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Di, 26 Sep 2023
Die Welt für Menschen, die denken

Erdveränderungen
Karte

Cloud Lightning

Tausende Haushalte nach Unwetter ohne Strom

unwetter,deutschland
© DPA
Dieses Auto im oberbayerischen Riedering wurde von herabfallenden Dachziegeln stark beschädigt.
Was für ein Regensommer! In mehreren Bundesländern gab es am Abend wieder heftige Gewitter; Blitze und umgestürzte Bäume führten zu Stromausfällen. Die Berliner Feuerwehr rief zeitweise den Ausnahmezustand aus. In Süddeutschland wurden mehrere Personen schwer verletzt.

Berlin - Nach einem starken Unwetter sind seit Mittwochabend Tausende Haushalte ohne Strom. Betroffen ist das Stromnetz des Anbieters Enviam in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg, wie das Unternehmen mitteilte. In Spitzenzeiten seien bis zu 50.000 Haushalte von der Stromversorgung getrennt gewesen, hieß es. Am späten Abend warteten noch etwa 21.000 Haushalte auf Strom.

Bei dem Unwetter schlugen Blitze in mehreren Anlagen und Stromleitungen ein. Zudem zerstörten umstürzende Bäume und Äste die Leitungen. Noch ist nicht abzusehen, wann die Stromversorgung wieder komplett hergestellt sein wird. Zunächst sollten die Leitungen repariert werden. Notstromaggregate kamen zum Einsatz.

Sun

Welthungerhilfe Milliarden Menschen droht Wasserknappheit

wüste
© Colourbox
Vor allem in den ärmsten Ländern zerstört die Dürre zunehmend nutzbare Landflächen
Dürre und Klimawandel drohen, in den ärmsten Ländern die ohnehin große Wasserknappheit weiter zu verschärfen. Bis 2025 werden laut Welthungerhilfe 8,5 Milliarden Menschen betroffen sein.

Fast 900 Millionen Menschen weltweit haben laut Welthungerhilfe keinen Zugang zu sauberem Wasser. „Im vergangenen Jahrhundert hat sich die Weltbevölkerung verdreifacht, der Wasserverbrauch jedoch versechsfacht“, sagte die Präsidentin der Hilfsorganisation, Bärbel Dieckmann, bei der Vorstellung des Jahresberichts der Welthungerhilfe am Dienstag in Berlin. Um dieser enormen Herausforderung zu begegnen, müsse das Thema „einen Spitzenplatz“ auf der politischen Agenda bekommen.

Cloud Lightning

Seltsames Wetter: Unglaubliche riesige 'Roll-Wolke' zieht über dem Hause eines Fotografen auf, Video von gigantischen rotierenden Wolken

Manchmal kommen die Fotos von selbst. Ein Hochzeits-Fotograf hatte dieses Glück, als er aus seiner Haustür heraustrat und Zeuge dieses unglaublichen Vorfalls wurde. Rob Sharrock schnappte sich seine Nikon D300 und stürmte hinaus, um diese monströse rollende Wolke aufzunehmen, die scheinbar unendlich lang ist.
roll cloud
© Rob Sharrock
Eine unglaubliche Roll Cloud beherrscht den Himmel über dem Haus des Fotografen in Australien. Roll clouds treten vor Sturmfronten auf.
Herr Sharrock aus Warrnambool, Victoria, Australien, lebt in dem linken Haus, wo die Markise ist. Die Roll Cloud ist eine Unterart der Arcus-Wolke - der Trichter der Wolke ist horizontal und nicht mit dem Erdboden verbunden. Die andere Unterart einer Arcus-Wolke ist die Wolkenwalze, die ebenfalls oft einer Sturmfront vorausgeht.

Diese seltenen langen Wolken bilden sich manchmal vor heranziehenden Kaltfronten. Ein Abwind einer herannahenden Sturmfront kann dazu führen, dass feuchte warme Luft aufsteigt, sich unter ihren Kondensationspunkt abkühlt, und auf diese Weise eine Wolke bildet. Wenn dies gleichförmig entlang einer ausgedehnten Front geschieht, kann sich eine Roll Cloud bilden.

Herr Sharrock sagte: "Es war verblüffend. Ich konnte mein Glück nicht fassen, dass sich so etwas vor meinem eigenen Haus abspielte. Ich schaute einfach nur hoch in den Himmel und sagte 'Mein lieber Schwan, was zum Teufel ist das?' Es schien sich über Meilen hinweg zu erstrecken. Es war wirklich unfassbar."

Bad Guys

Keine Entwarnung für Überflutungsgebiete

flut,china
© dpa
Viele Orte in Südchina sind komplett überflutet. Ohne Boot ist es beschwerlich, die Wege zu bezwingen. Dieser junge Mann stürzte ins Wasser und sucht nach Halt an seiner Begleiterin.
Die Lage in Chinas Überflutungsgebieten wird immer kritischer: Bei Hochwasser und Blitzeinschlägen kamen im Süden des Landes mindestens acht weiteren Menschen ums Leben. Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, dass seit Beginn der Unwetter mehr als eine Million Menschen in Sicherheit gebracht worden seien.

Mehr als 170 Tote, viele Vermisste

Mehr als 170 Menschen kamen nach Angaben der Behörden ums Leben. Diese sprechen von den schlimmsten Überschwemmungen seit 50 Jahren.

Meteorologen warnten, dass die seit Tagen anhaltenden heftigen Regenfälle noch das ganze Wochenende über andauern würden. Sie forderten die Behörden auf, die Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken.

