ErdveränderungenS


Sun

Dunkelster Januar seit Sonnenstundenmessung für Berlin

Jetzt ist es Fakt: In Berlin schien die Sonne nur 22 Stunden. Nur die Hälfte des langjährigen Mittelwerts.

Sonne, wo biste? Gefühlt ist der Berliner Winter in diesem Jahr so wolkengrau wie nie. Es wird einfach nicht hell. Jetzt haben es die Wetterexperten schwarz auf grau bestätigt: Der Januar 2013 war der dunkelste Monat seit 1951 (damals begann die Messung der Sonnenstunden).

Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net zur B.Z.: „In Berlin wurden im Januar ganze 22 Sonnenstunden gezählt. Das sind 50 Prozent weniger als der langjährige Mittelwert.“ Im Klartext: Die Sonne hätte doppelt so oft scheinen müssen. Ein Trend, der für den gesamten Winter gilt. Jung: „Seit dem meteorologischen Winterbeginn am 1. Dezember waren es in Berlin genau 81 Sonnenstunden, ebenfalls die Hälfte weniger.“

Bizarro Earth

Erdbeben erschütterte am Sonntagvormittag südwestliche Küste Griechenlands

Ein Erdbeben der Stärke 5,0 hat am Sonntagvormittag die südwestliche Küste Griechenlands erschüttert, berichtet der Geologische Dienst der USA.

Das Epizentrum des Bebens wurde etwa 15 Kilometer südlich der Stadt Methoni fixiert, die am Ionischen Meer liegt. Der Herd des Bebens lag in einer Tiefe von 37 Kilometern. Angaben über Opfer und Zerstörungen liegen bisher nicht vor.

Zuvor kam es am Sonntag zu einem Erdbeben der Stärke 4,9 in der Nähe der Insel Zakynthos. Nach vorläufigen Angaben wurde niemand verletzt.

Bad Guys

Zwei Erdbeben in Mittelitalien

Rom - Rund zehn Sekunden lang bebt die Erde, Gegenstände fallen aus den Regalen, Lampen zittern: Zwei Erdbeben haben am späten Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag bei vielen Menschen in Mittelitalien schlimme Erinnerungen geweckt.

Hunderte Menschen rannten auf die Straße und übernachteten aus Angst vor weiteren Beben in ihren Autos oder in Notunterkünften. Größere Schäden oder Verletzte wurden aber zunächst nicht bekannt, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Sonntag berichtete.

Nach dem ersten Beben starb eine 63 Jahre alte herzkranke Frau in Isola del Liri. In Sora nahe dem Zentrum des ersten Bebens wurden am Sonntag alle Kirchen geschlossen, um sie auf mögliche Schäden zu überprüfen. An einigen Häusern in der erdbebengeplagten Region wurden kleinere Schäden und Risse festgestellt. Auch die Schulen sollten am Montag geschlossen bleiben.

Heart - Black

Erdfall in Neuenstein - Pferd kann nicht gerettet werden

Neuenstein - Es ist der Alptraum für Reiter und Pferdebesitzer schlechthin: Ihr Tier gerät im Gelände in ein Loch, versinkt im Boden und kann nicht mehr lebend befreit werden. Genau dies ist einer 33-Jährigen am vergangenen Sonntag nahe dem Neuensteiner Teilort Kesselfeld passiert.
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© Bettina Henke
Wie schon oft zuvor war sie zu einem Spazierritt aufgebrochen. Wie stets saß sie auf dem Rückweg wenige 100 Meter vor dem Stall ab und führte ihr Tier am Zügel heim. Die Frau lief auf dem teilweise vereisten, asphaltierten landwirtschaftlichen Weg, ihr Pferd direkt neben ihr auf dem schneebedeckten Grünstreifen. Plötzlich gab unter dem rund 600 Kilogramm schweren Tier der Boden nach. Ein Loch tat sich auf, in das der Warmblutwallach zunächst mit der Hinterhand geriet. Keinen Halt findend, rutschte er dann samt Sattel und Zaumzeug immer tiefer, bis er gänzlich verschwunden war.

