ErdveränderungenS


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Fluten spülen Erträge weg

Sparkassenversicherung Unternehmen wappnet sich gegen Unwetterschäden / Gewinn steigt dennoch
Überflutung
© Archiv/dpaImmer mehr Sturm- und Hochwasserschäden belasten die Bilanzen der Assekuranzen.
Die Sparkassenversicherung (Stuttgart/Wiesbaden) sieht sich weiter auf Erfolgskurs und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr sowohl die Gesamtbeiträge als auch das Konzernergebnis gesteigert. Für das laufende Jahr gibt es eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren. So beherrschen nach Meinung des Vorstandsvorsitzenden Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl volatile Kapitalmärkte und niedrige Zinsen die Wirtschaft. Unmittelbare Auswirkungen auf die Branche haben gesetzliche Änderungen wie die Einführung der Unisextarife bis 2012, die Auswirkungen auf Tarifkalkulation sowie die Angebotspalette haben. Außerdem würden verstärkt Produkte gefordert, die sich flexibel an die Lebenssituationen der Kunden anpassen lassen. Die Versicherung stelle sich auf hohe Unwetterschäden ein. Klima und Wetter veränderten sich spürbar, sagte Vorstandsmitglied Klaus Zehner: „Die Intensität der Unwetter nimmt nachweislich zu.“

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Wasser, Schlamm, umgestürzte Bäume und volle Keller in Auetal

Auetal (la). „So etwas habe ich noch nicht erlebt“, stellte Auetals Gemeindebrandmeister Karl-Heinz Nothold fest, als er sich gestern am späten Nachmittag mit seinem Stellvertreter Ralf Kopczinsky durch das wasser- und schlammüberflutete westliche Auetal kämpfte.

Feuerwehreinsatz Unwetter
© laIm Lindenweg in Rolfshagen muss die Feuerwehr einen umgestürzten Baum zerlegen.
Mehr als 100 Liter Wasser pro Quadratmeter sind in wenigen Minuten auf Rolfshagen, Borstel und Kathrinhagen niedergeprasselt. Dazu zog eine Windhose entlang der Aue.

Die Gräben konnten die Wassermassen nicht mehr fassen. In Rolfshagen ist die neue „Reihe“ wieder unterspült und abgesackt. Besonders dramatisch war dort ein Einsatz der Feuerwehr. Eine Schwangere war mit ihrem Auto, durch das Abrutschen der „Reihe“ in den Graben gerutscht und konnte sich nicht selber befreien. Die Helfer waren aber schnell vor Ort, und so blieb es beim Schrecken für die junge Frau. Fast alle Keller in der „Reihe“ und der Rolfshagener Straße sind mit Wasser und Schlamm vollgelaufen.

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Blitzeinschlag und Überschwemmungen in Homburg, Großbrand in Roppershain

Roppershain. Bei einem Großbrand im Homberger Stadtteil Roppershain (Schwalm-Eder-Kreis) wurde am Mittwochabend eine Scheune mit Heu- und Strohvorräten sowie Stallungen zerstört. Ursache war vermutlich ein Blitzeinschlag.
Bild
Dabei konnten bis auf zwei Schweine, die notgeschlachtet werden mussten, alle Tiere gerettet werden. In den Stallungen waren 15 Bullen und fünf Kälber noch während der Löscharbeiten in ihrem Stall. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann verletzt und vom Rettungsdienst ins Fritzlarer Krankenhaus gebracht.

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Uganda: 19 Schulkinder sterben bei Blitzeinschlag

Am Dienstagabend kamen in einem kleinen Dorf in Uganda 19 Kinder ums Leben, als ein Blitz in eine Schule einschlug. Die Tragödie ereignete sich knapp 230 Kilometer von der Hauptstadt Kampala entfernt in Kiryandongo, einem Bezirk im Westen des Landes. Ersten Meldungen zufolge starben bei dem Blitzeinschlag fünfzehn Mädchen und drei Jungen. Das letzte Opfer wurde erst am Mittwochmorgen gemeldet. Bis zu fünfzig weitere Kinder wurden in der besagten Runyanya Grundschule durch den Blitzeinschlag verletzt, viele davon schwer. Allein sechzehn der verletzten Kinder schweben noch in Lebensgefahr, wie die örtliche Polizeistelle den Medien mitteilte.

