ErdveränderungenS


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Mehrere tausend Kubikmeter Kreide stürzten in die Ostsee

Jasmund. Tagelanger Dauerregen bringt in diesem Sommer Rügens Kreideküste wieder ins Rutschen. Nach Angaben des Nationalparkamtes Vorpommern haben sich am Wochenende bereits an mehreren Stellen große Mengen Kreide und Mergel von der Steilküste im Norden der Insel gelöst. Auch in den nächsten Tagen müsse man mit größeren Abgängen an den Steilküsten rechnen, sagt Amtsmitarbeiter Martin Gehrke am Montag der Nachrichtenagentur dapd.
Rügen,kreidefelsen
© DPAHerabgestürzte Teile der Kreidefelsen liegen nach dem Dauerregen am Ufer auf der Halbinsel Jasmund auf Rügen.

Der vermutlich umfassendste Abbruch ereignete sich am Kieler Ufer zwischen Sassnitz und dem berühmten Königsstuhl. Allein dort sollen schätzungsweise mehrere 1.000 Kubikmeter Material auf den Strand und mehr als 20 Meter weit hinein in die Ostsee hinein gerutscht sein. Weitere Abbrüche habe es weiter nördlich, nahe der Wissower Klinken sowie bei der sogenannten Ernst-Moritz-Arndt-Sicht gegeben.

Eagle

Ein Vogel verblüfft die Forscher

In der Toskana gestartet, in Burghausen gelandet - immerhin 1300 Kilometer. Und das Ganze um die Alpen herum. Forscher sind entzückt, was dieser Waldrapp geleistet hat.
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© dpaDer Waldrapp "Goja" (undatiertes Archivbild).

Wien/Burghausen. Ein Vogel verblüfft die Forscher: Das frühreife Vogelweibchen „Goja“ hat es als erster Waldrapp seit Jahrhunderten alleine von der Toskana um die Alpen herum nach Oberbayern geschafft. Wissenschaftler versuchen dort seit Jahren, die Ibis-Art, die im Alpenraum wegen des Menschen ausgestorben ist, wieder anzusiedeln und den Tieren ihr altes Zugvogelverhalten beizubringen. Dafür werden die Vögel per Hand aufgezogen. Den Weg in ihr südliches Winterquartier zeigen ihnen Menschen im Ultraleichtflugzeug.

Question

Rückschau Ein Scherz? Fluss leuchtet in Grün

Da staunten Anwohner und Spaziergänger nicht schlecht. Der Goldstream River, ein Fluss in Kanada, wurde praktisch über Nacht zu einer Sehenswürdigkeit. Denn plötzlich leuchtete das normalerweise klare Wasser in fluoreszierendem Grün!
grün.fluss
© unbekannt

Wie kommt das? Nach Entnahme einer Wasserprobe fanden die Forscher heraus, dass sich Abbauprodukte von "Fluorescein" im Wasser befinden.

Das ist eine Chemikalie, die auch in in der Medizin eingesetzt wird. Für Mensch und Tier ist der grüne Farbstoff weitgehend ungefährlich. Bei manch einem kann er allergische Reaktionen hervorrufen aber das war es dann auch schon.

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Dramatische Lage für Bauern durch Unwetter

Neubrandenburg (dpa/mv) - Für die Landwirtschaft in Mecklenburg- Vorpommern wird die Lage angesichts der Regenmengen dramatisch. Wie der Hauptgeschäftsführer des Landesbauernverbandes, Martin Piehl, am Montag in einem dpa-Gespräch sagte, können die Bauern die nassen und zum Teil überschwemmten Felder nicht befahren, um Getreide und Raps zu ernten oder die Stoppelfelder für die Neubestellung vorzubereiten. Das Korn liege zum Teil auf der Erde. «Qualität und Quantität werden mit jedem Tag schlechter», sagte Piehl. Das Grünland in den Niederungen stehe unter Wasser, das Gras verfaule. Die Rinder seien zum Weiden auf höhergelegene Flächen getrieben worden.

dpa

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Unwetter und Sturmschäden in den Niederlanden

Nach schweren Regenschauern und Sturmböen sind beim niederländischen Versicherungsunternehmen Interpolis zahlreiche Schadensmeldungen eingegangen. Wie der Versicherer, der auch viele landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebe als Kunden hat, Mitte Juli bekanntgab, sind bereits rund 2500 Schadensfälle gemeldet worden. Der überwiegende Teil wurde zwar von Einzelpersonen eingereicht, die von Wasserschäden durch vollgelaufene Keller oder von abgedeckten Dächern berichten; mehrere Dutzende Meldungen stammten allerdings auch von Agrarbetrieben.

