ErdveränderungenS


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Schwere Unwetter in Mexiko und Guatemala fordern 16 Todesopfer

In Mexiko forderte Hurrikan „Jova“ drei Menschenleben, im Nachbarstaat Guatemala fielen 13 Personen schweren Unwettern zum Opfer.

Manzanillo/Mexiko - Hurrikan „Jova“ ist am Mittwoch über den Nordwesten Mexikos hinweggezogen und hat drei Menschen das Leben gekostet. Sechs weitere wurden nach Behördenangaben verletzt.

„Jova“ traf in der Früh mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde westlich der Hafenstadt Manzanillo auf Land. Am Nachmittag schwächte sich der Sturm zu einem tropischen Tiefdruckgebiet ab.

Im Staat Colima sei eine 71-jährige Frau ertrunken, als ihr Auto bei starken Überschwemmungen weggespült wurde, sagte Gouverneur Mario Anguiano. In der Ortschaft Cihuatlan kamen zwei Menschen ums Leben, als ihr Haus von einem Erdrutsch eingerissen wurde, sagte ein Sprecher des Roten Kreuzes im Staat Jalisco, Oscar Mejia.

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Weiterer Magma-Austritt bei Kanaren erwartet

Spanische Experten erwarten nach den jüngsten Erdbeben bei der Kanaren-Insel El Hierro einen weiteren Austritt von Magma unter dem Meeresboden.
Evakuierung El Hierro
© Cristobal Garcia, dpaEvakuierung auf El Hierro: Auf der Kanareninsel droht ein Vulkanausbruch.

Einem Bericht der Zeitung El País vom Mittwoch zufolge geht das geografische Institut ING davon aus, dass dies unweit des im Süden gelegenen Fischerdorfs La Restinga passieren könnte. Die knapp 600 Einwohner der Ortschaft waren am Dienstag in Sicherheit gebracht worden. Die Alarmstufe für einen möglichen Vulkanausbruch wurde für La Restinga auf „Rot“ erhöht. Für den Rest der Insel gilt weiter Warnstufe „Gelb“.

Urlauber auf den großen Nachbarinseln müssen nach Einschätzung des Geophysikers Birger Lühr nicht panisch werden. „Durch die Eruption des Vulkans bei El Hierro kann man für Fuerteventura, Gran Canaria und die anderen touristischen Hauptinseln eher Entwarnung geben“, sagte der Forscher des Geoforschungszentrums (GFZ) Potsdam am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa. Durch einen Magmaaustritt habe der gewaltige Druck im Erdinneren bereits ein Ventil gefunden. „Dadurch werden Eruptionen auf den Nachbarinseln unwahrscheinlich - auch wenn sie alle selbst Vulkane sind, die seit einigen Millionen Jahren aus der Wasseroberfläche ragen“, sagte Lühr.

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Bali: Schweres Erdbeben löst Panik aus

Minutenlang bebt die Erde, Putz bröckelt von den Hauswänden, Dächer stürzen ein: Auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali hat ein schweres Erdbeben Panik ausgelöst. Dutzende Menschen wurden verletzt. Ein Tsunami ist jedoch zunächst nicht zu befürchten.

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In Panik flohen Menschen aus Häusern, Touristen rannten aus den Hotels auf die Straße: Bei einem schweren Erdbeben vor der Küste sind auf der indonesischen Insel Bali mindestens 50 Menschen verletzt worden. Das Beben erreichte eine Stärke von 6,0 auf der Richter-Skala. Viele Menschen hätten Schnitt- und Kopfverletzungen sowie Knochenbrüche erlitten, sagte ein Krankenhaussprecher. Drei Opfer befänden sich noch in einem kritischen Zustand.

