ErdveränderungenS


Tornado2

Taifun "Melor": 720.000 Menschen mussten auf Philippinen in Sicherheit gebracht werden

taifun melor
© dpa
Manila - Hunderttausende Menschen sind im Osten der Philippinen vor Taifun "Melor" in Sicherheit gebracht worden. Der Wirbelsturm traf mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Stundenkilometern auf Land, wie die örtliche Wetterbehörde mitteilte.

Wegen einer Sturmflutwarnung mussten in den Provinzen Albay und Sorsogon mehr als 720.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Etwa 40 Inlandsflüge wurden gestrichen, Schulen in den betroffenen Gebieten blieben geschlossen

(dpa)

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Cloud Precipitation

Oregon ruft wegen Winterstürmen für 13 Landkreise den Notstand aus

Oregon Flut
© Jason Redmond / Reuters

Der Gouverneur von Orgenon, USA, rief am späten Donnerst Nachmittag für 13 Landkreise den Notstand aus, nachdem tagelang schwere Stürme und Regenfälle, Überflutungen und Erdrutsche in den nordwestlichen Teilen des Staates verursachten.

Die betroffenen Landkreise waren: Benton, Clackamas, Clatsop, Columbia, Lane, Lincoln, Linn, Marion, Multnomah, Polk, Tillmook, Washington und Yamhill.

Die Ausrufung erlaubt es den Landkreisen, staatliche Reparationshilfen in Anspruch zu nehmen und zusätzlich auf Notfallpersonal zutückzugreifen, das tätig werden kann, wenn die Ressourcen in entlegenden Gegenden an ihre Grenzen stoßen.


Tornado2

Tornado fegt durch Canterbury, Neuseeland

Tornado in mid Canterbury, NZ
© Phillippa FlemingTornado in Canterbury
Am Nachmittag fegte ein Tornado durch Canterbury während schwere Regenfälle Überflutungen und Blitzeinschläge kleine Feuer verursachten.

Die Feuerwehr teilte mit, wegen Notrufe über mehrere kleine Feuer durch Blitzeinschläge, umgestürzte Bäume auf Stromleitungen und Überflutungen, bis an ihre Grenzen belastet worden zu sein.

Ein Hagelsturm schlug kurz nach 14:00 zu und hinterließ mehr als 5000 Häuser in Südwest Christchurch ohne Strom.

Orion teilte mit, bereits die Versorgung der Häuser in Rolleston, Burnham und Springston wieder hergestellt zu haben, jedoch seien noch immer rund 1400 Grundstücke ohne Elektrizität.

Orion erwartet, dass um 19:00 Uhr die gesamte Versorgung wieder hergestellt sein wird.

Die Getreidefarmerin Phillippa Felming aus Mayfiled berichtete, dass er gegen 15:00 Uhr einen Tornado beobachtete. Sie beschrieb ihn als einen Nike-förmigen Haken im Himmel.

Mrs. Fleming sagte, dass der Tornado etwas 5 Minuten andauerte und eine Menge Staub und Trümmerteile erzeugte, als der den Boden berührte

Menschen aus Hinds und Mayfiled luden Videos des Tornados auf YouTube hoch.

Windsock

"Gutes altes apokalyptisches Wetter": Tausende Steppenroller gefilmt, wie sie über den gefrorenen Lake Montana geblasen werden

Steppenroller Lake Montana
© Tom Forwood JrSteppenroller werden über den Lake Montana geblasen.
Ein Bewohner Montanas nahm ein Video auf, in der tausende Steppenroller zu sehen sind, wie sie vom Wind über den gefrorenen Lake Montana geblasen werden.

Tom Forwood Jr. postete das Video auf Facebook und beschrieb es als "gutes altes apokalyptisches Wetter" als frostige Temperaturen und starker Wind diese merkwürdige Sichtung erzeugte.

Forwood schrieb: "Verrückt. Die Temperatur fiel innerhalb von ein paar Minuten um 19 Grad und das mussten tausende Steppenroller gewesen sein".

Fish

Tropische Hochseefische in der Ostsee aufgetaucht: Ist der Atlantik den Mondfischen zu kalt geworden?

