ErdveränderungenS


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Erdbeben der Stärke 5,1 in Argentinien versetzt Bewohner in Panik

Moskau. Ein Erdbeben der Stärke 5,1 hat am Samstag den Nordwesten Argentiniens erschüttert. Wie das nationale Institut für Erdbebenwarnung auf seiner Webseite mitteilt, hat sich das Beben 1200 Kilometer von der Hauptstadt Buenos Aires entfernt ereignet.

Informationen über Opfer oder Schäden liegen vorerst nicht vor.

Der Erdstoß wurde um 21:05 Uhr MESZ registriert. Das Epizentrum lag 110 Kilometer südwestlich der Stadt San Juan in 119 Kilometern Tiefe.

Wie der örtliche Rundfunk mitteilte, haben viele Stadtbewohner panisch reagiert. Menschen verließen aus Angst vor neuen Erdstößen ihre Häuser und blieben auf der Straße.

Sherlock

Tausend tote Fische bei Wila

tote fische
© pd
In einem Bach oberhalb von Wila ist ein grosses Fischsterben ausgelöst worden. Der Inhaber eines Imprägnierwerks wehrt sich gegen Verdächtigungen.

An die tausend Fische holten die Fischer von Wila und Turbenthal am Samstag aus der Töss. Trotzdem war es für sie alles andere als ein Freudentag. Die Tiere waren einer Gewässerverschmutzung zum Opfer gefallen und lagen nun wertlos auf einer Wiese neben dem Fussballplatz in der Sonne: Bachforellen neben Groppen, Bartgrundeln und Elritzen - bereit für den Abtransport in die Kadaverstelle von Wila.

Der Alarm war beim zuständigen Fischereiverwalter Werner Honold am Freitagabend eingegangen, als es draussen schon dunkel war. Am nächsten Morgen machte er sich beim ersten Tageslicht ein Bild der Lage. Gemeinsam mit Kantonspolizisten und einem Experten vom Amt für Abfall, Wasser, Ener­gie­ und Luft (Awel) folgte er der Spur der toten Fische von Turbenthal aus flussaufwärts. Nach 3 Kilometern entdeckten sie, von wo die Verschmutzung ausging: vom Arsbach, der via Steinebach etwa einen Kilometer oberhalb von Wila in die Töss mündet.

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Nationalpark auf Kanaren in Flammen

Madrid - Auf La Gomera hat ein Waldbrand den Nationalpark Garajonay erreicht. Der Park gehört mit seiner einzigartigen Naturlandschaft gehört zum Weltnaturerbe der Unesco und ist als ein europäisches Vogelschutzgebiet ausgezeichnet. Wie die spanischen Behörden mitteilten, müssen sich die Löschmannschaften zunächst darauf konzentrieren, ein Übergreifen der Flammen auf besiedeltes Gebiet zu verhindern.

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"Dicky Woodstock" Festival: Zelteinsturz durch plötzliches Unwetter

Bei dem populären Musikfestival "Dicky Woodstock" ist durch ein Unwetter ein Festzelt eingestürzt. Mehrere Menschen wurden dabei verletzt. Das Unwetter zog innerhalb weniger Minuten auf.
dicky woodstock
© unbekanntNach heftigem Unterwetter liegt eines der Zelte beim "Dicky Woodstock"-Festival in den Niederlanden am Boden. Mehrere Menschen wurde dabei verletzt
Bei dem populären Musikfestival "Dicky Woodstock" ist durch ein Unwetter ein Festzelt eingestürzt. Mehrere Menschen wurden dabei verletzt. Das Unwetter zog innerhalb weniger Minuten auf.

Beim Einsturz eines großen Festzeltes während eines Popkonzerts sind in den Niederlanden mehrere Menschen verletzt worden. Ursache sei ein schweres Unwetter mit starkem Wind gewesen, teilte die Polizei am Samstagabend mit.

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Monsun-Unwetter forderte mehrere Tote in Indien

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© Jaipal Singh/dpaDie Flut hat mehrere Ortschaften betroffen.
Heftige Monsun-Regenfälle haben im indischen Himalaya-Bundesstaat Uttarakhand Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Mindestens 31 Menschen kamen bisher ums Leben.

Neu Delhi - Heftige Monsun-Regenfälle haben im indischen Himalaya-Bundesstaat Uttarakhand Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Mindestens 31 Menschen kamen bisher ums Leben.

Wie ein Sprecher des staatlichen Katastrophenschutzes am Sonntag mitteilte, wurden bei den Unwettern am Vortag zahlreiche Häuser, Straßen und Brücken in der Gebirgsregion zerstört oder massiv beschädigt. Nach Berichten örtlicher Medien werden noch bis zu 40 Menschen vermisst.