"Es hat mich von meinem Motorrad gerissen", sagte der Anwohner Miftahul Chusna im örtlichen Rundfunk. Die Pressesprecherin eines Hotels schilderte wie das ganze Gebäude ins Wanken geriet. "Die Gäste sind panisch aus den Räumen gerannt", sagte sie. "Wir haben spezielle Fluchtwege für solche Situationen, aber alle hatten so viel Angst, dass sie sie einfach ignoriert haben."

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Heftige Überflutungen befürchtet: Hurrikan "Jova" trifft auf Mexiko

Hurrikan "Jova" ist in Mexiko angekommen. Die Behörden befürchten heftige Überschwemmungen und schickten 1500 Soldaten in den Kampf gegen die Naturgewalten.
Hurrikan Jova, Mexiko
© afpHurrikan "Jova" bei seinem Auftreffen auf die mexikanische Küste.

Abgeschwächt, aber immer noch stark genug, um für große Verwüstung zu sorgen, ist Hurrikan "Jova" am Mittwoch auf die mexikanische Küste getroffen. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde kam das schwere Unwetter in dem mittelamerikanischen Land an. Obwohl der Hurrikan schon an Stärke verloren hat und weiter verlieren soll, werden heftige Überschwemmungen befürchtet.

Altenheim evakuiert

In der Region Manzanillo sind die Bewohner dazu aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen. Aus einem überfluteten Altenheim wurden Dutzende von Menschen evakuiert, der Hafen von Manzanillo blieb geschlossen. Rund 1500 Soldaten beteiligten sich am Kampf gegen den Sturm und leisteten Nothilfe.

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Unwetter in Türkei: "Ort von der Landkarte gefegt"

Die Bilanz der Unwetter an der Westküste der Türkei ist erschreckend. Sieben Tote, zahlreiche Verletzte und immer noch werden mindestens zwei Personen vermisst. Die Menschen werden vom Katastrophenschutz und freiwilligen Helfern versorgt. Viele Häuser sind nicht mehr bewohnbar.
Türkisches Dorf nach Unwetter
© ZamanIn dem Dorf Kaskizilören ist das Leben zum Erliegen gekommen. Alle suchen nach den Vermissten.

An der Westküste der Türkei sind die Aufräumarbeiten nach den verheerenden Stürmen in vollem Gange. Am schlimmsten hat es das Dorf Haskizilören in Antalya getroffen. Hier und in der Umgebung müssen die Menschen weiterhin ohne Strom auskommen. Die Schule des Dorfes ist zum Verteilerzentrum von Hilfsgütern umfunktioniert worden. Von 30 Häusern des Dorfes sind nur noch Trümmer übrig. Allein im Dorf wurden seit Sonntag sechs Menschen vermisst, vier von ihnen konnten nur noch tot geborgen werden. Nach dem Rest wird verzweifelt gesucht. Der Umkreis wurde ausgeweitet, denn eines der Opfer wurde erst in 33 Kilometern Entfernung zum Dorf gefunden.

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Berner Oberland: 100 Evakuierte und grosse Schäden nach Unwetter

Nach dem ersten Schneefall und starken Regenfällen sind am Montag in verschiedenen Teilen des Berner Oberlands Flüsse und Bäche über die Ufer getreten. Es kam im ganzen Gebiet zu Sperrungen im Strassen- und Schienenverkehr.
Schweiz: Unwetterschäden
© KeystoneDie Kantonsstrasse zwischen Frutigen und Kandersteg sind nach heftigen Unwetter verschüttet und beschädigt.

Regen- und Schneefälle am Wochenende und gestern setzten die Feuerwehren im Oberland in Alarmzustand. Vom Unwetter betroffen waren vor allem die Gebiete Wilderswil, Zweilütschinen, Gündlischwand, Lauterbrunnen, Kandergrund, Frutigen, St.Stephan, Zweisimmen und Guttannen.

Strassen- und ...

