ErdveränderungenS


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Blitzschlag-Opfer schwebt weiter in Lebensgefahr

Mülheim. Ein Paar wurde auf einem Trödelmarkt in Mülheim vom Blitz niedergestreckt. Die Frau schwebt nach wie vor in Lebensgefahr. Rettungskräfte waren nicht vor Ort. Der Blitz schlug auch in Häuser und Bäume ein.

Drückende Schwüle hängt in der Luft. Aber nichts sonst deutet an diesem Sonntagmorgen hin auf die explosionsartige Gewalt, die um etwa 12 Uhr über einen Trödelmarkt in Mülheim hereinbricht. Viele hundert Besucher schlendern am Ruhrufer, begucken die vielen Stände rund um den Wasserbahnhof, warten auf die Weiße Flotte, die hier anlegt. Als der Regen einsetzt, flüchten viele Besucher unters Vordach des Wasserbahnhofs, spannen ihre Schirme auf. Doch da wird es plötzlich extrem hell, ein Blitz schlägt ein. Der Donner sei wie eine Explosion gewesen, schildert später Gastronom Tobias Volkmann das Geschehen. Und draußen vor seinem Haus brechen zwei Menschen zusammen, ein Paar, vom Blitz getroffen.

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Taifun "Talas": Dutzende Menschen sterben bei Unwettern in Japan

Hochwasser, Erdrutsche und eingestürzte Brücken: Der Taifun "Talas" hat in Japan schwere Verwüstungen angerichtet. Mindestens 26 Menschen kamen in dem Sturm ums Leben, mehr als 50 Personen werden noch vermisst.
© AP/Kyodo News

Tokio - Die Zahl der Toten durch den Taifun "Talas" in Japan ist Behördenangaben zufolge auf mindestens 26 gestiegen. Rettungskräfte suchten am Montag unter schlammbedeckten Trümmern nach mehr als 50 Vermissten.

Im japanischen Fernsehen waren überflutete Städte, unter Erdrutschen eingestürzte Wohnhäuser, zerstörte Straßen und Autos sowie über die Ufer getretene Flüsse zu sehen. Die Behörden riefen rund 20.000 Menschen auf, ihre Häuser zu verlassen und sich vor den Wassermassen in Sicherheit zu bringen.

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Tirol: Leichtes Erdbeben im Stubaital

Um 4.45 Uhr war in Tirol ein Erdbeben der Stärke 2,7 zu spüren. Schäden sind keine zu erwarten. Am Sonntag "wackelte" die Erde in Südtirol.
Erdbebenaufzeichnung
© APA (Jaeger Robert)

Ein Erdbeben der Stärke 2,7 nach Richter hat in den Morgenstunden am Montag das Tiroler Stubaital im Bezirk Innsbruck-Land erschüttert. Über Schäden gab es zunächst keine Berichte, waren aber laut Österreichischem Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik auch keine zu erwarten. Epizentrum war der Raum Fulpmes.

Das "leichte Erdbeben" war um 4.45 Uhr zu verspüren. Der Erdbebendienst ersuchte die Bevölkerung das Wahrnehmungsformular auf der Homepage http://www.zamg.ac.at/bebenmeldung auszufüllen. Schriftliche Meldungen könnten auch an den Österreichischen Erdbebendienst Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Hohe Warte 38, 1190 Wien gesendet werden.

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Stundenlanges "Land-Unter" im äußersten Norden Deutschlands durch sintflutartigen Starkregen

Feuerwehr und THW bis zum Morgen im Einsatz - Sandsäcke mussten vor Hauseingänge gestapelt werden - Ortsteile gleichen großer Seenlandschaft - Campingplatz an Ostsee überspült

Gelting und Lehbek, LK Schleswig-Flensburg, Niedersachsen (gs) - Ein unglaubliches Ausmaß hat das nächtliche Unwetter im äußersten Norden der Republik verursacht: Im nordöstlichen Landkreis Schleswig-Flensburg ließen sintflutartige Regenfälle eine ganze Region regelrecht absaufen. Die Feuerwehr musste Unterstützung durch benachbarte Wehren und das THW anfordern, der Einsatz wird den ganzen Tag andauern. Über 100 Kräfte waren die ganze Nacht im Einsatz, um Wasser zu pumpen oder Sandsäcke zu verbauen.

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Unwetter in ganz Deutschland

Kräftige Unwetter mit starkem Regen, Sturm und Hagel sind am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag über Deutschland hinweggezogen. Vielerorts wurden Straßen überschwemmt, Keller geflutet und Bäume umgeknickt.
Überflutete Keller
© dpaÜberflutete Straße in Zell (Unterallgäu): Nach einem schweren Gewitter mit Hagel, Sturm und Starkregen sind zahlreiche Keller mit Wasser vollgelaufen.

Besonders hart traf es nach Angaben von Polizei und Feuerwehr Teile von Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg. Allein im Allgäu rund um Memmingen musste die Feuerwehr mehr als 100 Mal ausrücken. Die Hagelkörner seien bis zu fünf Zentimeter dick gewesen, sagte eine Polizeisprecher. In der Oberpfalz wurde ein Mann von einem Blitz getroffen, aber nicht verletzt.