Die Neuensteiner Feuerwehr eilte mit 29 Mann an den Einsatzort. "Es war so unwirklich, wenn man da hinkommt", sagt Kommandant Stefan Wommer: "Ein Loch, 1,50 Meter auf 1,50 Meter. Vom Pferd sah man nichts." Er alarmierte die Öhringer Feuerwehr mit der Drehleiter und forderte den Gerätewagen Transport der Feuerwehr Künzelsau an. Dieser besitzt nicht nur einen Ladekran, sondern auch ein sogenanntes Tierrettungsgeschirr mit Bauchgurten. Ein Tierarzt wurde ebenfalls verständigt.

Bizarro Earth

Hochwasser in Mosambik: Seit Beginn der Regenzeit 150.000 Menschen obdachlos

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© dpa
Maputo - Mindestens 30 Menschen sind im Norden des südostafrikanischen Landes Mosambik durch Hochwasser ums Leben gekommen.

In der Provinz Nampula seien in den vergangenen Tagen fast 2000 Häuser zerstört worden, tausende Familien hätten in Notlagern Zuflucht gefunden, berichtete das Nationale Katastropheninstitut INGC am Montag in der Hauptstadt Maputo. Seit Beginn der Regenzeit im vergangenen Oktober hätten damit landesweit bereits 105 Menschen das Leben verloren. Etwa 150 000 Menschen seien wegen der Unwetter obdachlos geworden.

dpa

Shoe

Erdfall in Recklinghausen

Das war ein Schreck für die C-Junioren-Kicker der Polizeisportvereinigung (PSV) Recklinghausen. Als diese in der vergangenen Woche zum Training antraten, tat sich mitten auf dem Sportplatz „Auf dem kleinen Garten“ ein Krater auf.

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© PrivatBeachtliche Ausmaße hat der Krater, der sich auf dem Polizeisportplatz auftut.
Recklinghausen - Offenbar hatten Frost und Regen dafür gesorgt, dass im Anstoßkreis des Platzes der Boden um Besenstiel-Länge abgesackt ist. Zu erkennen ist außerdem ein großes Stück Mauerwerk aus roten Ziegelsteinen. Der Polizeisportplatz existiert bereits den 1920er- Jahren, seit Jahrzehnten wird er von der Polizeisportvereinigung genutzt.

Zum Ende des 2. Weltkriegs wurde laut Zeitzeugenberichten jede Menge Schutt der in der Umgebung zerbombten Häuser dort abgeladen und von Panzern einfach planiert. Das Niveau des Sportplatzes, das ursprünglich auf dem der Straße lag, wurde so erheblich angehoben. Die Fläche diente zunächst als Abstellplatz für Militärfahrzeuge, bevor dort der Sportbetrieb wieder aufgenommen werden konnte.
1983 schlossen Stadt und der Landesliegenschaftsbetrieb einen Vertrag über die Nutzung. In diesem ist geregelt, dass die Stadt für die Pflege und Unterhaltung des Geländes zuständig ist und im Gegenzug über den Platz zur sportlichen Nutzung verfügen kann. Der Vertrag wurde für 40 Jahre geschlossen.

Bizarro Earth

Tornado richtete erhebliche Schäden in Mississippi an

Betroffene fühlten sich an Hurrikan "Katrina" erinnert: Ein Tornado hat im US-Bundesstaat Mississippi schwere Verwüstungen angerichtet. Hunderte Häuser wurden zerstört, Dutzende Menschen verletzt.

Hattiesburg - Umgestürzte Bäume, zerstörte Autos und Dächer, Stromausfälle: Ein Tornado hat im US-Bundesstaat Mississippi erhebliche Schäden angerichtet. Gouverneur Phil Bryant teilte mit, es seien mehr als 60 Menschen verletzt und mindestens 200 Häuser zerstört worden. Dass der Sturm bislang keine Leben gekostet habe, sei vor allem dem Frühwarnsystem zu verdanken, sagte Bryant.
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© APUmgeknickte Bäume und Strommasten: Die Stadt Hattiesburg wurde von dem Tornado hart getroffen. Das Bild zeigt die Zerstörung in der Nähe der Universität von Mississippi.
Ein Sprecher des Notfall-Kommandos sagte, der genaue Schaden sei aufgrund des Ausmaßes des Sturms noch nicht genau zu beziffern. In viele Gegenden seien die Rettungskräfte noch gar nicht vorgedrungen.