Die Schulkinder erlitten hauptsächlich schwere Verbrennungen durch den einschlagenden Blitz. Die Ambulanz war schnell zur Stelle und brachte die Opfer sowie die Verletzten in die nächst gelegene Klinik. Dort haben sich offenbar dramatische Szenen abgespielt, als verzweifelte Eltern auf der Suche nach ihren Kindern versuchten in das Krankenhaus zu gelangen. Ein Augenzeuge beschrieb die Zustände als chaotisch. Es wird befürchtet, dass sich die Zahl der Opfer in den nächsten Tagen noch erhöhen wird, da einige Kinder schwerste Verletzungen davongetragen haben.

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Gewitter legen zentrale U-Bahn in Bochum lahm

Essen. Nach dem bislang heißesten Tag des Jahres haben in der Nacht Gewitter für Abkühlung in Nordrhein-Westfalen gesorgt. Befürchtete Unwetter blieben jedoch aus. In Bochum sorgte am frühen Morgen ein Blitzschlag für einen Stromausfall, der die zentrale U-Bahn-Linie U35 lahmlegte. Erst ab etwa 10 Uhr konnten die Bahnen auf der gesamten Strecke fahren.
U-Bahn Bochum
© Ute GabrielNichts ging mehr für mehr als drei Stunden auf der zentralen U35-Linie zwischen Herne und Bochum. Am Vormittag fährt die Bahn wieder bis Oskar-Hoffmann-Straße, in Richtung Hustadt wurden von dort aus Ersatzbusse eingesetzt.
Licht aus, Strom weg: Um kurz nach 5 Uhr bekamen die Meteorologen die Auswirkungen der Gewitterfront ganz hautnah zu spüren. Ein Blitzeinschlag sorgte am frühen Morgen in Bochum für einen kurzen Stromausfall, unter anderem in der Meteomedia-Wetterstation. Der Blackout habe aber nur „Millisekunden“ gedauert, berichtet Wetterfrau Rebekka Krampitz.

Für mehrere Tausend Schüler, Studenten und Berufstätige hatte das Gewitter indes große Auswirkungen: Der Blitzeinschlag legte die zentrale U-Bahn-Linie U35, die von der Ruhr-Uni bis nach Herne führt, komplett lahm. Dreieinhalb Stunden lang ging nach dem Gewitter nichts mehr. Der Grund: Der Blitz war laut Bogestra-Angaben in eine städtische Verteileranlage eingeschlagen; dadurch wurden Rechner beschädigt, die die Zugsicherung der U35 regeln.

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Heftige Unwetter in Südbayern

München - Heftige Unwetter mit stundenlangen Regenfällen haben am Morgen in Südbayern mehrere Tunnel und Straßen überflutet. In der Tiefgarage eines Münchner Einkaufszentrums stand das Wasser meterhoch, wie die Polizei Oberbayern berichtete. Das Gewitter hatte in den frühen Morgenstunden viele Menschen in München aus dem Schlaf gerissen und massive Regenfälle nach sich gezogen. Zeitweise fielen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes 52 Liter Regen pro Stunde. Stark betroffen war neben München auch der Landkreis Starnberg. Menschen wurden bei dem Unwetter nicht verletzt.

