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Hitzewelle: Juli war heißester Monat in den USA

Der Juli war in den USA der heißeste Monat seit Anfang der Wetteraufzeichnungen. Trockenheit und Waldbrände waren die Folge. Auch Südeuropa wird von einer Hitzewelle heimgesucht.

Die USA haben im Juli den heißesten Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1895 erlebt. Wie die US-Wetterbehörde NOAA am Mittwoch mitteilte, lag die Durchschnittstemperatur mit 25,3 Grad Celsius 1,8 Grad über dem Durchschnittswert der Juli-Monate im 20. Jahrhundert. Der bislang heißestes Juli war 1936 mit einer Durchschnittstemperatur von 25,2 Grad gemessen worden.

In 32 Bundesstaaten seien die Temperaturen auf Werte gestiegen, wie sie zuvor nur zehn Mal seit Beginn der Messungen erreicht wurden, erklärte die NOAA. In Virginia lag demnach die Durchschnittstemperatur sogar 2,2 Grad über der Norm.

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Weizenpreise steigen weiter - Schlechte Prognosen aus Russland

mähdrescher, getreide
© dpa
Seit Wochen lassen Dürren in zahlreichen Ländern die Getreidepreise steigen wie selten zuvor. Nun kommen Hiobsbotschaften auch aus Russland, einem Schlüssel-Land der weltweiten Getreideversorgung.

Die Situation an den internationalen Getreidemärkten ist äußerst angespannt. In den USA herrscht Dürre, was die Ernten einbrechen lässt. Ähnlich sieht es in Kasachstan und der ukrainischen Schwarzmeer-Region aus. Die Preise schnellten deshalb in den vergangenen Wochen massiv in die Höhe. So ist der Weizenpreis binnen anderthalb Monaten um über 50 Prozent gestiegen und notiert jetzt bei knapp unter neun US-Dollar je Scheffel (ein Scheffel entspricht ungefähr 24,4 Kilogramm).

Doch damit nicht genug. Nun verschärft sich auch noch die Lage in Russland, einem der wichtigsten Exporteure der Welt. Gerade in den vergangenen Tagen haben die Behörden den Prognosewert für die Ernte und den Weizenexport wiederholt nach unten korrigiert. Die anhaltende Dürre in den russischen Anbaugebieten ist dafür ausschlaggebend, nachdem schon vorher ein warmer Winter mit anschließend trockenem Frühjahr die Bedingungen für dieses Jahr verschlechtert hatte.

Bad Guys

Erdbeben nahe Los Angeles

Ein Erdbeben der Stärke 4,4 hat die Gegend um Los Angeles erschüttert. Das Beben ereignete sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte in der vergangenen Nacht. Das Zentrum lag demnach in rund 8 Kilometern Tiefe, 46 Kilometer von der Innenstadt der kalifornischen Metropole entfernt.

Los Angeles - Berichte über Schäden gibt es bisher nicht.

dpa

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Naturkatastrophen nehmen zu - Vorhersage der Versicherer

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© stock photo/spekulator
Die deutsche Versicherungswirtschaft rechnet mit einer deutlichen Zunahme an Katastrophenschäden.

München/Dresden - Dabei stützen sich Unternehmen wie Munich Re auf wissenschaftliche Analysen und Erkenntnisse aus der eigenen Datenbank. «Wenn wir uns die Trends bei der Anzahl schadenrelevanter Ereignisse anschauen, sehen wir den stärksten Anstieg bei Überschwemmungen», sagt Prof. Peter Höppe, Chef der GeoRisikoForschung von Munich Re.

Während es Anfang der 80er Jahre weltweit etwa 100 größere Überschwemmungen pro Jahr gab, liegt deren Zahl nun bei 350. Stürme haben um den Faktor 2,5 zugenommen. Die Zahl geophysikalischer Ereignisse wie Erdbeben, Tsunamis oder Vulkanausbrüche ist dagegen weitgehend stabil.

Kommentar: Beachten Sie auch die folgenden Artikel:

Fragen & Antworten mit Laura Knight-Jadczyk: Erdveränderungen
Die Punkte Verbinden: Erdveränderungen Haben Uns Erfasst


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Bereits dritter Wirbelsturm in einer Woche sucht China heim und löst Massenevakuierung aus

Zwei Taifune haben China innerhalb einer Woche bereits heimgesucht, 25 Menschen starben dabei. Vor dem Wirbelsturm Haikui werden jetzt über 600 000 Bewohner der chinesischen Küste in Sicherheit gebracht.
Dunkle Wolken - Taifun China
© ReutersDunkle Wolken über Shanghai: Taifun HAikui rast auf Chinas Küste zu und hat eine MAssenevakuierung ausgelöst.
Der Taifun Haikui erreichte in der Nacht zum Mittwoch die Küste in der Provinz Zhejiang mit Windgeschwindigkeiten bis zu 150 Stundenkilometern, berichtete der regionale Wetterdienst. Kurz vor dem Eintreffen des Taifuns waren von den Behörden rund 250 000 Menschen aus gefährdeten Küstenabschnitten in Sicherheit gebracht worden. In der benachbarten Provinz Shanghai wurden rund 374 000 Küstenbewohner in das sichere Hinterland gebracht.

