ErdveränderungenS


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Heftige Unwetter in Kärnten, Tirol und der Steiermark

Zum Teil schwere Schäden durch Überschwemmungen und Muren - "Weltuntergangsstimmung" in der Nähe von Graz

Ein schweres Unwetter mit Starkregen hat in der Nacht auf Donnerstag in großen Teilen der Steiermark für einen Großeinsatz der Feuerwehren gesorgt. Allein in Graz wurden 144 Einsätze der Berufsfeuerwehr gezählt. Mit "Weltuntergangsstimmung" und "Horror" bezeichnete der Sprecher des Landesfeuerwehrverbandes, Thomas Meier, die Situation um Mitternacht: "Ich musste zum Einsatz im Bezirk Feldbach und fuhr durch eine weiße Wand. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 23 km/h." Laut Christian Pehsl von der ZAMG wurde in Graz-Straßgang mit 66 Liter pro Quadratmeter die größte Niederschlagsmenge gemessen.

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Albstadt/Hechingen - 180 Jugendliche müssen wegen Unwetter evakuiert werden

Gewitter: Pfadfinder-Camp in Boll wird zu Schlammwüste - Schmiecha tritt über die Ufer

Ein starkes Gewitter zog am Mittwoch Abend über Albstadt und Hechingen. Die Schmiecha trat in Onstmettingen über ihre Ufer, in Hechingen-Boll musste rund 180 Jugendliche evakuiert werden.

Kurz nach 18 Uhr entlud sich das schwere Unwetter über Onstmettingen, bevor es nach Hechingen weiter zog. Durch den starken Regen trat die Schmiecha an einigen Stellen über ihre Ufer, das Wasser überflutete einige Keller. Betroffen waren unter anderem das Schützenhaus und das Waldhorn. Das Wasser hat sich dabei den Weg vom Bereich Nägelehaus ins Tal hinunter gesucht. Die Feuerwehren wurden gegen 18.20 Uhr alarmiert und waren schnell zur Stelle. Insgesamt 50 Feuerwehrleute der Wehren der Abteilungen Onstmettingen und Tailfingen waren im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte Thomas Daus.

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Einbußen: Schweinezüchter haben es schwer

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Westhausen-Ruital Die Ernte startet: Doch vom Erntesegen kann keine Rede sein. Trockenheit im Frühjahr, Unwetter im Frühsommer und langanhaltender Regen in den vergangenen Wochen führen im Ostalbkreis zu Ernteeinbruüchen von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr und dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Das teilte Landrat Klaus Pavel mit, der auf dem 200-Hektar-Betrieb von Landwirt Stefan Elser in Ruital mit Vertretern von Bauern und Vermarktern eine erste, ernüchternde Bilanz zog.

„Beim Grünland war der erste Schnitt den Diesel nicht wert, der zweite Schnitt ist zum Teil ganz ausgefallen“, berichtete Dr. Hans Börner, Leiter des Landwirtschaftsamts in Ellwangen. Beim Mais hingegen könnten die Bauern mit einem ähnlich guten Ertrag wie im Vorjahr rechnen. Das bestätigte Anton Weber vom Kreisbauernverband Ostalb, der den Mais als positive Ausnahme bezeichnete: „Bei allem anderen liegen wir zehn bis 20 Prozent drunter“. Bei der Wintergerste etwa seien bis zu 20 Prozent Ertragseinbußen zu erwarten - sie wachse heuer nur auf tiefgründigem Boden gut, der das Wasser speichern kann: „Auf steinigem Boden ist sie 30 Zentimeter niedriger.“ Schlechte Qualität

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Tropensturm "Emily": Sturm bedroht Haiti

Der Tropensturm „Emily“ bedroht über 600 000 Obdachlose in Haiti. Den Menschen, die seit dem Erdbeben noch kein neues Zuhause gefunden haben werden durch „Emily“ vor allem mit starken Überschwemmungen zu kämpfen haben, wie die Meteorologen befürchten.

Der Tropensturm „Emily“ zieht in Richtung Dominikanische Republik und Haiti. Dort sind nach wie vor 630.000 Menschen nach dem verheerenden Erdbeben vom vergangenen Jahr obdachlos. Der Sturm mit Starkregen und extremen Windböen soll nach Berechnungen von Meteorologen die Insel Hispaniola, die sich Haiti und die Dominikanische Republik teilen, im Laufe des Mitwoch erreichen. Die Experten warnten insbesondere vor starken Überschwemmungen. In der Dominikanischen Republik begannen Sicherheitskräfte damit, besonders bedrohte Gegenden zu evakuieren.

gxb/dapd

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Krasnodar, Russland: 4000 Einwohner ohne Strom durch Unwetter

Rund 4000 Menschen sind am Mittwoch im Rayon Nowokubanski des südrussischen Gebiets Krasnodar im Ergebnis eines Hagelschauers vom Stromnetz abgeschnitten worden, teilte ein Sprecher des örtlichen Zivilschutzes mit.

Der Hagel setzte den Dächern in vier Siedlungen kräftig zu. Die genaue Zahl der beschädigten Häuser liege vorerst nicht vor, hieß es.