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Unwetter in der Rhön: Straßen knietief unter Wasser

Hofbieber/Nüsttal Während in weiten Teilen des Kreises die angekündigten Gewitter ausgeblieben sind, hat es in Nüsttal und Hofbieber am Mittwochabend gewaltig gehaust. Straßen standen teilweise knietief unter Wasser.
Feuerwehreinsatz bei Unwetter
© fuldaerzeitung.deFeuerwehr-Einsatz
Um 21.58 Uhr meldete die Leitstelle in Fulda, dass wegen eines Unwetters Vollalarm in den Gemeinden Hofbieber und Nüsttal ausgelöst worden sei. Vor allem in den Orten Gotthards, Obernüst, Wallings und Königsmühle waren die Helfer im Einsatz.

„Die Straßen in den Orten standen teilweise kniehoch unter Wasser“, berichtete Hofbiebers Gemeindebrandinspektor Axel Plappert. In Wallings liefen fünf Keller voll, in der Königsmühle war ein Wohnhaus überschwemmt. "Wallings stand komplett unter Wasser", so Johannes Herrlich von der Feuerwehr Hofbieber. Mitunter konnte die Feuerwehr nur das Ablaufen des Wassers abwarten, während Heizöltanks gesichert wurden.

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Blitz schlägt in Wohnhaus ein, Brand

Nach den starken Gewittern am Mittwochmittag gibt es jetzt einen ersten Schadensfall: In einem Mehrfamilienhaus in Kreuzlingen schlug ein Blitz ein, das Haus geriet in Brand. Mittlerweile hat sich die Wetterlage allerdings entspannt.
Blitzeinschlag Wohnhaus
© Oliver HanserDie Bewohner dieses Mehrfamilienhauses konnten sich selbst retten.
Nachdem die Unwetterzentrale bereits am Mittwochmorgen heftige Unwetter im Kreis Konstanz angekündigt hatte, gibt es jetzt den ersten Schadensfall in der Region. In Kreuzlingen geriet ein Mehrfamiliehaus in Brand, weil nach ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei ein Blitz eingeschlagen hatte. Anwohner des Mehrfamilienhauses an der Egelseestraße bemerkten kurz nach 14 Uhr das Feuer in der Dachwohnung und schlugen Alarm.

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Unwetter wütet am Bodensee

Konstanz (dpa/lsw) - Unwetterartige Regenfälle haben am Mittwoch vor allem am Bodensee Straßen unter Wasser gesetzt. Die Insel Mainau wurde wegen der Gewitterfront zwei Stunden lang für Touristen gesperrt. Schäden entstanden auf der Blumeninsel nach Angaben eines Sprechers aber keine. In der Nähe von Meersburg (Bodenseekreis) war die Landstraße 201 auf 100 Metern Länge überschwemmt. Das Wasser habe dort 25 Zentimeter hoch gestanden, nachdem der Gehaubach durch sintflutartigen Regen massiv angestiegen sei, teilte die Polizei mit. Die Straße blieb zwei Stunden lang gesperrt. Am Mittwochabend war die Unwetterfront nach Bayern weitergezogen.

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Unwetter: Engelberg, Schweiz von Aussenwelt abgeschnitten

Nach heftigen Regenfällen ist die Strassen- und Bahnverbindung von Stans (NW) nach Engelberg (OW) verschüttet worden. Wie lange die Verkehrsverbindungen unterbrochen sind, ist ungewiss. Verletzt wurde niemand, die Schäden sind erheblich. Im Muotatal wurde ein Bach zu einem gigantischen Wasserfall.
Erdrutsch Engelberg
© keystoneDer Erdrutsch unterbrach die Bahn- und Autoverbindung nach Engelberg.
Im Kanton Schwyz regnete es heftig. Die Strasse von Schwyz nach Muotathal wurde am Mittwoch verschüttet, nachdem ein Wildbach über die Ufer getreten war. Die Aufräumarbeiten sind im Gange.

Laut der Zentralbahn AG donnerte nach einem heftigen Gewitter die Erde beim «Parketti» zwischen Wolfenschiessen (NW) und Grafenort (OW) auf die Geleise der Zentralbahn als auch auf die Kantonsstrasse. Sowohl die Geleise als auch die Strasse wurden mit Wasser und Schlamm verschüttet.