ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Erdrutsche, Stromausfälle und Überschwemmungen in Ost-Mexiko durch Tropensturm "Grace"

Mehr als eine halbe Million Menschen ohne Strom, mehrere Tote, überflutete Straßen und entwurzelte Bäume - der Tropensturm "Grace" hat eine Spur der Verwüstung im Osten Mexikos hinterlassen. Noch gibt es keine Entwarnung.
tropensturm grace
Der Tropensturm "Grace" hat im Osten von Mexiko für Überschwemmungen und Stromausfälle gesorgt. In fast zwei Dutzend Ortschaften im Bundesstaat Veracruz seien Bäume entwurzelt worden, Strommasten umgestürzt und Straßen überflutet worden, teilte Gouverneur Cuitláhuac García Jiménez mit. Acht Menschen starben, sechs davon stammten aus einer Familie, teilten die Behörden mit.

Mehr als eine halbe Million Menschen seien vorübergehend von der Stromversorgung abgeschnitten gewesen, teilte das Versorgungsunternehmen CFE mit. Wegen des Sturms wurden mehrere Flüge nach Veracruz, Tampico, Reynosa, Culiacán und Huatulco gestrichen.

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SOTT Fokus: SOTT Video Erdveränderungen - Juli 2021: Extremes Wetter, planetarische Umwälzungen, Feuerbälle

Chinas Monsun-Zeit hat sich bislang als katastrophal erwiesen, beispiellos schwere Überschwemmungen haben einen hohen Preis gefordert. Der Südwesten und die zentralen Regionen im Becken des Yangtze-Flusses sind Zeuge des heftigsten Niederschlags seit 1.000 Jahren geworden, und das Wasser kommt unaufhörlich weiter.
erdveränderungen juli 2021
Über Henan hinweg haben Niederschläge 1.700 Großbauernhöfe überflutet und mehr als eine Million Nutztiere getötet. Und zahlreiche Kleinbauern, welche diese besitzen, spielen noch immer eine Hauptrolle in der Fleischproduktion. Die Überschwemmungen haben auch eine Großexplosion in einer Aluminiumlegierungsanlage im zentralen Henan verursacht.

Mindestens 14 Menschen haben ihr Leben in der Stadt Zehngzhou verloren, als ihre U-Bahn überschwemmt wurde. Mehr als 500 Menschen saßen in der U-Bahn in einer der am schwersten betroffenen Gegenden der Stadt fest.

Chinas größter Fluss, der Yangtze, und einige seiner Nebenflüsse sind nach tagelangen schweren Niederschlägen auf gefährliche Wasserstände angestiegen, wodurch sie die Evakuierung Tausender Menschen erzwangen und einen beispiellosen Katastrophenalarm auslösten.

Ein sehr schwerer doppelter Erddammbruch schickte 46 Millionen Kubikmeter Wasser in das Gebiet von Hulunbuir in der Inneren Mongolei, wodurch es zu gewaltigen Überschwemmungen kam.

Der Dreischluchten-Damm hat die schweren Fluten erfolgreich eingedämmt und den chinesischen Behörden Seufzer der Erleichterung entlockt, da ein Kollaps eine noch katastrophalere Auswirkung auf das Gebiet gehabt hätte.

Schwere Überschwemmungen aufgrund historischen Regens haben Verheerungen über Westeuropa hinweg angerichtet und das Leben von 189 Menschen gefordert. Zehntausenden war es nicht möglich, in ihre Wohnhäuser zurückzukehren und sie blieben ohne Zugang zu Strom und Trinkwasser. Städte in Flusstälern und Tiefebenen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Österreich wurden stark beschädigt. Die meisten betroffenen Gebiete hatten soviel Niederschlag seit 100 Jahren nicht erlebt.

Cloud Lightning

100.000 Blitze am Sonntag in Bayern registriert

Die Hitze in Bayern fand am Sonntag ihr Ende - mit einer Unwetterfront. Diese zählte zu den blitzreichsten dieses Sommers in Bayern. Weit mehr als 100.000 Entladungen registrierte die amtliche Blitzortung im Freistaat.
blitze bayern
© WetterOnline
Heftige Unwetter sind am Sonntag über Bayern gezogen, der Deutsche Wetterdienst hatte zeitweise die höchste Warnstufe ausgerufen. Bäume stürzten auf Straßen und Stromleitungen, vor allem in Oberbayern und Mittelfranken gab es viele Feuerwehreinsätze.