Ein Zivilschutzkommando rückte zum Ort des Geschehens aus. Die Höhe des Sachschadens sei noch nicht bezifferbar.

RIA Novosti

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Unwetter führte zur Zerstörung wertvollen kulturellen Erbes in Westukraine

Einer der Festungstürme aus dem Mittelalter in der Stadt Kamjanez-Podilskyj zusammengestützt.

Anhaltende und ergiebige Regenfälle wirken sich nicht nur auf die Getreideernte negativ aus, sondern auch verursachen Zerstörung bzw. Beschädigungen bei wertvollen historischen Gebäuden aus dem Mittelalter. So stürzte am gestrigen Montagabend einer der Türme der mittelalterlichen Festung in der westukrainischen Stadt Kamjanez-Podilskyj im Gebiet Hmelnyzk zusammen. Dieser Fall ist desto merkwürdiger, weil der Turm im Laufe einer vierjährigen Periode, die 2007 endete, einer umfassenden Renovierung unterzogen wurde. Jetzt werden aktive Ermittlungen unternommen, um die Ursache des Zusammensturzes festzustellen, informiert die Pressestelle dortiger Behörde.

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Taifun-Ausläufer erreichen Manila - jetzt 71 Tote durch Unwetter

Manila (dpa) - Ausläufer des Taifuns «Muifa» auf den Philippinen haben die Hauptstadt Manila erreicht. Eine Frau ertrank in einem Bach, der wegen heftiger Regenfälle angeschwollen war, berichtete der Katastrophenschutz. Sie war das fünfte «Muifa»-Todesopfer. Der Taifun zog an der Küste vorbei in Richtung Japan. Innerhalb einer Woche sind damit auf den Philippinen bei Überschwemmungen und Erdrutschen 71 Menschen ums Leben gekommen.

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Ausnahmezustand: Überschwemmungen im Süden Berlins

Wegen eines ungewöhnlich heftigen Unwetters hat die Feuerwehr in Berlin den Ausnahmezustand ausgerufen. Besonders betroffen war der Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Wasser stand meterhoch, Gullys waren jenseits ihrer Kapazität, 180 Notrufe wegen Wasserschäden gingen ein.

Die Feuerwehr hat am Montagabend für den Süden Berlins wegen eines ungewöhnlich heftigen Unwetters den Ausnahmezustand ausgerufen. Besonders betroffen waren Lichterfelde und Steglitz-Zehlendorf, teilte die Feuerwehr mit. Zahlreiche freiwillige Feuerwehren seien zusätzlich im Einsatz gewesen, um Keller und Straßenunterführungen leerzupumpen.

Innerhalb von eineinhalb Stunden seien die Einsatzkräfte 100 Mal gerufen worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Bis zum Abend gab es insgesamt 180 Einsätze. Verletzt wurde offenbar niemand.

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Tornado verwüstet Stadt in Russland

Eine ganze Stadt wird in Russland durch einen monströsen Tornado verwüstet.
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© Picture AllianceDer Tornado hat die Gegend um Blagoweschtschensk komplett verwüstet.

Blagoweschtschensk - Mindestens ein Mensch ist nach ersten Angaben bei dem Tornado im Osten Russlands ums Leben gekommen. Bereits am Sonntag (31.07.2011) wütete der Sturm über der kleinen Stadt. 13 Minuten lang habe der Wirbelsturm in Blagoweschtschensk gewütet, einen Mann getötet und Dutzende weitere Menschen verletzt, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung. Jetzt tauchen erste Amateurvideos auf Youtube aus, die das Ausmaß und die unglaubliche Kraft des Tornados zeigen und belegen.

Rund 150 Bäume sind entwurzelt, die gleiche Anzahl Autos durch die Luft gewirbelt worden. Rund 10.000 Menschen in der Region im Osten Russlands sind zeitweise ohne Strom gewesen.

Ein Tornado ist ein Luftwirbel in der Erdatmosphäre. Er kann jeder Zeit an jedem Ort entstehen.

Bad Guys

Erdbeben erschüttert Zentraljapan

Ein Erdbeben der Stärke 6,1 hat Zentraljapan erschüttert. Das Zentrum des Erdstoßes um 23.58 Uhr Ortszeit lag vor der Suruga-Bucht in der Präfektur Shizuoka in 20 Kilometer Tiefe, wie die Meteorologische Behörde in Tokio mitteilte.

Tokio - Ein Erdbeben der Stärke 6,1 hat Zentraljapan erschüttert. Das Zentrum des Erdstoßes um 23.58 Uhr Ortszeit lag vor der Suruga-Bucht in der Präfektur Shizuoka in 20 Kilometer Tiefe, wie die Meteorologische Behörde in Tokio mitteilte. Informationen über Verletzte oder Schäden lagen zunächst nicht vor. Am 11. März hatte ein verheerendes Beben der Stärke 9,0 und ein nachfolgender Tsunami den Nordosten Japans verwüstet. Mehr als 15 600 Menschen kamen ums Leben, noch immer gelten nahezu 5000 Menschen als vermisst.