ErdveränderungenS


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Österreich: Schwere Unwetter in Kärnten

VILLACH. Samstag Abend durchzog eine Front mit Hagel und Starkregen den Bezirk Villach-Land. Keller wurden überflutet, Bäume entwurzelt und es gingen Muren ab.
Riesige Hagelkörner
© apaIm Bezirk Villach-Land gab es Samstag Abend eine verherende Unwetterfront mit Hagel.

Verletzt wurde aber niemand. Besonders stark betroffen war die Gemeinde Weißenstein, wo die Drautal-Bundesstraße durch umgestürzte Bäume stundenlang für den gesamten Verkehr gesperrt war. Mehrere Landes- und Gemeindestraßen waren nach Überflutungen und Vermurungen ebenfalls unpassierbar. Einige Wohnhäuser wurden durch die Muren ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, Keller, Garagen und Gärten waren überflutet. Die Höhe des Sachschadens war vorerst nicht bekannt, er dürfte jedoch beträchtlich sein.

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Flutkatastrophe in Pakistan spitzt sich zu

Islamabad (dpa) - Die verheerenden Überschwemmungen im Süden Pakistans nehmen immer größere Ausmaße an. Die Zahl der Toten sei auf mindestens 342 gestiegen, teilte die Katastrophenschutzbehörde NDMA mit.

Inzwischen seien mehr als sieben Millionen Menschen von den Fluten betroffen, über eine halbe Million Häuser seien beschädigt worden. Rund 24 000 Quadratkilometer (2,4 Millionen Hektar) Land in der Provinz Sindh stünden unter Wasser - das entspricht in etwa der Fläche des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern.

Ausgelöst wurden die Überschwemmungen von den seit Ende August anhaltenden Monsunregenfällen. Mit Unterstützung der Vereinten Nationen versuchen die pakistanischen Behörden, die Flutopfer mit dem Nötigsten zu versorgen. Hilfsorganisationen warnen bereits vor dem Ausbruch von Krankheiten. Angesichts der Ausmaße der Katastrophe hatte Premierminister Yousuf Raza Gilani seine Teilnahme an der UN-Vollversammlung in New York abgesagt.

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Erneutes Erdbeben vor der Ostküste Japans - Stärke 6,6

Vor der Ostküste Japans hat sich erneut ein Erdbeben ereignet.

Vor der Ostküste Japans hat sich erneut ein Erdbeben ereignet. Das Beben der Stärke 6,6 habe sich in der Nacht zum Samstag 108 Kilometer vor der Küstenstadt Hachinohe auf der japanischen Hauptinsel Honshu ereignet, teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Über mögliche Schäden oder Verletzte wurden zunächst nicht bekannt. Eine allgemeine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgelöst. Das USGS warnte die japanischen Behörden aber vor möglichen örtlichen Tsunamis. Das Beben ereignete sich laut USGS am Samstag um 04.26 Uhr Ortszeit (MESZ: Freitag 21.26 Uhr) in einer Tiefe von 36 Kilometern.

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Schweres Erdbeben auf den Fidschi-Inseln

Die Fidschi-Inseln im Pazifik nördlich von Neuseeland sind von einem schweren Seebeben erschüttert worden. Nach Angaben des US Geological Survey (USGS) in Denver besaß der Erdstoß um 07:31 Uhr Ortszeit eine Magnitude von 7,3. Das Zentrum des Naturereignisses lag den Geowissenschaftlern zufolge 120 Kilometer südwestlich von Ndoi Island. Informationen über Tote oder Verletzte bzw. größere Sachschäden gab es zunächst nicht.

(DLO)

Footprints

Wieso sind die Amseln verschwunden?

In deutschen Gärten sind angeblich weniger Amseln zu sehen. Eine Virus-Infektion könnte dazu beitragen. Ein massenhaftes Amsel-Sterben bedeutet das erst einmal nicht.
amsel
© dioxin/photocase.com

Seit zwei Monaten erreichen den Naturschutzbund (Nabu) in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz vermehrt Anfragen besorgter Bürger, wieso die Amseln aus dem Garten verschwunden sind. Schon ist in Boulevard-Medien die Rede von einem rätselhaften "Amsel-Sterben". Naturschützer haben bisher allerdings lediglich sechs tote Tiere dokumentiert.

Eine der Amseln ist durch eine Infektion mit dem Usutu-Virus gestorben. Das haben Virologen des Bernard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNI) in Hamburg nun herausgefunden.