Was außergewöhnlich war an der Unwetterfront: Sie zählte zu den blitzreichsten dieses Sommers in Bayern. Weit mehr als 100.000 Entladungen registrierte die amtliche Blitzortung im Freistaat. Als die Gewitterfront am späten Nachmittag und frühen Abend ihre größte Stärke erreichte, ereigneten sich allein in den 90 Minuten zwischen 17.00 und 18:30 Uhr rund 60.000 Entladungen.

Better Earth

SOTT Fokus: Fast 1300 Tote auf Haiti nach Erbeben der Stärke 7,2

11 Jahre, nachdem zwischen 220.000 und 500.000 Menschen auf Haiti durch ein Erbeben der Stärke 7,0 ums Leben kamen, ereignete sich am Samstag ein Erdbeben der Stärke 7,2 auf der Richterskala. Inzwischen ist von 1.297 Toten und 5.700 Verletzten die Rede. Das Epizentrum lag ungefähr 125 km (78 Meilen) westlich von Port-au-Prince.
earthquake
Bei dem verheerenden Erdbeben in Haiti, das am Samstag die südliche Halbinsel des Karibikstaates erschütterte und eine Spur der Verwüstung und Hunderte von Verletzten hinterließ, sind mindestens 1.297 Menschen ums Leben gekommen.

Die neue Zahl stellt einen dramatischen Anstieg von mindestens 724 Todesopfern dar, die am Sonntag gemeldet wurden, während zuvor 304 gezählt worden waren. Viele der Todesopfer und schätzungsweise 2 800 Verletzte waren im Südwesten Haitis zu beklagen, in der Nähe des Epizentrums des Erdbebens.

Insgesamt wurden mindestens 5.700 Menschen verletzt. Krankenhäuser arbeiten unter Hochdruck.

~ RT
Ungefähr 7.000 Häuser wurden zerstört und fast 5.000 beschädigt.

Fire

SOTT Fokus: "Wie in einem Horrorfilm": Schlimmste Hitzewelle seit über 3 Jahrzehnten in Griechenland - Brände wüten seit 6 Tagen unkontrolliert

Die Waldbrände in Griechenland sind wie in einem Horrorfilm, sagte eine Bewohnerin, als sie am Sonntag mit einer Fähre von der griechischen Insel Evia evakuiert wurde.
FLEE
Tausende von Menschen sind aus ihren Häusern auf Evia geflohen, da die Waldbrände bereits den sechsten Tag unkontrolliert brannten. Fähren standen für weitere Evakuierungen bereit, nachdem sie viele Menschen auf dem Seeweg in Sicherheit gebracht hatten.

Die Brände, die in den letzten Tagen die nördlichen Vororte von Athen bedroht hatten, schwächten sich ab. Doch die Brände auf Evia, einer großen Insel nordöstlich der Hauptstadt, weiteten sich schnell auf mehrere Fronten aus, wüteten auf Tausenden von Hektar unberührten Waldes im nördlichen Teil der Insel und zwangen zur Evakuierung von Dutzenden von Dörfern.


~ Global News
Die Hitzewelle, die Griechenland derzeit erlebt, ist die schlimmste seit über 30 Jahren:

Bad Guys

Wegen starken Niederschlägen steigt Grundwasserspiegel in Baden-Württemberg wieder an

Karlsruhe - Auch wenn der verregnete Sommer vielen wohl auf den Keks geht, für die Natur hat das überraschend positive Folgen: "Die überdurchschnittlichen und anhaltenden Niederschläge in Juni und Juli haben unerwartete Grundwasseranstiege bewirkt", heißt es im aktuellen Report über die Grundwasserverhältnisse der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg in Karlsruhe. Dieses Phänomen sei im Sommer äußerst selten und angesichts der ausgeprägten Trockenheit der vergangenen Jahre besonders eindrucksvoll. Für den August erwarten die Experten mäßige Rückgänge der Grundwasservorräte.
Wasser
Derzeit sind diese den Angaben zufolge nur an den Messstellen in Pfullendorf (Landkreis Sigmaringen), Mühlacker (Enzkreis) und Gemmingen (Landkreis Heilbronn) unterdurchschnittlich. Ansonsten weist die Landesanstalt vor allem Grundwasservorräte von mittlerem oder überdurchschnittlichem Ausmaß aus - und zwar häufig mit ansteigender Tendenz. "Im Jahresvergleich sind deutlich höhere Grundwasserverhältnisse als im Juli 2020 zu verzeichnen", hieß es.

