ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Starkes Erdbeben im südpazifischen Inselstaat Vanuatu

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Im südpazifischen Inselstaat Vanuatu hat sich am Freitag ein starkes Erdbeben ereignet. Geologen gaben einen Wert von 7,1 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert.
Das Beben ereignete sich um 18:09 Uhr Ortszeit (08:09 deutscher Zeit) ca. 60 Kilometer entfernt von der Insel Vanuatu. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Es gibt weltweit etwa 18 Erdbeben dieser Stärke pro Jahr. Regelmäßig kommt es dabei zu starken Schäden an Gebäuden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Bizarro Earth

3 Erdbeben im Iran in den letzten 24 Stunden

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In weniger als in 24 Stunden erschütterten den Iran drei Erdbeben mit einer Magnitude von 3,6 bis 4,6. Wie die iranische Informationsagentur IRNA berichtet, seien unterirdische Aufrüttelungen in verschiedenen Provinzen des Landes verzeichnet worden.

Am Samstagabend ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 3,6 in der Nähe der Stadt Bojnoord in der nordöstlichen Provinz Nordkhorasan. Gleich nach Mitternacht wurde der unterirdische Stoß im Raum der Stadt Dehloran der westlichen Provinz Ilam fixiert.

Heute um 08:30 Uhr lokaler Zeit kam es zum 4,6-starken Erdbeben in der südöstlichen Provinz Kerman. Knapp eine halbe Stunde später wurde dort ein weiterer Erdstoß mit der Magnitude 4 angemeldet.

Meldungen über Verletzte und Zerstörungen liegen bisher nicht vor.

Life Preserver

Delfin-Rettung in Brasilien

Ein brasilianischer Sandstrand. Strahlendblauer Himmel. Die Sonne scheint. Plötzlich stranden mehrere Delfine an der Küste. Was ist passiert?


Rio de Janeiro. Ein Video über die Rettung von etwa 30 gestrandeten Delfinen durch Strandspaziergänger in Brasilien ist im Internet zu einem Klickhit geworden. Auf dem Video bei YouTube ist zu sehen, wie die Delfine scheinbar aus dem Nichts auftauchen und plötzlich massenweise an der Küste des Staates Rio de Janeiro stranden. Offenbar waren sie von einer starken Meeresströmung gefangen.

Nuke

Fukushima strahlt immer noch

Ein Jahr nach dem Erdbeben und dem Tsunami, der in der japanischen Atomanlage zur Katastrophe führten, sind die Reaktoren offiziell unter Kontrolle - doch ist die Strahlenbelastung in einigen Teilen der Anlage so hoch, dass Mitarbeiter bei den Aufräumarbeiten nur bedingt eingesetzt werden können.


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Die Invasion der Bananenseuche

Wissenschaftler warnen vor einem Pilz, der nicht nur ganze Bananen-Plantagen weltweit gefährdet, sondern sich in einem "beispiellosen Szenario einer Invasion" ausbreitet. Droht der Schädling gerade jene Sorte auszurotten, die wir besonders gern verzehren?

Die ersten Flecken sehen harmlos aus. Doch sie genügen, um Bananen-Bauern in Sorge zu versetzen. Die kleinen Punkte auf den Blättern sind das erste Symptom der gefürchteten Schwarzen Blattmasern. Diese Bananen-Seuche wird von dem Pilz Mycosphaerella fijiensis verursacht, und der begnügt sich nicht mit einer einzelnen Pflanze, auch nicht mit einer ganzen Plantage.
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Vielmehr habe sich der Schädling in einem "beispiellosen Szenario einer Invasion" ausgebreitet, schreibt ein Team um Stephanie Robert vom Agrarforschungszentrum Cirad in Montpellier (Molecular Ecology, online).

Die Forscher untersuchten das Erbgut des Pilzes aus Proben, die sie von 735 Bananenblättern aus 35 Ländern gewonnen hatten. Aus den Unterschieden zwischen den Genomen der einzelnen Proben konnten die Forscher den Weg des Schädlings näherungsweise rekonstruieren.

Bizarro Earth

Extreme Überschwemmung teilt Stadt in Australien

Stärkste Regenfälle im Osten seit den 1920er Jahren

In den Hochwassergebieten in Australien gilt weiter höchste Alarmstufe: Am Mittwoch mussten sich in Griffith, rund 600 Kilometer westlich von Sydney, rund 600 Menschen in Sicherheit bringen, weil ihren Häusern Überflutungen drohten. Durch die Flüsse Lachlan und Murrumbidgee und sonst trockene Bachbetten rauschten Wassermassen. Weite Teile der Weinbaugegend um Griffith waren von der Außenwelt abgeschnitten. Die überschwemmte Fläche erreichte ein Ausmaß von rund 300 Quadratkilometern.

Neben Griffith am Murrumbidgee mit 18 000 Einwohnern war auch Forbes am Lachlan mit 8000 Einwohnern in Gefahr. Das Städtchen war am Mittwoch in zwei Teile geteilt. Nach Angaben des Meteorologischen Dienstes könnte es bis Freitag dauern, ehe das Wasser zurückgeht.

Die größte Inlandsstadt des Bundesstaates New South Wales, Wagga Wagga, hatte das Schlimmste dagegen hinter sich. Noch in der Nacht waren tausende Einwohner geflüchtet, weil der Deich, der die Innenstadt schützt, zu brechen drohte. »Die Lage hat sich über Nacht deutlich entspannt«, so Notrufkoordinator James McTavish.