Exotische Mondfische gelangten mit Nordsee-Salzwasser in die Ostsee

Exotischer Gast: In der Ostsee tauchen momentan ungewöhnliche Fische auf. Sie sind ziemlich groß und rund wie ein bizarres Mondgesicht - was ihnen den Namen Mondfisch gab. Normalerweise ist dieser Hochseefisch in warmen Wassern des Atlantik beheimatet, doch mit einem Salzwasser-Einstrom aus der Nordsee werden Jungfische dieser Art nun auch in die Ostsee eingeschwemmt. Forscher bitten um Mithilfe beim Überwachen und Kartieren von Funden.
Mondfisch
© Per-Ola Norman/ gemeinfreiEin Mondfisch (Mola mola) kann bis zu drei Meter groß werden.
Ein skurriler Anblick: Mondfische (Mola mola) sind nicht stromlinienförmig und langgestreckt wie die meisten anderen Fische, sondern sehen von der Seite fast kreisrund aus. Und sie sind enorm groß: Bis zu drei Meter groß und zwei Tonnen schwer kann ein ausgewachsener Mondfisch werden. Sie gelten damit als die schwersten Knochenfische der Welt. Normalerweise ist der Mondfisch eine Hochseeart, die in allen tropischen und subtropischen Meeren der Erde vorkommt. Mit dem Golfstrom gelangen die Tiere aber auch bis in die Nordsee.

Kommentar:


Windsock

Island im Ausnahmezustand - Rekordschneefälle und stärkster Orkan seit 25 Jahren

Orkantief "Uwe" fegte mit mehr als 200 km/h über die Nordmeerinsel.

Island Schnee
© UnbekanntSymbolbild
Es ist das gleiche Tiefdruckgebiet, welches uns heute in Deutschland ein paar Regenwolken beschert: "Uwe". Allerdings erreicht uns nur ein Ausläufer des Tiefs, der Kern von "Uwe" befindet sich weit oben im Norden, über dem Nordmeer. Dort zog es gestern direkt über Island und sorgte im Vorfeld, also insbesondere in der Nacht zum Dienstag, für den heftigsten Orkan seit 25 Jahren.

Orkanböen von teils über 200 km/h!

Im ganzen Land wurden Windspitzen von 150 bis 200 km/h registriert, an einigen Stationen sogar weit mehr als 200 km/h! Aufgrund der Topografie Islands spielen jedoch teilweise auch Düseneffekte eine Rolle. Hinzu kommt, dass sich manche Stationen unmittelbar an der Steilküste befinden, auf die der Wind vom Meer ungebremst auftrifft. Die höchste bekannte Windspitze von 263 km/h wurde jedoch im östlichen Landesinneren gemessen.

Kommentar: Weitere Rekordschneefälle und extreme Unwetter in letzter Zeit - hat das etwas mit einer Klimaänderung zu tun?


Cloud Grey

Kevin-Helmholz-Wellen erscheinen über Snowbasin, Utah

Kevin-Helmholz-Wellen
© Brad Peterson‬
Es sieht wie ein Tsunami im Himmel über Snowbasin, Utah, aus.

Auch bekannt als Kevin-Helmholz-Wellen, formten sich diese Ozean-Wellen im Himmel am 10 Dezember 2015 und ließen die Landschaft wie in Van Gogh's Sternhimmel erscheinen.

Sehen sie sich diese Wolken an, sie sehen wie lebendige Ozean-Wellen im Himmel aus.

Cloud Lightning

Erdveränderungen: Weiterer Anstieg von Unwettern auch im Jahr 2015

Die extremen Temperaturen und zahlreiche Unwetter deuten auf den Klimawandel hin. Rekorde und extreme Situationen gab es 2015 reichlich.
Snow storm Iceland
© Linda Helind
Offenbach. Hitzerekorde, extreme Trockenheit und Biergartenwetter im November: Das Jahr 2015 war in Deutschland unterm Strich etwas zu warm, etwas zu trocken und zu sonnig - gemessen am Mittelwert aus vielen Jahrzehnten. Trotz des zweimal erreichten Temperaturrekords von 40,3 Grad im fränkischen Kitzingen und eines außergewöhnlich warmen Novembers zeichne sich bei aber kein Hitzespitzenjahr ab, sagte Meteorologe Gerhard Lux vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Freitag.