Better Earth

Erneut Murenabgänge in Österreich

In Südtirol sind Samstagabend zwei Frauen bei Murenabgängen getötet worden. In Tirol haben schwere Gewitter zu zahlreichen Vermurungen geführt. In Osttirol kappten Erdmassen die Stromversorgung eines Tales.
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© APA: LPA/ SÜDTIROL Luftaufnahme einer Mure im Wipptal nahe Sterzing.
Im Pfitschertal überlebten zwei Frauen das schwere Unwetter nicht. In Afens am Eingang des Tales wurde eine 84-jährige Bewohnerin in ihrem Haus von einer Mure erdrückt, bestätigte Peter Heidegger von der Feuerwehr Sterzing gegenüber ORF Tirol. In Tulfer wurde ein Hof von einer Mure mitgerissen, auch dort wurde eine Frau nur mehr tot geborgen. Etwa 150 Menschen, die an einem Hochwasser führenden Bach wohnen, wurden in der Nacht vorsorglich in Sicherheit gebracht.

Samstagabend wurden durch Muren beide Einfahrten des Tunnels bei Afens im Pfitschertal verschüttet, Personen waren daraufhin im Tunnel eingeschlossen. Verletzt wurde dabei aber niemand. Die Brennerbahnstrecke, die in der Nacht vermurt worden war, bleibt voraussichtlich rund zwei Wochen gesperrt, hieß es in einer Aussendung des Landes Südtirol. Rund 450 Feuerwehrmänner standen im Einsatz.

Phoenix

Großer Flächenbrand in Oklahoma

In dem US-Bundestaat tobte am Freitag ein großer Flächenbrand.


Cloud Lightning

Taifune verursachten Überflutungen in China

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© dpa / Wu HongDie Taifune „Saola“ und „Damrey“ wüten über China.
Die Taifune „Saola“ und „Damrey“ haben in China mindestens sechs Menschen in den Tod gerissen. Sechs weitere galten zunächst als vermisst, wie die staatlichen Medien am Samstag berichteten.

Die Taifune waren am Freitag binnen weniger Stunden über die Ostküste und den Südosten Chinas hereingebrochen und hatten Überflutungen ausgelöst.

Ein Mensch starb in der Provinz Liaoning, als Wassermassen eine Brücke mit sich rissen, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua. Fünf Menschen gelten seither als vermisst. Knapp 90 000 Menschen mussten in Liaoning ihre Häuser verlassen. Der Zugverkehr war zeitweise unterbrochen. In vier weiteren Provinzen mussten sich insgesamt 932 000 Anwohner in Sicherheit bringen.

Arrow Down

Extremes Wetter sorgt für schlechteste Ernte seit 40 Jahren in Österreich

Die Getreideernte fällt für die heimischen Bauern in diesen Sommer schlecht aus. Laut Agrarmarketing Austria (AMA) gab es vergleichbare Ausfälle letztmals vor über 40 Jahren. Ursache ist das teils extreme Wetter.

Schlecht dürfte laut der Zwischenbilanz der AMA die Ernte vor allem im Osten des Landes ausfallen. „Mit der prognostizierten Gesamternte von etwas mehr als 2,3 Mio. Tonnen wird heuer um rund ein Viertel weniger geerntet als im Vorjahr. Damit ist die heurige Ernte die schlechteste seit über 40 Jahren und deutlich unter dem langjährigen Schnitt von knapp drei Millionen Tonnen“, so AMA-Vorstandschef Günter Griesmayr am Freitag in Wien.

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Heftige Gewitter in Österreich und Bayern

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© APA/LPK FÜR STEIERMARK (LPK FÜR STEIERMARK)
In der Steiermark, in Tirol und in Bayern rückten die Einsatzkräfte in der Nacht auf Freitag zu zahlreichen Einsätzen aus.

Heftige Gewitter sorgten in Österreich Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag erneut für zahlreiche Feuerwehreinsätze. Den größten Schaden richteten Murenabgänge im Salzburger Göriachtal an. 50 Personen mussten ihre Häuser verlassen (mehr dazu hier). Im Bezirk Murau musste die B 95 wegen Muren gesperrt werden. In Tirol und im benachbarten Bayern standen zahlreiche Keller unter Wasser.

Die Turracher Straße (B 95) im obersteirischen Bezirk Murau ist gleich an zehn Stellen vermurt worden. Bis zu zwei Meter hoch und zehn Meter breit war das Erdreich auf die Fahrbahn abgerutscht. Die Insassen eines Fahrzeugs, das zwischen zwei Muren weder vor noch zurück konnte, mussten von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden, teilte die Sicherheitsdirektion Steiermark am Freitag mit.