Cloud Precipitation

Schneesturm "Nemo" in Amerika: Stromausfälle, leere Straßen und Fahrverbote

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© Andrew Gombert/DPADer Schneesturm ist so heftig, dass für den Bundesstaat Massachusetts ein Fahrverbot verhängt wurde. Wer sich daran nicht hält und trotzdem ins Auto steigt, dem drohen bis zu 500 Dollar (etwa 375 Euro) Strafe - oder sogar ein Jahr Gefängnis.
Blizzard "Nemo" überrollt die US-Ostküste. Über eine halbe Million Menschen sind ohne Strom, Innenstädte sind verwaist und die Behörden warnen: Die Schneedecke könnte bis auf einen Meter wachsen.

Stromausfälle, verwaiste Straßen und Schnee so weit das Auge reicht: Der Wintersturm "Nemo" hat weite Teile der US-Ostküste gelähmt. Mehr als 600.000 Haushalten und Betriebe sind Medienberichten zufolge von Stromausfällen betroffen, mehr als 5.000 Flüge und alle Zugverbindungen wurden gestrichen. Autobahnen und Innenstädte waren wie verwaist. Der Schnee häufte sich in einigen Regionen bereits bis auf über 60 Zentimeter an. In der Metropole Boston könnte nach Angaben des US-Wetterdienstes bis zu einem ganzen Meter Schnee fallen - so viel wie selten zuvor.

Die Zahl der Todesopfer stieg Medienberichten zufolge auf mindestens drei. In Prospect im US-Bundesstaat Connecticut sei eine 81 Jahre alte Frau, die gerade eine Schneefräse benutzte, von einem Auto erfasst und getötet worden, berichtete unter anderem der Fernsehsender NBC. In Danbury ebenfalls in Connecticut sei ein Mann auf seiner Veranda ausgerutscht und am Samstagmorgen tot aufgefunden worden. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass ein 74 Jahre alter Fußgänger in Poughkeepsie im Bundesstaat New York während des Schneesturms von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden war.

Bad Guys

Beben vor Küste Kaliforniens - Vermutlich Stärke 7,0

Stanton Ranch - Vor der Westküste Kaliforniens hat sich am Freitag ein starkes Erdbeben ereignet. Geologen gaben einen Wert von 7,0 auf der Magnituden-Skala an.

Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 7:26 Uhr Ortszeit (16:26 Uhr deutscher Zeit) nur wenige Kilometer entfernt von Santa Cruz Island im Pazifischen Ozean. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Es gibt weltweit etwa 18 Erdbeben dieser Stärke pro Jahr.

Regelmäßig kommt es dabei zu starken Schäden an Gebäuden.

Cloud Lightning

Blizzard wird auf US Ostküste treffen - Tausende Flüge bereits gestrichen

Washington - In Boston könnte ein halber Meter Schnee fallen, auch New York könnte der Blizzard treffen. Tausende Flüge wurden bereits gestrichen. Millionen Menschen an der US-Ostküste erwarten einen möglicherweise beispiellosen Super-Schneesturm.

Mit viel Schnee und heftigen Windböen wurde ein heftiger Schneesturm erwartet, der über die Staaten New York und Pennsylvania sowie die Region Neuengland ziehen sollte. Bis zu 60 Zentimeter Neuschnee seien in einigen Regionen möglich und könnten Teile des Landes lahmlegen, warnte der US-Wetterdienst am Freitag in einer Mitteilung.

Tausende Flüge und Zugverbindungen wurden bereits im Vorfeld gestrichen. Auch Flüge aus Deutschland an die Ostküste, etwa von Frankfurt, wurden annulliert.

Viele Schulen blieben geschlossen. Der Höhepunkt des Unwetters wurde für Freitagabend und die Nacht zum Samstag (Ortszeit) erwartet. Am Freitagmorgen fielen bereits die ersten Flocken.