Bizarro Earth

Berlin: Krater in der Seestraße

krater,berlin
© Ralf Lutter
Ein regelrechter Krater tat sich am Samstagabend vor Autofahrern in Berlin-Wedding auf
Nach einem Wasserrohrbruch ist die Ost-West-Verbindung in Wedding bis Mittwoch teilweise gesperrt.

Die Strecke Richtung Westen müsse noch bis mindestens Mittwoch dicht bleiben, in Richtung Osten sei sie am Sonntagmorgen wieder für den Verkehr freigegeben worden, sagte ein Sprecher der Berliner Wasserbetriebe.

Auf der Kreuzung Seestraße/Indische Straße hat das Wasser das Gelände so stark unterspült, dass ein 6 mal 13 Meter großer Krater entstanden ist. Autofahrer müssen sich nun auf Behinderungen einstellen, Rad- und Gehwege sind nicht betroffen.

Bizarro Earth

Naturkatastrophe - Vulkanasche hat Chile fest im Griff

Flüge fallen aus, Orte wirken wie leergefegt: Noch immer legt die Asche des Vulkans Puyehue Chile und Teile Argentiniens lahm. Wann das Asche-Chaos in Südamerika ein Ende hat, ist noch nicht abzusehen.

Der Feind ist weiß-grau, hauchdünn und einfach überall: Aus der Vogelperspektive scheint es, als habe der Urlaubsort Villa La Angostura ein idyllisches Winterkleid angelegt. Doch es ist kein Schnee, der ihn in ein graues Skulpturenmeer verwandelt. Es ist die Asche des chilenischen Vulkans Puyehue, die das beliebte Touristenstädtchen seit Tagen lahmlegt. Bürgermeister Ricardo Alonso bleibt nichts anderes übrig, als hilflose Stellungnahmen in die Mikrofone zu diktieren: „Uns hat etwas heimgesucht, das wir nicht steuern können. Niemand ist schuld daran.“ Treffender kann man die Situation nicht beschreiben, die vor allem Südargentinien gerade durchlebt.


Bizarro Earth

Starkes Erdbeben vor Papua-Neuguinea

Ein starkes Erdbeben hat heute eine Insel des Pazifikstaats Papua-Neuguinea erschüttert. Das Beben der Stärke 6,6 ereignete sich nach Angaben des Geologischen Dienstes der USA vor der Insel New Britain in 22 Kilometer Tiefe.

Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Die betroffene Region liegt im pazifischen „Feuerring“ mit zahlreichen Vulkanen, in dem Verschiebungen von Erdplatten immer wieder zu Erschütterungen führen.

Bad Guys

Erdbeben der Stärke 5,2 im Süden von Alaska

Anchorage - Im Süden des US-Bundesstaats Alaska hat sich am Donnerstag ein leichtes Erdbeben ereignet. Geologen gaben einen Wert von 5,2 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 11:06 Uhr Ortszeit (21:06 deutscher Zeit) ca. 84 Kilometer entfernt von Anchorage, der größten Stadt Alaskas. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können bei anfälligen Gebäuden ernste Schäden anrichten. Bei robusten Gebäuden gibt es aber in der Regel nur leichte oder gar keine Schäden.

Bizarro Earth

Vulkanausbruch: Asche-Chaos und Notstand in Argentinien

Die Vulkanasche aus Chile hat den Südwesten des Nachbarlandes Argentinien ins Chaos gestürzt. In manchen Orten gilt der Notstand. Tausende Menschen verlassen die Region.

Alles ist grau in grau in dem Urlaubsort Villa La Angostura in den Bergen Argentiniens. Unablässig ist in den vergangenen Tagen Vulkanasche aus dem Nachbarland Chile auf das kleine Touristenstädtchen niedergegangen. Die Aschedecke ist schon bis zu 30 Zentimeter dick. Tausende Menschen haben den Ort, der teilweise ohne Strom ist, schon verlassen. Es gilt der Notstand. Entspannung ist dagegen beim Flugverkehr auf der Südhalbkugel angesagt. Auf den Flughäfen in Buenos Aires kehrte der Normalzustand weitgehend zurück. Auch in Neuseeland und Australien kam es nur noch vereinzelt zu Störungen und Ausfällen.

Bizarro Earth

Afrika bricht auseinander

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© AFP/NASA Modis
Aschewolke über Nordafrika: Wer war der Übeltäter?
Verwirrung bei Geoforschern: Ein Vulkanausbruch sorgt für Flugverbote in Ostafrika - doch Wissenschaftler haben den falschen Berg verantwortlich gemacht. Jetzt geben sie ihren Fehler zu. Die Rauchzeichen künden vom Auseinanderbrechen Afrikas, im geologischen Eiltempo entsteht ein neuer Ozean.

Seit Sonntagabend schwebt eine Aschewolke über Ostafrika. Sie treibt aus Eritrea nach Westen - und beeinträchtigt den Flugverkehr; in Äthiopien und Eritrea mussten Flüge umgeleitet oder gestrichen werden. Auch US-Außenministerin Hillary Clinton bekam die Auswirkungen zu spüren, sie reiste vorzeitig aus Äthiopien ab. Der Ascheschleier ist die Folge eines großen Vulkanausbruchs: Die Aschesäule stieg stolze 15 Kilometer hoch, so viel Kraft haben nicht viele Eruptionen. Mittlerweile hat sich der Ausbruch aber abgeschwächt.