009. Die Schätzungen liegen aktuell bei 329 Mio. t in den USA bzw. 905 Mio. t weltweit.

Bad Guys

Erdbeben der Stärke 4,4 in Westbulgarien versetzt Menschen in Angst

Sofia. Ein Erdbeben der Stärke 4,4 bis 4,5 hat am Samstag Westbulgarien wieder in Angst versetzt.

Das Epizentrum lag ebenso wie vor knapp zwei Monaten rund 20 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Sofia, teilte das Seismologische Institut in Sofia mit. Es wurden keine Opfer oder größere Schäden gemeldet.

Arrow Down

Bauern Südbrandenburgs rechnen mit weiteren Ernteverlusten durch Unwetter

Viele Bauern im Süden Brandenburgs erwarten wegen der Unwetter in den vergangenen Wochen Ernteverluste. Der starke Regen habe Felder und Weiden überflutet, sagte ein Sprecher des Landesbauernverbandes. Die erst Anfang Juli abgegebene Prognose von zwei Millionen Tonnen Getreide müsse vermutlich nach unten korrigiert werden.
Bauer im Träcker auf Feld
© dapd
Auch Viehbauern hätten unter den starken Regengüssen gelitten, fügte der Sprecher hinzu. Ställe seien überschwemmt worden, auf einigen Weiden hätten die Kühe bis zum Bauch im Wasser gestanden.

Bad Guys

Kein Trinkwasser für 27.000 Menschen in Südrussland und Drohung einer weiteren Überschwemmung

Moskau - Ein beschädigter Damm macht den Menschen in Südrussland sorgen, dort hatten Überschwemmungen vor einer Woche 172 Menschen das Leben gekostet. Wenn es wieder stark regnet, könnte das Reservoir überlaufen, warnen Wissenschaftler. Das Wasser könne nirgendwo ablaufen. Falls der Damm am Zusammenlauf zweier Flüsse platze, hätte das katastrophale Folgen für mindestens zwei Dörfer. Gleichzeitig leidet die Region immer noch an den Folgen der Überschwemmungen, 27 000 Menschen haben kein Trinkwasser.

Bizarro Earth

500 tote Pinguine an Brasiliens Küste angespült

An der südlichen Atlantikküste Brasiliens sind schätzungsweise 500 tote Pinguine angespült worden. Die Tiere wurden am Strand zwischen den Orten Tramandaí und Cidreira im Bundesstaat Rio Grande do Sul gefunden, wie lokale Medien am Freitag (Ortszeit) berichteten.

São Paulo. Veterinäre hätten 30 Kadaver aufgesammelt. Sie wollen nun anhand von Untersuchungen die Todesursache klären. Proben würden an der Universität von Porto Alegre, der Hauptstadt des Bundesstaates, untersucht.

Die Magellan-Pinguine waren weder verletzt noch wiesen sie Zeichen von Ölverschmutzung auf und waren auch gut genährt. Nach Angaben von Wissenschaftlern sind die Tiere wie jedes Jahr zu dieser Zeit bei der Futtersuche auf dem Weg von Argentinien in Richtung Norden.

Bizarro Earth

Evakuierung wegen Unwetter: 400.000 Japaner_innen sollen ihre Häuser verlassen

Tagelange Regenfälle führten im Süden zu Überschwemmungen und Erdrutschen.

Tokio. Angesichts der seit Tagen anhaltenden heftigen Regenfälle haben die japanischen Behörden rund 400.000 Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Die japanische Wetterbehörde warnte am Samstag vor weiteren Erdrutschen und Überschwemmungen auf der südlichen Insel Kyushu, wo pro Stunde elf Zentimeter Regen gemessen wurden. Durch Erdrutsche und Hauseinstürze infolge von Schlammlawinen kamen bisher mindestens 20 Menschen ums Leben.

Medienberichten zufolge wurden 260.000 Menschen aufgefordert, in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen Zuflucht zu suchen. Etwa 140.000 weiteren Japanern wurde solch ein Schritt laut Behördenvertretern eindringlich, aber ohne offizielle Aufforderung nahegelegt.