Recycle

Obstbauern erwarten Hilfe wegen Ernteausfall

Noch vor dem offiziellen Start der Apfelernte haben Brandenburger Obstbauern Staatshilfen gefordert.
obsternte
© unbekannt

Die Obsternte falle in diesem Jahr witterungsbedingt extrem schlecht aus, sagte Geschäftsführer Andreas Jende vom Verband der Obstbauern am Freitag in Potsdam. Ohne finanzielle Unterstützung durch die Landesregierung könnten viele Betriebe ihre Mitarbeiter nicht halten.

Beim Start der Apfelernte am 5. September in Gransee (Oberhavel) erwarte der Verband deshalb ein deutliches Signal von Minister Jörg Vogelsänger (SPD). Eine konkrete Summe wollte Jende aber nicht nennen.

Extinguisher

Islands höchster Vulkan Öraefajökull verhaltensauffällig

2.110 Meter hoher Eisvulkan meldet sich

Reykjavik/Stockholm. Nach den für den europäischen Flugverkehr unerquicklichen Ausbrüchen der isländischen Vulkane Eyjafjallajökull und Grimsvötn sowie Spekulationen um einen bevorstehenden Ausbruch der berüchtigten Feuerspalte Katla, macht nun der höchste Vulkan Islands, der Öraefajökull, von sich reden. Geologen verzeichneten rund um den 2.110 Meter hohen Eisvulkan in den vergangenen Monaten ungewöhnliche seismische Aktivitäten.

Niemand wolle den Teufel an die Wand malen, sagte der Geophysiker Ari Trausti Gudmundsson in einem Interview mit dem Privatsender Stöd 2, aber die Häufigkeit der Erdstöße um den Vulkan sei ungewöhnlich. Derzeit sei die geologische Aktivität in Island deutlich höher als in vergangenen Jahren. Zuletzt verstärkten die Wissenschafter auch die Überwachung des Katla-Systems, dem weitläufig auch der vor eineinhalb Jahren ausgebrochene Eyjafjallajökull angehört.

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Drohende Vulkanausbrüche auf Indonesien: Tambora, Anak Ranakah, Lewotobi

Der Doppelgipfel-Vulkan Lewotobi
© UnbekanntDer Doppelgipfel-Vulkan Lewotobi
In den letzten Tagen wurde gleich an 3 indonesischen Vulkanen die Alarmstufe hochgesetzt. Dies sind der Tambora auf Sumbawa (orange), Anak Ranakah (orange) und Lewotobi (gelb). Die Letzt genannten Vulkane befinden sich beide auf Flores. Der Status „orange“ bedeutet, dass ein Vulkanausbruch unmittelbar bevorsteht. Der Status “gelb” ist eine Vorwarnstufe.

Der Tambora eruptierte im Jahr 1815 in einer VEI 7 Eruption und verursachte einen globalen Temperaturrückgang. Seitdem hatte er aber bereits 2 schwächere Eruptionen. Falls es dort zu einem neuen Vulkanausbruch kommen sollte, muss dieser nicht gleich katastrophal verlaufen.

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Sachsen-Anhalt: Unwetter-Schaden möglicherweise größer als bei "Kyrill"

Bild

Magdeburg/dpa. Das verheerende Unwetter in Sachsen-Anhalt hat möglicherweise noch größeren Schaden angerichtet als der Orkan «Kyrill» im Jahr 2007. «Es zeichnet sich ab, dass es so sein könnte», sagte Wolfgang Kirkamm, Sprecher der Öffentlichen Versicherungen (ÖSA), am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Allerdings stehe die Höhe des Schadens noch nicht fest.

Während vor vier Jahren vor allem der Sturm wütete, sei das Unwetter am Sonntag mit Hagel, Sturm, Regen und Blitzeinschlägen und mit einer gewaltigen Kraft über die betroffenen Regionen hinweggezogen. «Es war alles brutaler.» Der Orkan «Kyrill» war im Januar 2007 über halb Europa hinweggefegt und hatte auch in Sachsen-Anhalt eine Schneise der Verwüstung und Schäden in Millionenhöhe hinterlassen. Der Sturm deckte Häuserdächer ab, knickte Strommasten um und zerstörte Waldgebiete.

Cloud Lightning

Österreich: Schäden durch Unwetter und Blitzschlag

Blitz
© orf.at

Heftige Gewitter und starker Regen haben Mittwochabend vor allem im Raum Friesach zu Überflutungen geführt. In Eitweg geriet ein Wohnhaus durch Blitzschlag in Brand.

Mehrere Keller und Parkhaus überflutet

Nur eine Viertelstunde dauerte das heftige Gewitter Mittwochabend im Raum Friesdach. Aufgrund der großen Wassermengen wurden aber binnen weniger Minuten mehrere Keller und ein Parkhaus im Stadtzentrum von Friesach überflutet. Die Feuerwehr Friesach musste die überfluteten Keller auspumpen.