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Naturkatastrophen nehmen zu - Vorhersage der Versicherer

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© stock photo/spekulator
Die deutsche Versicherungswirtschaft rechnet mit einer deutlichen Zunahme an Katastrophenschäden.

München/Dresden - Dabei stützen sich Unternehmen wie Munich Re auf wissenschaftliche Analysen und Erkenntnisse aus der eigenen Datenbank. «Wenn wir uns die Trends bei der Anzahl schadenrelevanter Ereignisse anschauen, sehen wir den stärksten Anstieg bei Überschwemmungen», sagt Prof. Peter Höppe, Chef der GeoRisikoForschung von Munich Re.

Während es Anfang der 80er Jahre weltweit etwa 100 größere Überschwemmungen pro Jahr gab, liegt deren Zahl nun bei 350. Stürme haben um den Faktor 2,5 zugenommen. Die Zahl geophysikalischer Ereignisse wie Erdbeben, Tsunamis oder Vulkanausbrüche ist dagegen weitgehend stabil.

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Bereits dritter Wirbelsturm in einer Woche sucht China heim und löst Massenevakuierung aus

Zwei Taifune haben China innerhalb einer Woche bereits heimgesucht, 25 Menschen starben dabei. Vor dem Wirbelsturm Haikui werden jetzt über 600 000 Bewohner der chinesischen Küste in Sicherheit gebracht.
Dunkle Wolken - Taifun China
© ReutersDunkle Wolken über Shanghai: Taifun HAikui rast auf Chinas Küste zu und hat eine MAssenevakuierung ausgelöst.
Der Taifun Haikui erreichte in der Nacht zum Mittwoch die Küste in der Provinz Zhejiang mit Windgeschwindigkeiten bis zu 150 Stundenkilometern, berichtete der regionale Wetterdienst. Kurz vor dem Eintreffen des Taifuns waren von den Behörden rund 250 000 Menschen aus gefährdeten Küstenabschnitten in Sicherheit gebracht worden. In der benachbarten Provinz Shanghai wurden rund 374 000 Küstenbewohner in das sichere Hinterland gebracht.

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Schwere Schäden in Polen und Litauen durch Unwetter

Warschau/Vilnius - Nächtliche Unwetter und Gewitterstürme haben in der Nacht zu Dienstag in Polen und Litauen schwere Schäden angerichtet. In Polen waren nach Angaben der Feuerwehr rund 30 000 Haushalte ohne Strom, vor allem im Nordosten. In Litauen waren etwa 12 000 Haushalte betroffen. In dem baltischen Land wurden drei Menschen, darunter ein vierjähriges Mädchen, von umstürzenden Bäumen getroffen und verletzt. In Polen hatte die Feuerwehr landesweit mehr als 750 Einsätze, um Wasser aus überfluteten Kellern zu pumpen oder umgestürzte Bäume zu entfernen. Hagelstürme beschädigten mehrere hundert Dächer. Für Dienstag werden weitere starke Regenfälle erwartet.

Phoenix

Vulkanausbruch in Neuseeland - Nach 100 Jahren wieder aktiv

Auf der neuseeländischen Nordinsel ist der Vulkan Mount Tongariro wieder aktiv. Der Ausbruch war der erste seit Ende des 19. Jahrhunderts.
vulkan, asche
© dapdWegen schlechter Sicht in der Umgebung des 1968 Meter hohen Gipfels sperrte die Polizei zwischenzeitlich eine Schnellstraße
Wellington. Der seit mehr als 100 Jahren inaktive Vulkan Mount Tongariro auf der Nordinsel Neuseelands ist erstmals wieder ausgebrochen und hat dicke Aschewolken ausgestoßen. Einige der Bewohner der Region rund um den Nationalpark Tongariro verließen ihre Häuser, mehrere Inlandsflüge wurden am Dienstag gestrichen. Im neuseeländischen Sommer überqueren täglich Hunderte Touristen das Bergmassiv im Nationalpark, in dem auch viele Szenen der „Herr der Ringe“-Filme gedreht wurden.

Der Vulkan stieß am Montagabend etwa 30 Minuten lang Asche und Gestein aus, nachdem Wissenschaftler in den vergangenen Wochen vermehrte seismische Aktivität gemessen hatten. Berichte über Verletzte oder Schäden lagen nicht vor. Drei Wanderer, die in einer Hütte am gegenüberliegenden Hang übernachtet hatten, seien sicher aus dem Nationalpark gekommen, teilte die neuseeländische Naturschutzbehörde mit.

Cloud Lightning

Ungewöhnlich schwere Regenfälle auf den Philippinen

Außergewöhnlich starke Regenfälle haben weite Teile der philippinischen Hauptstadt Manila überschwemmt. Mindestens 50 Menschen sollen schon ums Leben gekommen sein. Der Regen wird anhalten.