Bad Guys

Erdfall: Ackerland um zwei Meter abgesackt

Im Gebiet «Ried» nördlich von Reuenthal hat sich ein Stück Landwirtschaftsland mit einem Durchmesser von 80 Meter um eineinhalb bis zwei Meter abgesenkt. Als Ursache wird ein Erdfall im Stollensystem des ehemaligen Bergwerks vermutet.

Der durch das Senkungsgebiet führende Feldweg musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Das Landwirtschaftsland kann vorderhand nicht bewirtschaftet werden. Als Ursache für die massive Absenkung vermutet Matthias Schifferli vom Klingnauer Ingenieurbüro Schifferli AG einen Erdfall im Inneren der Fullerhalde, in der sich ein mehr als 20 Kilometer langes Stollensystem des stillgelegten Gipsbergwerks befindet.

Franz Graf, Gemeinderat und Ressortvorsteher Tiefbau, erklärt gegenüber der Aargauer Zeitung, dass sich in der Vergangenheit im Gebiet «Ried» immer wieder kleinere Senkungen ereignet hätten. Das aktuelle Ereignis habe aber doch grössere Ausmasse. Der Gemeinderat und das bei der Schliessung des Bergwerks und der Renaturierung der Stolleneingänge beteiligte Ingenieurbüro Schifferli nehmen die Situation heute Mittwoch genauer unter die Lupe und entscheiden dann über mögliche Massnahmen, mit denen das Ackerland landwirtschaftlich nutzbar und der Feldweg für Spaziergänger wieder nutzbar gemacht werden kann.

Bad Guys

Kosten der Klimafolgen auf Rekordniveau

climate catastrophe
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Erdbeben, Tsunami, Überschwemmungen: Schäden durch Naturkatastrophen gab es 2011 so viele wie noch nie. Nach Angaben der Vereinten Nationen gibt es aber auch eine gute Nachricht.

Der Klimawandel zeigt immer deutlicher sein Gesicht - in Form von Erdbeben, Tsunamis und Überschwemmungen. Sie bedeuten für Menschen und Tiere oft den Tod, für die Wirtschaft immense Kosten. Die Vereinten Nationen haben das Ausmaß von Naturkatastrophen im vergangenen Jahr versucht zu beziffern. Die wirtschaftlichen Schäden haben 2011 so viel gekostet wie nie zuvor. Am teuersten war die Katastrophe von Fukushima,die sich am 11. März das erste Mal jährt. Als Konsequenz aus dem Unglück sollen in Deutschland bis 2022 alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden.

Die UN-Sonderbeauftragte für die Risikominimierung von Naturkatastrophen, Margareta Wahlström, kommt auf eine Rekordsumme von mehr als 380 Milliarden US-Dollar. Das sind derzeit rund 290 Milliarden Euro und zwei Drittel mehr als im bisherigen Rekordjahr 2005. Der Rückversicherer Munich Re sprach von "extremen Belastungen" in einem rabenschwarzen Jahr.

Kommentar: Lesen Sie auch die folgenden Artikel:

Störenfritz des Klimafriedens und wie Medien andere Ideen konform halten
Die Punkte Verbinden: Erdveränderungen Haben Uns Erfasst


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Tropensturm in Madagaskar: Mindestens 65 Tote

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© AFP
Bei einem Tropensturm sind in Madagaskar mindestens 65 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten Todesopfer durch den Sturm "Irina" habe es in der Region Ifanadiana im Südosten der Insel gegeben, erklärte das Katastrophenschutzamt. Fast 74.000 Menschen wurden durch das Unwetter obdachlos.

Den offiziellen Angaben zufolge wurde in Madagaskar durch "Irina" mindestens ein Mensch verletzt, drei weitere galten zunächst noch als vermisst. In weiten Teilen des großflächigen Inselstaates brach das Kommunikationsnetz zusammen, viele wichtige Straßen waren durch umgestürzte Bäume unpassierbar. Hinzu kamen viele Erdrutsche und überschwemmte Flüsse. In Mosambik wurde durch den Tropensturm ein Mensch getötet. Ein älterer Mann sei von einem umstürzenden Baum erschlagen worden, teilten die mosambikanischen Behörden mit.

Nach seinem tödlichen Zug durch Madagaskar und Mosambik bewegte sich "Irina" Richtung Südafrika. In der Küstenstadt Durban wurden vorsichtshalber die Strände gesperrt, Schiffe mussten im Hafen bleiben. Die Wellen seien bis zu drei Meter hoch geschlagen, berichtete ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Meteorologen warnten, dass das Zentrum des Sturms erst am Donnerstag auf die Küste treffen werde.

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Indien von Erdbeben erschüttert - bereits zum 19. Mal in diesem Jahr

Neu Delhi. Ein Erdbeben hat am Montag die Bewohner der indischen Hauptstadt Neu Delhi in Angst versetzt. Die Erschütterungen brachten Gebäude ins Wanken.

Vielerorts liefen Menschen in Panik aus Wohnhäusern und Büros auf die Straßen. Berichte über Schäden und Opfer gab es zunächst nicht. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der indischen Meteorologiebehörde in Bahardurgah, rund 50 Kilometer westlich vom Zentrum der Millionen-Metropole.

Es hatte danach eine Stärke von 4,9. Der US-Erdbebendienst USGS gab die Stärke mit 5,2 an. Neu Delhi liegt in der Nähe der seismisch aktiven Himalaya-Region und wird immer wieder von Erdstößen erschüttert. Im September waren im Nordosten Indiens mehr als 100 Menschen bei einem Beben der Stärke 6,8 ums Leben gekommen.

dpa