Erdveränderungen
Die intensive Kaltfront, die am Donnerstag über Südafrika hereinbrach, schuf dank der ausgedehnten Schneefälle am Ostkap, in Lesotho und in den Gebieten am Westkap ein Winterwunderland.
Während es bei Erdbeeren zufriedenstellend sein könnte, rechnet Jentzsch bei Kirschen mit weniger Ertrag als im Vorjahr. Für Äpfel will der Verbands-Geschäftsführer noch keine Prognose abgeben. "Die Erwartungen werden auf jeden Fall nicht erfüllt", sagte Jentzsch.
50 Prozent weniger Süßkirschen
So geht er von rund 500 Tonnen Süßkirschen aus und damit 50 bis 60 Prozent der normalen Ertragsmenge von 800 bis 1.000 Tonnen. Es wird mit einer deutlich geringeren Ernte als gewöhnlich gerechnet, auch weniger als 2019. "Das gab es zuletzt 2016." Im vergangenen Jahr wurden rund 700 Tonnen von den Bäumen geholt. Bei den Sauerkirschen rechnet Jentzsch wegen der Fröste mit 2.500 Tonnen, die Normalmenge liegt bei 3.500 bis 4.000 Tonnen.
Frost- und Trockenschäden bei Erdbeeren und Äpfeln
Auch bei Erdbeeren gebe es Frost- sowie Trockenschäden, die aber nicht gravierend seien. Hier rechnet der Verband wie im Vorjahr mit 1.900 Tonnen Ertrag. Während es bei Birnen gut aussieht, ist Jentzsch bei Äpfeln skeptisch. "Nochmal minus zehn Grad von Mitternacht bis morgens über eine Woche Ende März, das haben die Knospen nicht vertragen."
- Heftige Unwetter sind in der Wochenmitte über das Dachauer Land gefegt.
- Eine Superzelle mit sogenanntem "Downburst" sorgte für Verwüstung.
- Ein Blitz schlug ein, Straßen waren überschwemmt.
Unwetter tobt über Dachau: BMW-Fahrer verliert Kontrolle und wird verletzt
Auf der Gegenfahrbahn war ein Wagen zu schnell. Ein 27-Jähriger aus Villingen im Schwarzwald verlor nach Angaben der Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck zwischen Adelzhausen und Odelzhausen wegen Aquaplanings die Kontrolle über seinen BMW und touchierte die Mittelleitplanke. Der Mann wurde vom sich öffnenden Airbag leicht verletzt, seine 21-jährige Beifahrerin nicht. Schaden am BMW: rund 10 000 Euro.
Kommentar:
Innerhalb weniger Wochen sind in Botswana Hunderte Elefanten verendet. Behörden prüfen nun, ob die Tiere vergiftet wurden oder eine bisher unbekannte Seuche unter Elefanten grassiert.
Das Massensterben begann laut Guardian Anfang Mai im Okavango-Delta im Norden des Landes, mittlerweile sind mehr als 350 Elefanten tot. Etwa zwei Drittel der Kadaver liegen in unmittelbarer Nähe von Wasserlöchern. Ob die Tiere sich beim Trinken vergiftet haben, ist jedoch unklar. Sowohl junge als auch ältere Tiere sind gestorben.
Im Okavango-Delta leben 15.000 Elefanten, etwa ein Zehntel der gesamten Population in Botswana. Sollte sich das Massensterben fortsetzen, wäre das eine Katastrophe für den Artenschutz, mahnen Umweltorganisationen.

Ein Ortsansässiger, der Zeuge der Wetterkapriolen war, beschrieb den Sandsturm als "den schlimmsten seit Jahren". Das Bild zeigt die Stadt Hotan, die von dem Sandsturm verschlungen wird.
Ein weiteres von einem Autofahrer gefilmtes Video zeigt, wie sein Blick von der Windschutzscheibe vollständig vom Sand verdeckt wird, ohne dass etwas zu sehen ist.
Der silberne Toyota-Geländewagen befand sich am Sonntag gegen 2:30 Uhr morgens auf der East Second Street in der Nähe der Avenue A, als seine vordere Hälfte in die neu geformte Grube fiel, so die Polizei.
Die Fotos zeigten das leere, viertürige Fahrzeug am Rand des Kraters.
Die Feuerwehren am Chiemsee hatten nach einem Unwetter gestern Abend jede Menge zu tun. Bis Sonntagabend verzeichnete die Feuerwehr wegen des Unwetters knapp 100 Einsätze in der Region.
Mit rund 70 Einsätzen habe der Schwerpunkt in Prien und den umliegenden Gemeinden gelegen. Hauptsächlich sei es um umgestürzte Bäume, abgerissene Stromleitungen oder vollgelaufene Keller gegangen, hieß es von der Integrierten Leitstelle in Rosenheim.
Auch der Zugverkehr war betroffen: Die Strecke Rosenheim - Salzburg wurde zwischen Bad Endorf und Prien gesperrt, weil dort ein Baum auf die Gleise gestürzt war. Mittlerweile ist sie wieder einspurig befahrbar. Verletzt wurde durch die Unwetter laut Feuerwehr aber niemand.
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In Mexiko ist nach einem Erdbeben der Stärke 7,5 die Zahl der Todesopfer auf zehn gestiegen. Weitere 23 Menschen wurden verletzt, wie der Chef des mexikanischen Zivilschutzes, David León, dem Fernsehsender Foro TV sagte. Ihm zufolge konnten 46 Millionen Menschen in dem Land den Erdstoß spüren. Der seismologische Dienst meldete innerhalb von 24 Stunden mehr als 1700 Nachbeben mit einer Stärke von bis zu 5,5.
Das Zentrum des Erdstoßes am Dienstag lag vor der Pazifikküste des südlichen Bundesstaates Oaxaca, 23 Kilometer südlich der Ortschaft Crucecita in einer Tiefe von fünf Kilometern. Das Beben war aber auch in mehreren anderen Bundesstaaten deutlich zu spüren - auch in der etwa 700 Kilometer entfernten Hauptstadt Mexiko-Stadt.
Das Beben verursachte nach Angaben des Gouverneurs von Oaxaca, Alejandro Murat, allein in seinem Bundesstaat Schäden in 85 Ortschaften. Mehr als 2000 Wohnhäuser und 59 Schulen wurden demzufolge beschädigt. Einige Dutzend Menschen seien in Notunterkünften untergebracht worden. Murat sagte, es werde unter Trümmern noch nach möglichen weiteren Opfern gesucht. Alle zehn bisher bestätigten Todesfälle wurden in Oaxaca registriert.
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Sachsen: Obsternte leidet aufgrund des kalten Frühjahrs