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Erdbeben in Oberfranken der Stärke 4,0

Im östlichen Oberfranken hat am Wochenende wieder die Erde gebebt.

Nach Angaben der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe wurde am frühen Sonntagmorgen ein Wert von 4,0 auf der Richterskala gemessen. Das Epizentrum lag zwischen Novy Kostel und Luby in Tschechien. Seit Ende August verzeichnen die Seismologen Erdbebenschwärme in der Region. Das Beben am Wochenende war das heftigste der vergangenen Wochen. Schäden wurden laut Polizei nicht gemeldet.

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Starkes Unwetter im Unterallgäu - hohe Schäden befürchtet

Warnschild Überflutete Fahrbahn
© dpaIm Unterallgäu wurden bei einem schweren Gewitter Straßen überflutet. (Archiv)

Kempten (dpa) - Nach einem schweren Gewitter mit Hagel, Sturm und Starkregen sind zahlreiche Keller im Unterallgäu mit Wasser voll gelaufen. Straßen wurden überflutet, und etliche Bäume knickten um. Wie die Polizei am Sonntagabend in Kempten mitteilte, fuhren Polizei und Feuerwehr nach ersten Schätzungen rund 150 Einsätze nahe Memmingen. Der Hagel habe Maisfelder verwüstet, Bäume seien auf Straßen gestürzt. An Häusern seien hohe Schäden entstanden. Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Unwetter mit starkem Wind und Hagel mit Korngrößen um einen Zentimeter in Schwaben und Franken gewarnt. Die teils schweren Gewitter sollten in der Nacht zum Montag nach Osten abziehen. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand.

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Stromausfälle in Zehntausenden US-Haushalten

Im Atlantik erreichte unterdessen der Tropensturm „Katia“ wieder Hurrikanstärke. Das teilte das nationale Hurrikanzentrum der USA mit. Er befand sich am Sonntag rund 600 Kilometer nordöstlich der Leeward-Inseln in der Karibik. In den nächsten 48 Stunden werde „Katia“ keine Gefahr für Gebiete an Land darstellen, sagte ein Sprecher des Hurrikanzentrums.

Der Tropensturm „Lee“ erreichte derweil den US-Staat Louisiana. Das Auge des Sturms zog am Morgen mit Windgeschwindigkeiten von 75 Kilometer pro Stunde über die Golfküste des Staates hinweg. In der Region wird in den kommenden Tagen mit 25 bis 38 Zentimetern Regen gerechnet, in einigen Gebieten sogar mit bis zu 50 Zentimeter. Verletzte wurden zunächst nicht gemeldet.

Der Sturm hat bereits heftige Regenfälle und Stromausfälle in mindestens 35.000 Haushalten und Geschäften in den Staaten Louisiana und Mississippi verursacht. Mehrere Ortschaften wurden evakuiert. Für die Region zwischen Louisiana und Florida wurden Sturmwarnungen herausgegeben. In New Orleans kam es wegen des starken Regens zu kleineren Überschwemmungen. Das Wasser konnte jedoch abgepumpt werden.

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New Orleans drohen "sintflutartige Regenfälle"

Notstand ausgerufen: Sechs Jahre nachdem Hurrikan "Katrina" die US-Stadt New Orleans verwüstet hat, wappnet sich der Ort für den Tropensturm "Lee".

Mit Windgeschwindigkeiten von 65 Stundenkilometern in seinem Zentrum steuert in den USA der Tropensturm "Lee" über dem Golf von Mexiko auf den Küstenstaat Louisiana zu. Er wurde am Sonntag (Ortszeit) auf Land erwartet und bringt nach Angaben des US-Wetterdienstes „sintflutartige Regenfälle“ mit sich.
tropensturm,lee
© DAPD/DAPD

Der Bürgermeister von New Orleans, Mitch Landrieu, rief vorsichtshalber den Notstand aus. Auch der Gouverneur von Louisiana, Bobby Jindal, tat dies für den gesamten Bundesstaat.

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Taifun Talas trifft weite Teile Japans

Der Taifun „Talas“ hat weite Teile Japans getroffen und mindestens 20 Menschenleben gefordert. „Talas“ sei der folgenschwerste Sturm seit 2004, als ein Taifon 98 Menschen das Leben kostete, teilte das japanische Wetteramt mit.

Ein halbes Jahr nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami hat ein Taifun weite Teile Japans getroffen. Mindestens 20 Menschen kamen ums Leben, als „Talas“ langsam über West- und Mitteljapan hinwegzog, berichteten japanische Medien. Überschwemmungen und Erdrutsche richteten zusätzliche Schäden an.

50 Menschen wurden vermisst und 460.000 wurden zur Evakuierung aufgefordert, meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. In der alten Kaiserstadt Kyoto wurde das Schloss Nijojo, ein beliebtes Touristenziel, beschädigt. Der Fernsehsender NHK zeigte, wie eine Brücke von einem nach schweren Niederschlägen angeschwollenen Fluss weggerissen wurde. „Talas“ sei der folgenschwerste Sturm seit 2004, als ein Taifon 98 Menschen das Leben kostete, teilte das japanische Wetteramt mit. Am Sonntag bewegte er sich langsam nach Norden von der Westküste weg.

gxb/dapd