Das Video im Wortlaut:
Auf den Philippinen haben außergewöhnlich schwere Regenfälle weite Teile in der Hauptstadt Manila und ihrer Umgebung unter Wasser gesetzt.

Cloud Lightning

Unwetter fordern mehrere Tote in China

Hunderte Menschen nach Erdrutschen von der Außenwelt abgeschnitten (neu: Zahl der Toten
unwetter, china
© dapd
Peking. Wirbelstürme, Hochwasser und Erdrutsche haben in China mindestens 14 Menschen das Leben gekostet. Hunderte weitere waren nach Unwetter mit zum Teil heftigem Regen in mehreren Teilen des Landes am Montag von der Außenwelt abgeschnitten, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Mindestens fünf Menschen wurden demnach am Abend noch vermisst.

Besonders stark betroffen war den Angaben zufolge die nordöstliche Provinz Liaoning. Durch den Taifun "Damrey" seien hier neun Menschen getötet worden, berichtete Xinhua. Etwa 400 Arbeiter waren nach Angaben der Zeitung China Daily in Liaoning durch Hochwasser zunächst in einem Eisenbahntunnel eingeschlossen.

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Erdrutsch in Lohmar

Nach heftigem Regen hat es an einer Baustelle in Lohmar einen Erdrutsch gegeben. Eine Gasleitung sollte dabei beschädigt worden sein. Die Löschgruppe Breidt rückte aus, die sich auf Einsätze mit gefährlichen Gütern spezialisiert hat.

Zu einem Großeinsatz wurde am Sonntag die Freiwillige Feuerwehr gerufen. Nach einem Erdrutsch an der Wahlscheider Straße sollte eine Gasleitung geborsten sein. Sofort rückten mehrere Einheiten aus, darunter die Löschgruppe aus Breidt, die sich auf Einsätze mit gefährlichen Gütern und Stoffen spezialisiert hat.

Doch die Wehrführung um Einsatzleiter Klaus Boddenberg und seinen Stellvertreter Frank Lindenberg konnte sie kurze Zeit später abbrechen lassen. Denn tatsächlich war die Gasleitung zwar durch Erdbewegungen heruntergezogen worden. Geplatzt war sie indes nicht, wie Lindenberg bestätigte. Eine daneben verlaufende Wasserleitung aber hatte den Belastungen nicht standgehalten und war beschädigt worden.

Cloud Lightning

Blitzschlag trifft neun Menschen in Pennsylvania bei Autorennen

Eine Person kam ums Leben und neun Menschen erlitten Verletzungen infolge des Blitzschlages auf der Autorennbahn Pocono Raceway im US-Bundesstaat Pennsylvania.
Blitz
© RIA Novosti
Der Blitz traf den Parkplatz in dem Moment, als die Zuschauer die Autorennbahn nach dem Rennen verließen. Fünf Betroffenen wurde medizinische Hilfe vor Ort geleistet, vier weitere wurden in ein Krankenhaus eingeliefert, den Zustand eines von ihnen schätzen Ärzte als kritisch ein.

Bad Guys

Lebensmittelpreise steigen weiter massiv an wegen zunehmender Naturkatastrophen

Die Lebensmittelpreise steigen weiter massiv an. Nach einer ungewöhnlich schwachen Regenzeit erwartet auch Indien, der zweitwichtigste Weizenproduzent der Welt, eine äußerst schlechte Ernte.
Unwetter Indien
© Flickr/Desmond KavanaghDie schwächste Regenzeit seit langem wird in Indien zu einer deutlich reduzierten Ernte führen.
Wegen der ungewöhnlich schwachen Monsun-Regenfälle in Indien steigen die weltweiten Lebensmittelpreise weiter. Die diesjährige Regenzeit hat etwa 20 Prozent weniger Niederschlag gebracht als üblich. Das vergleichsweise trockene Wetter wird zu geringeren Ernten bei Getreide, Mais und Sojabohnen führen.

Nachdem bereits die USA, Russland und Australien von der schlimmsten Trockenheit seit Jahrzehnten betroffen sind, trifft es mit Indien nun den zweitgrößten Weizen-Produzenten der Welt. Erst kürzlich waren die Preise für Grundnahrungsmittel aufgrund ungünstiger Witterungsverhältnisse massiv gestiegen.

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Schweden und Dänemark von nächtlichem Erdbeben geweckt

Kopenhagen. Der Meeresgrund zwischen Dänemark und Schweden ist am Montag von einem Erdbeben der Stärke 4,4 erschüttert worden. Verletzt wurde niemand und es entstanden keine Schäden, wie dänische Geologen mitteilten.

Trine Dahl-Jensen vom Geologischen Dienst bezeichnete das Beben als "ziemlich stark" für dänische Verhältnisse. Erdstöße dieses Ausmaßes ereigneten sich nur ein bis zwei Mal in zehn Jahren.