Insgesamt rechnet Interpolis mit Schäden bis zu 3,5 Mio Euro. Die meisten Schadensmeldungen erhielt Interpolis aus den Provinzen Südholland und Nordbrabant. Während die südlich gelegene Region Nordbrabant statistischen Angaben zufolge ein wichtiges Zentrum für den Freilandgemüsebau ist, konzentriert sich in Südholland der niederländische Unterglasanbau.

(AgE)

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Stürme fordern weitere Todesopfer auf den Philippinen

Manila (dpa) - Wenige Tage nach dem verheerenden Tropensturm «Nock-Ten» mit mindestens 57 Toten hat ein Taifun auf den Philippinen weitere Menschenleben gefordert. «Muifa» zog zwar an der Küste vorbei und ist nun auf dem Weg Richtung Taiwan und Japan. Doch verursachte das Unwetter in der Provinz Bohol einen Erdrutsch, der zwei Menschen unter sich begrub. Vor Manila ertranken zwei Fischer. «Nock-Ten» hatte weite Landstriche an der Ostküste unter Wasser gesetzt. 24 Menschen werden noch vermisst. Der Wetterdienst warnte bereits vor einem weiteren Sturmtief, das sich in Richtung Philippinen bewegt.

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Schweres Erdbeben erschüttert Papua-Neuguinea

Der Pazifikstaat Papua-Neuguinea ist am Montag von einem heftigen Erdbeben der Stärke 6,8 auf der Richterskala erschüttert worden.

Der Pazifikstaat Papua-Neuguinea ist am Montag von einem heftigen Erdbeben der Stärke 6,8 auf der Richterskala erschüttert worden. Das Tsunamiwarnzentrum für den Pazifik gab eine Tsunami-Warnung heraus, erklärte jedoch, es sei nicht mit einer gefährlichen Flutwelle zu rechnen. Das Beben ereignete sich laut der US-Erdbebenwarte etwa 131 Kilometer östlich der Hafenstadt Wewak in einer Tiefe von 16 Kilometern.

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Unwetter in China fordern im Juli 97 Tote

Beijing - Im Juli 2011 waren in China etwa 20 Millionen Menschen von Unwetterkatastrophen betroffen. 97 Menschen kamen dabei gar ums Leben. Das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Sowohl die Zahl der Geschädigten als auch die Fläche des beschädigten Ackerlandes nahmen um über hundert Prozent zu. Die direkten wirtschaftlichen Verluste gar um das Doppelte. Diese Zahlen gab das staatliche Komitee zur Katastrophenbekämpfung am Sonntag bekannt.

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Dauerregen beschert Feuerwehr zahlreiche Einsätze, inklusive Nachtschicht

Oberhavel - Trotz Unwetterwarnung vom Deutschen Wetterdienst für den Landkreis fielen am Wochenende die Schäden aufgrund des Dauerregens relativ gering aus. Gut zu tun hatte die Feuerwehr trotzdem.
Überschwemmungen Schlosshafen
© GutkeDer Dauerregen ließ auch den Pegel der Havel steigen, was im Schlosshafen zu Überschwemmungen führte.

Der Wetterdienst hatte am Freitagabend für die nächsten 36 Stunden mit 100 Litern Regen pro Quadratmeter gerechnet. Letztlich wurden an der Messstation in Kremmen nach Auskunft des Meteorologen Horst Rohner 81 Liter pro Quadratmeter registriert. „Damit war das Unwetterkriterium für Dauerregen erreicht“, so der Mitarbeiter des Deutschen Wetterdienstes in Potsdam. Dieses liegt bei 60 Liter Regen pro Quadratmeter in 48 Stunden. „Das war also schon sehr viel Niederschlag“, erklärte Rohner. Am stärksten regnete es mit 30 Litern pro Quadratmeter von Freitag, 20 Uhr, bis Sonnabend 8.30 Uhr.

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Landunter in Barcelona: Sintflutartige Regenfälle in Katalonien

Überschwemmung Barcelona
© Unbekannt

Hagel und Regen haben große Zerstörungen in Barcelona angerichtet.

Um 16 Uhr am Samstag ging ein Unwetter mit hühnereigroßen Hagelkörnern und sintflutartigen Regenfällen über Barcelona nieder. Es dauerte 2 Stunden und produzierte 230 Feuerwehreinsätze.

Straßen standen unter Wasser, Müllcontainer schwammen davon, Keller liefen voll und Bäume wurden entwurzelt. Autos wurden vom Hagel demoliert.