Weltweit dagegen könnte 2015 das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden. Allerdings gilt auch für Deutschland: "Temperaturrekorde und Extremwettersituationen passen in das Bild, das wir vom Klimawandel befürchten."

Rekorde und extreme Situationen gab es 2015 reichlich. Rund 30 000 Mal warnte der DWD vor gefährlichen Wetterlagen. "Das Jahr 2015 war aus meteorologischer Sicht durchaus ein außergewöhnliches Jahr, wie auch schon 2014 und 2013", sagte Lux. Die Liste der Schäden, die durch Trockenheit und Tornados, Hitze und Hagel, Schneeglätte und Starkregen entstanden sind, sei 2015 aber noch einmal deutlich länger ausgefallen als im Vorjahr. Dabei kam es zu vielen schweren Unfällen, bei denen etliche Menschen starben. Einige gravierende Ereignisse:

Kommentar: Die genannten Unwetter im Artikel sind nur ein kleiner Auszug aus dem Jahr 2015.




Bizarro Earth

Immer wieder entstehen Erdfälle in Waake

erdfall waake
© EF
In den vergangenen zehn Jahren haben sich in Waake mehrere Erdfälle ereignet, zuletzt zweimal innerhalb kurzer Zeit in der Straße Im Burgfeld. „Es ist bekannt, dass hier ein gefährdetes Gebiet ist“, sagte Bürgemeister Johann-Karl Vietor (CDU). „Deshalb wurde im Bebauungsplan darauf hingewiesen.“

Waake. Spielende Kinder hatten den bislang letzten Erdfall zuerst entdeckt, weil das Wasser einer Pfütze plötzlich verschwand. Unter der sichtbaren Öffnung mit rund 30 Zentimetern Durchmesser erstreckte sich ein 1,5 Meter tiefes Loch mit einer Ausdehnung von etwa einem Meter. „Der davor war noch größer“, berichtet Gemeindearbeiter Ja-Philipp Bruchmann von dem Loch, das sich nicht weit von dem jüngsten aufgetan hatte. „Das erste in dieser Straße zog sich fast fünf Meter unter der Straßenbreite entlang.“

Die Löcher wurden gefüllt, doch warum treten sie überhaupt auf? „Aus geologischer Sicht heißt die Gegend hier Waaker Ufer“, erklärt Vietor und bezieht sich auf die Region von Bösinghausen bis Mackenrode. „Hier war früher einmal ein See. Und aus dem abgelagerten Muschelkalk wurde durch Druck Gips, der weggespült werden kann.“ Besonders bei starken Niederschlägen im Herbst und Frühjahr sei die Gefahr groß, ergänzt Bruchmann.

Kommentar: Lesen Sie den folgenden Artikel, um mehr über die Entstehung von Erdfällen zu erfahren:


Green Light

Plasma-Entladungen am Ätna: Blitze und Ascheregen

Kein anderer Vulkan ist häufiger aktiv als der 3323 Meter hohe Ätna. Der aktivste Feuerberg der Alten Welt jagt wieder Asche in die Atmosphäre - da lädt sich etwas auf.
ätna, plasmaentladungen
© MARCO RESTIVO/DEMOTIX/CORBIS
Als nach dem neuen Ausbruch jetzt wieder Blitze aus den Wolken über dem Ätna schossen, wird Kennern der Name Empedokles in den Kopf gekommen sein. Der griechische Philosoph hatte - so die Legende - vor mehr als 2400 Jahren sein letztes Domizil am Kraterrand des sizilianischen Feuerberges aufgeschlagen und sich im Getöse der Gewitter und Eruptionen in den Schlund des größten Vulkans in Europa gestürzt.

Seitdem, heißt es, wird über die Ausbrüche Buch geführt. Kein anderer Feuerberg in der Alten Welt ist häufiger aktiv als der 3323 Meter hohe Ätna, der - oft mit Schnee bedeckt - über der sizilianischen Großstadt Catania thront.

Kommentar: Lesen Sie auch die folgende Artikelserie: