ErdveränderungenS


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Hunderttausende nach Sturm Éowyn weiter ohne Strom

Der Sturm war in der Nacht zum Freitag auf Irland und Teile Großbritanniens getroffen und hatte massive Schäden verursacht. Die Aufräumarbeiten dürften dauern.

A series of weather warnings are in place
© Met Office
In Großbritannien und Irland sind die Folgen von Sturm Éowyn weiter zu spüren. Rund 402.000 Haushalte, Bauernhöfe und Unternehmen in der Republik Irland sowie 140.000 weitere im britischen Nordirland hatten laut dem Energieversorger ESB Networks am Samstagabend weiter keinen Strom.

Berichten zufolge hatten rund 120.000 Menschen in der Republik Irland zudem kein fließendes Wasser, die Wasserversorgung für weitere 400.000 war demnach gefährdet. Der Wasserversorger Uisce Éireann arbeitete nach eigenen Angaben an einer Wiederherstellung seiner Dienste. Die Insel Irland war von dem Sturm am Freitag besonders heftig betroffen.

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Better Earth

Kältewelle in großen Teilen der USA

Während die Menschen in Südkalifornien noch gegen die Feuer kämpfen, herrscht in weiten Teilen der USA klirrende Kälte. Der Nationale Wetterdienst warnt vor lebensgefährlichen Minustemperaturen und heftigem Schneefall.
Rare snow blankets iconic Bourbon Street in New Orleans
Weite Teile der USA sind zu Beginn dieser Woche unter extremer Kälte erstarrt. Temperaturen von bis zu minus 40 Grad und heftiger Schneefall machen die Lage laut nationalem Wetterdienst lebensgefährlich. Für heute gaben die Meteorologen zudem Warnungen vor Winterstürmen heraus, von denen bis zu 70 Millionen Menschen betroffen sein könnten.

Vor allem in den Mid-Atlantic-Staaten müssen sich die Menschen warm anziehen, insbesondere in New York, New Jersey und Pennsylvania. Im weiter nördlich gelegenen Neuengland mit den Staaten Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts, Rhode Island und Vermont galten die Warnungen schon seit gestern Nachmittag. Bis Mittwoch wird heftiger Schneefall für den Westen des Staates New York erwartet, in einigen Gebieten könnten bis zu 90 Zentimeter niedergehen.

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SOTT Fokus: SOTT Zusammenfassung Erdveränderungen - Dezember 2024: Extremes Wetter, planetarische Umwälzungen, Feuerbälle

Mit Dezember endete ein Jahr mit bedeutenden extremen Wetterereignissen, mit einer bemerkenswerten Häufung seit dem offiziellen Beginn des Höhepunkts des 25. Sonnenfleckenzyklus im Oktober.

sott zusammenfassung 12 2024
Der 25. Sonnenfleckenzyklus mit seinen 191,44 bestätigten Sonnenflecken bislang wird die letzten Aktivitätsrekorde brechen, sogar den des 19. Zyklus von 1954-1958 mit 285 Sonnenflecken.

Interessanterweise war der 24. Sonnenfleckenzyklus einer der schwächsten des letzten Jahrhunderts, mit einer maximalen Sonnenfleckenzahl von 116,4. Das ist eine ungewöhnliche Differenz in der Aktivität und hat das Interesse sowie Untersuchungen innerhalb der Wissenschaft ausgelöst. Einige Hypothesen legen nahe, dass dies Teil einer längerfristigen Schwankung des Sonnenzyklus sein könnte oder ein ausgedehntes Minimum der Sonnenaktivität mit ein paar Spitzen vor einem starken Rückgang.

Fire

Schwerste Waldbrände in Hollywood

Sechs Brände wüten in Kalifornien, die Hollywood Hills sind bedroht. In und um Los Angeles sind knapp 2.000 Gebäude abgebrannt. Auch Häuser von Stars sind in Gefahr.
Several dozen cars were abandoned on Sunset Boulevard after embers picked up and winds created a new fire.
Durch die Großbrände in und um Los Angeles in Kalifornien sind laut Behörden bisher knapp 2.000 Gebäude zerstört worden. Das sogenannte Eaton-Feuer nordöstlich der Metropole habe 972 Gebäude abgebrannt, das Palisades-Feuer am Westrand von Los Angeles rund 1.000, teilten die Behörden mit.

Das Eaton-Feuer nahe der Stadt Pasadena habe inzwischen eine Fläche von knapp 43 Quadratkilometern erfasst, teilten die Behörden mit. Mehr als 37.000 Gebäude seien bedroht. Extreme Windgeschwindigkeiten erschwerten die Löscharbeiten im schwer zugänglichen Gelände. Mindestens vier Feuerwehrleute seien verletzt worden, fünf Menschen seien gestorben.

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SOTT Fokus: SOTT Zusammenfassung Erdveränderungen - November 2024: Extremes Wetter, planetarische Umwälzungen, Feuerbälle

Eine arktische Kaltfront brachte mehrere starke Winterstürme und schwere Schneefälle nach Nordeuropa, verursachte zahlreiche Störungen und Verzögerungen im Reiseverkehr. In Ländern wie Schweden, Finnland und Teilen der Alpen kam es zu beträchtlichen Schneemengen, wobei es in einigen Gebiete bis zu 70 cm Schnee gab.
erdveränderungen november 2024
Währenddessen erlebte die Ukraine rekordverdächtige Schneefälle und in einigen Gebieten fielen bis zu 79 cm Schnee. Dieses Extremwetterereignis wurde von einer starken Kaltfront ausgelöst, die über die Region fegte und Straßensperrungen, Stromausfälle sowie Herausforderungen im Straßenverkehr und bei Rettungsdiensten verursachte.

Die schweren Schneefälle hatten darüber hinaus erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft und Infrastruktur, und zog ländliche Gebiete in Mitleidenschaft, welche bereits mit den Konsequenzen des militärischen Konflikts zu kämpfen hatten.

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SOTT Fokus: SOTT Zusammenfassung Erdveränderungen - Oktober 2024: Extremes Wetter, planetarische Umwälzungen, Feuerbälle

In Spanien kam es zu beispiellosen Überschwemmungen als schwere Stürme die Täler der Flüsse Magro und Turia heimsuchten, die Flüsse über die Ufer traten, Städte und Dörfer überfluteten, und erheblichen Schaden an der Infrastruktur einschließlich vieler Straßen und Brücken verursachte.

erdveränderungen 10 2024
Die Region Valencia wurde hart getroffen, mit Regenfällen von bis zu 40 cm in einigen Gebieten. Der unerwartete Platzregen führte zu großflächigen Verwüstungen und forderte mehr als 200 Todesopfer.

Paiporta war eine der am schwersten betroffenen Städte. Viele Einwohner waren in ihren Wohnhäusern oder Fahrzeugen eingeschlossen, und die Notdienste waren überfordert. Es brauchte Tage, bis die Rettungseinsätze alle betroffenen Gebiete erreicht hatten.

Trotz des Desasters wurden Geschichten von Solidarität und Heroismus bekannt. Der Mangel einer rechtzeitigen Interventionen durch die Regierung löste eine Welle der Hilfsbereitschaft in Valencia und benachbarten Bezirken aus, bei der grundlegende Bedürfnisse wie Nahrung und Wasser bereitgestellt und bei den Aufräumarbeiten unterstützt wurde. Ähnliches geschah auch in North Carolina.

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Mehr als 70 Tote durch Unwetter in Spanien

Durch die schweren Unwetter in Spanien sind nach Angaben der Behörden mehr als 70 Menschen ums Leben gekommen.
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Besonders schlimm war die Lage am Mittwoch in den beliebten Urlaubsregionen Andalusien, Murcia und Valencia. Sintflutartiger Regen mündete in einer Flutkatastrophe: Vielerorts wurden Straßen, Häuser und Felder überschwemmt sowie Autos und Bäume von den Wassermassen mitgerissen.

Allein in der Provinz Valencia starben nach Angaben der Behörden mindestens 72 Menschen. Weitere werden noch vermisst, es wird mit einem Anstieg der Opferzahl gerechnet. Rettungskräfte konnten aufgrund überschwemmter oder anderweitig blockierter Straßen nicht mit Fahrzeugen zu Einsatzorten vordringen. Aus anderen betroffenen Regionen fehlen offizielle Opferzahlen noch.

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Atlantik-Kollaps droht - Forscher warnen vor „katastrophalen [kalten] Auswirkungen“

Island. Kippt die atlantische Umwälzströmung, die Heizung des Nordens? Zu diesem Thema hielt der deutsche Klimaforscher Stefan Rahmstorf gerade einen Vortrag auf der jährlichen Arktiskonferenz "Arctic Circle" in Reykjavík. Für die nordischen Länder wäre diese Entwicklung mit massiven Folgen verbunden: Während alle anderen Länder um sie herum wärmer würden, würden sie um mehrere Grad kälter. Das Risiko, dass es tatsächlich so kommt, sei bisher unterschätzt worden, meinen 44 Fachleute aus 15 Ländern in einem warnenden Brief an die Minister des Nordischen Rates, die sich nächste Woche auf Island treffen.

amoc
© R. Curry and C. Mauritzen/ Woods Hole Oceanographic Institution, nach Rahmstorf, S, 2024, CC BY 4.0Der nordatlantische Teil der Umwälzströmung (AMOC). Gestrichelte Linien sind Ströme in der Tiefe.

Kommentar: Stefan Rahmstorf ist seit vielen Jahren bekannt dafür, die Klimaerwärmung aus deutscher Sicht voranzutreiben. Sott.net und viele weitere alternative Seiten berichten seit über einem Jahrzehnt darüber, dass wir kurz vor einer sehr wahrscheinlichen weiteren Eiszeit stehen.


Die atlantische Umwälzströmung, international bekannt als Atlantic Meridional Overturning Circulation (AMOC), transportiert bisher warmes, salziges Wasser aus dem Tropen bis Island und Spitzbergen. Der bekannteste Teil davon ist der Golfstrom. Sein Ausläufer sorgt dafür, dass norwegische Häfen auch im Winter eisfrei sind - im Gegensatz zur nördlichen Ostsee. Nachdem das salzige Wasser all seine Hitze abgegeben hat, sinkt es ab und kehrt als Tiefenstrom zurück in den Südatlantik. Zwei Faktoren steuern diese Umwälzströmung: Salzgehalt und Temperatur. Mehr Schmelzwasser im Ozean senkt diesen Salzgehalt - und das ganze System könnte deshalb kippen.

Kommentar: Die globale Erwärmung führt zu einer globalen Abkühlung durch das Einbringen massiver Mengen an Süßwasser in die Ozeane, wodurch das oben dargestellte AMOC-Strömungsmuster gestört wird. Dieser jahrtausendealte zyklische Prozess wird in einem Ausmaß angetrieben, das der kleine Mensch nicht beeinflussen kann, und über das seit Jahren stillschweigend berichtet wird.

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SOTT Fokus: SOTT Zusammenfassung Erdveränderungen - September 2024: Extremes Wetter, planetarische Umwälzungen, Feuerbälle

Diese Hurrikansaison entwickelt sich zu einer der intensivsten der letzten Jahre mit vielen starken Stürmen, die sich durch schnelle Entstehung und rasche Verschärfung auszeichneten sowie mit unglaublichen Schäden durch Starkregen und Überschwemmungen einhergingen. Hier folgt eine Zusammenfassung der beträchtlichsten Stürme im September:

sott zusammenfassung 09 2024
Hurrikan "Francine" hat sich schnell zu einem Hurrikan der Kategorie 2 entwickelt, mit anhaltenden Winden von 155 km/h. Er ging im Süden Louisianas an Land, verursachte Starkregen und schwere Überschwemmungen, die zu großflächigen Schäden sowie zur Überflutung von Wohnhäusern und Infrastruktur und zu Schäden im Wert von 1,5 Milliarden Dollar führten. Glücklicherweise gab es keine Todesfälle.

Sturm "Boris" erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h und eine Niederschlagsmenge von bis zu 36 cm in einigen Gegenden Mittel- und Osteuropas. Dies führte dazu, dass die Elbe und die Donau über die Ufer traten, ganze Gemeinden unter Wasser setzten, Brücken zum Einsturz brachten, Wohnhäuser beschädigten und Autos wegspülten. Die Überschwemmungen verursachten mindestens 19 Todesfälle und beträchtliche wirtschaftliche Verluste, was dieses Hochwasserereignis zu einem der schlimmsten seit Jahrzehnten in der Region machte.

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Italien: So viel Regen wie in sechs Monaten

Heftige Unwetter haben Italien am Wochenende heimgesucht. Besonders betroffen sind Sardinien und Ligurien. Die Lage bleibt weiter angespannt.
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© 123RFSymbolbild
München - Das Wochenende brachte für weite Teile Italiens heftige Unwetter mit Starkregen, Überschwemmungen und Erdrutschen mit sich. Insbesondere die Urlaubsinsel Sardinien und die sichelförmige Region Ligurien im Nordwesten des Landes wurden schwer getroffen. Dabei war der Norden des Landes erst kürzlich von einem Unwetter heimgesucht worden.

"Außergewöhnliches Ereignis": Unwetter mit Starkregen fegen über Italien

In der Nacht vom Samstag (26. Oktober) auf Sonntag (27. Oktober) erreichte der anhaltende Starkregen seinen Höhepunkt. In der Gemeinde Vallermosa fielen innerhalb weniger Stunden bis zu 291 Liter Regen pro Quadratmeter. Der Süden von Sardinien sei regelrecht von einer "Sturzflut heimgesucht" worden, schrieb Matteo Tidili, Meteorologe bei Raimeteo, in einem Instagram-Beitrag.


In dieser Nacht sei so viel Regen gefallen wie normalerweise in sechs Monaten. Die Unwetterlage sei "sicherlich nicht normal, sondern ein außergewöhnliches und extremes Ereignis", so Tidili. Allein in Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens, wurden rund 160 Einsätze bei der Feuerwehr gemeldet, berichtete die italienische Zeitung Il Sole 24 Ore.