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Schwere Schäden in Polen und Litauen durch Unwetter

Warschau/Vilnius - Nächtliche Unwetter und Gewitterstürme haben in der Nacht zu Dienstag in Polen und Litauen schwere Schäden angerichtet. In Polen waren nach Angaben der Feuerwehr rund 30 000 Haushalte ohne Strom, vor allem im Nordosten. In Litauen waren etwa 12 000 Haushalte betroffen. In dem baltischen Land wurden drei Menschen, darunter ein vierjähriges Mädchen, von umstürzenden Bäumen getroffen und verletzt. In Polen hatte die Feuerwehr landesweit mehr als 750 Einsätze, um Wasser aus überfluteten Kellern zu pumpen oder umgestürzte Bäume zu entfernen. Hagelstürme beschädigten mehrere hundert Dächer. Für Dienstag werden weitere starke Regenfälle erwartet.

Phoenix

Vulkanausbruch in Neuseeland - Nach 100 Jahren wieder aktiv

Auf der neuseeländischen Nordinsel ist der Vulkan Mount Tongariro wieder aktiv. Der Ausbruch war der erste seit Ende des 19. Jahrhunderts.
vulkan, asche
© dapdWegen schlechter Sicht in der Umgebung des 1968 Meter hohen Gipfels sperrte die Polizei zwischenzeitlich eine Schnellstraße
Wellington. Der seit mehr als 100 Jahren inaktive Vulkan Mount Tongariro auf der Nordinsel Neuseelands ist erstmals wieder ausgebrochen und hat dicke Aschewolken ausgestoßen. Einige der Bewohner der Region rund um den Nationalpark Tongariro verließen ihre Häuser, mehrere Inlandsflüge wurden am Dienstag gestrichen. Im neuseeländischen Sommer überqueren täglich Hunderte Touristen das Bergmassiv im Nationalpark, in dem auch viele Szenen der „Herr der Ringe“-Filme gedreht wurden.

Der Vulkan stieß am Montagabend etwa 30 Minuten lang Asche und Gestein aus, nachdem Wissenschaftler in den vergangenen Wochen vermehrte seismische Aktivität gemessen hatten. Berichte über Verletzte oder Schäden lagen nicht vor. Drei Wanderer, die in einer Hütte am gegenüberliegenden Hang übernachtet hatten, seien sicher aus dem Nationalpark gekommen, teilte die neuseeländische Naturschutzbehörde mit.

Cloud Lightning

Ungewöhnlich schwere Regenfälle auf den Philippinen

Außergewöhnlich starke Regenfälle haben weite Teile der philippinischen Hauptstadt Manila überschwemmt. Mindestens 50 Menschen sollen schon ums Leben gekommen sein. Der Regen wird anhalten.


Das Video im Wortlaut:
Auf den Philippinen haben außergewöhnlich schwere Regenfälle weite Teile in der Hauptstadt Manila und ihrer Umgebung unter Wasser gesetzt.

Cloud Lightning

Unwetter fordern mehrere Tote in China

Hunderte Menschen nach Erdrutschen von der Außenwelt abgeschnitten (neu: Zahl der Toten
unwetter, china
© dapd
Peking. Wirbelstürme, Hochwasser und Erdrutsche haben in China mindestens 14 Menschen das Leben gekostet. Hunderte weitere waren nach Unwetter mit zum Teil heftigem Regen in mehreren Teilen des Landes am Montag von der Außenwelt abgeschnitten, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Mindestens fünf Menschen wurden demnach am Abend noch vermisst.

Besonders stark betroffen war den Angaben zufolge die nordöstliche Provinz Liaoning. Durch den Taifun "Damrey" seien hier neun Menschen getötet worden, berichtete Xinhua. Etwa 400 Arbeiter waren nach Angaben der Zeitung China Daily in Liaoning durch Hochwasser zunächst in einem Eisenbahntunnel eingeschlossen.

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Erdrutsch in Lohmar

Nach heftigem Regen hat es an einer Baustelle in Lohmar einen Erdrutsch gegeben. Eine Gasleitung sollte dabei beschädigt worden sein. Die Löschgruppe Breidt rückte aus, die sich auf Einsätze mit gefährlichen Gütern spezialisiert hat.

Zu einem Großeinsatz wurde am Sonntag die Freiwillige Feuerwehr gerufen. Nach einem Erdrutsch an der Wahlscheider Straße sollte eine Gasleitung geborsten sein. Sofort rückten mehrere Einheiten aus, darunter die Löschgruppe aus Breidt, die sich auf Einsätze mit gefährlichen Gütern und Stoffen spezialisiert hat.

Doch die Wehrführung um Einsatzleiter Klaus Boddenberg und seinen Stellvertreter Frank Lindenberg konnte sie kurze Zeit später abbrechen lassen. Denn tatsächlich war die Gasleitung zwar durch Erdbewegungen heruntergezogen worden. Geplatzt war sie indes nicht, wie Lindenberg bestätigte. Eine daneben verlaufende Wasserleitung aber hatte den Belastungen nicht standgehalten und war beschädigt worden.