Bulb

SOTT Fokus: Scholz erwartet mehr als sechs Milliarden Euro Schaden nach Flutkatastrophe

Bundesfinanzminister Scholz erwartet eine Schadenssumme, die viel mehr als sechs Milliarden Euro betragen wird, nach der Flutkatastrophe, die vor allem den Westen Deutschland heimgesucht hat. Nach Angaben des Ministers betrug die Schadensumme bei der Flutkatastrophe im Jahr 2013 bereits sechs Milliarden Euro, wobei die neueste Katastrophe diese Summe deutlich in den Schatten stellen wird.
Flut Flutkatastrophe
© AP Photo / Bram Janssen
Damals traten nach tagelangen Regenfällen zahlreiche Flüsse über ihre Ufer. Betroffen wurden vor allem Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Der Wiederaufbau nach den jüngsten Überschwemmungen vor allem im Westen Deutschlands soll laut Scholz eine wesentlich größere Summe in Anspruch nehmen.
"Wenn man das alles im Blick hat, dann kann man jetzt schon sicher sagen: Wir werden einen wahrscheinlich viel größeren Betrag brauchen, um den Wiederaufbau zustande zu bringen", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den SPD-Kanzlerkandidaten.
~ snanews.de
Bei den Angaben handelt es sich jedoch immer noch lediglich um erste Schätzungen.

Bizarro Earth

Italien: Starke Unwetter am Comer See - Erdrutsche und tennisballgroße Hagelkörner

Starkregen, Erdrutsche und tennisballgroße Hagelkörner: Rund um den Comer See verwandelten sich Bäche in reißende Fluten, Autos wurden fortgerissen, Keller überflutet, Häuser und Straßen beschädigt.
unwetter italien
© dpa/Claudio Furlan
Italiens Süden brennt, der Norden erlebt Starkregen, Erdrutsche und Hagel. Tennisgroße Hagelkörner beschädigten nördlich von Bologna mehr als 100 Autos. Rund um die beliebte Urlaubsregion des Comer Sees verwandelten sich Bäche in reißende Fluten.


Comer See: Unwetter sorgen in italienischer Urlaubsregion für Schlamm-Chaos

Autos wurden fortgerissen, Keller überflutet, Häuser und Straßen beschädigt. Schlammlawinen blockierten die Straßen rund um den See. Todesopfer oder Verletzte wurden nicht gemeldet. Die Zivilschutzbehörde hat für viele Teile Italiens neue Unwetterwarnungen herausgegeben.

Kommentar:




Cloud Precipitation

Südamerika: Schneefall in mehreren Städten

Schneestürme und gefrierender Regen wurden in letzter Zeit in Ländern im südlichen Teil des amerikanischen Kontinents verzeichnet. So sind die uruguayischen Winter zwar kalt, aber in der Regel schneearm, wie die Einheimischen berichten. Auch Argentinien und Brasilien sind betroffen.
schneefall südamerika
In mindestens 11 Städten des brasilianischen Bundesstaates Rio Grande do Sul, der an Uruguay grenzt und dessen Hauptstadt Porto Alegre ist, kam es in letzter Zeit zu ungewöhnlichen und heftigen Schneestürmen. In anderen Städten des Bundesstaates wurde gefrierender Regen registriert. Dies geht aus Informationen hervor, die in den Medien der Region veröffentlicht wurden.

Nach Angaben der meteorologischen Dienste, die in der Region tätig sind, ist das Ereignis auf eine Kältewelle zurückzuführen, die den Süden Brasiliens durchquert und seltene Minimaltemperaturen wie den Rekordtiefstwert von -7,8 °C in der Stadt Santa Catalina am vergangenen Mittwoch gebracht hat.

Cloud Precipitation

Österreich: Historische Überschwemmung in Graz verursacht Überschwemmungen und Schäden an Häusern

flood
Ein Unwetter, das am Freitagabend über die Stadt Graz in der Steiermark fegte, brach einen Niederschlagsrekord aus dem Jahr 1938, überflutete Straßen und Keller und entwurzelte mehrere Bäume.

Eine Wetterstation in der Stadt zeichnete innerhalb von 24 Stunden 110 Liter Regen pro Quadratmeter auf und übertraf damit den seit 1938 bestehenden Rekord, als 105 Liter in 24 Stunden fielen.

Die Stadtverwaltung appellierte an die Bewohner, ihre Häuser während des Sturms nicht zu verlassen, da Regenwasser einige Straßen überschwemmte und Keller unter Wasser setzte.