Gesperrt wurden die Zufahrtsstrassen nach Grindelwald und Lauterbrunnen. Die Kantonsstrasse Zweilütschinen - Grindelwald wurde im Bereich der Brücke über die Schwarze Lütschine in Zweilütschinen überflutet, auf der Kantonsstrasse Zweilütschinen - Stechelberg hat sich im Gebiet Loch ein See gebildet. «Die Strasse nach Grindelwald war ab 16 Uhr wieder offen, die Strasse nach Lauterbrunnen bleibt gesperrt», schrieb die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion.

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Flut in Thailand: Mehr Tote - Bangkok bedroht

Reiseveranstalter ändern ihre Programme

Weite Teile von Thailand stehen unter Wasser. Immer mehr Menschen sterben, Fabriken werden überschwemmt und müssen die Fließbänder stoppen. In Bangkok mehren sich Hamsterkäufe. Ein Drittel des Landes hat die Regierung zum Katastrophengebiet erklärt.
Überflutete Straße in Thailand
© apÜberflutete Straße in Pathumthani in Mittelthailand

Die Zahl der Toten bei den schweren Unwettern in Thailand steigt immer weiter. 281 Menschen seien bislang ums Leben gekommen, teilten die Behörden mit. Nach starken Monsun-Regenfällen steigt der Chayo-Praya-Fluss, der auch durch Bangkok fließt, weiter an. In der Hauptstadt kauften die Einwohner Sandsäcke und Lebensmittel-Vorräte. In vielen Läden gibt es wegen der Hamsterkäufe bereits Engpässe. Auch die Industrie ist zunehmend betroffen: Etliche Fabriken sind nach Angaben des Handelsministeriums überschwemmt und mussten die Produktion einstellen. Die Regierung hat ein Drittel des Landes zum Katastrophengebiet erklärt. Vize-Regierungschef Yongyuth Wichaidit sagte, die Behörden könnten dadurch schneller Hilfe verteilen und die Budgets besser handhaben.

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Kanaren: Fischerdorf wegen Vulkan bei El Hierro evakuiert

Der Vulkan auf der Kanarischen Insel El Hierro hält weiter die Menschen in Atem. Experten schließen nicht aus, dass sich nun weitere Krater bilden.
Evakuierung El Hierro
© Cristobel Garcia, dpaEvakuierung auf El Hierro: Auf der Kanareninsel droht ein Vulkanausbruch.

El Hierro, das rund 1500 Meter aus dem Meer aufragt, ist die kleinste der zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln. Seit Monaten hatte es im Erdinneren der Kanaren-Vulkaninsel El Hierro rumort. Tausende Erdbeben ließen das Eiland immer wieder erzittern, weil glühend heiße Magma in tausenden Metern Tiefe sich einen Weg nach oben bahnte.

Anfang der Woche hatte sich ein erster Krater geöffnet. Und zwar unter der Wasseroberfläche im Meer, auf dem vom Atlantik überfluteten Inselsockel, mehrere Kilometer vor der Küste. Auf der Insel mit der Mini-Hauptstadt Valverde leben etwa 11.000 Bewohner. Zudem befinden sich mehrere hundert Touristen auf derkleinen Insel, die vor allem von Wander- und Tauchtouristen besucht wird.

Dass der Vulkan auf El Hierro nun tatsächlich ausgebrochen ist und im Wasser Gase und auch Lava ausspuckt, schließen die Geologen aus ihren Mess-Ergebnissen. Und aus der Tatsache, dass an der Wasseroberfläche über dem Ort der Eruption zahlreiche tote Fische treiben. Es sind aber bisher keine blubbernden Gasblasen oder gar aufsteigende Lavareste auf dem Meer zu sehen.

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El Hierro: Vulkan bricht aus

Der Vulkan auf El Hierro ist anscheinend ausgebrochen. Es besteht keine Gefahr für die Bewohner.
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© dpa

Seit Monaten rumorte es im Erdinneren der spanischen Kanaren-Vulkaninsel El Hierro. Tausende Erdbeben ließen das Urlaubseiland immer wieder erzittern, weil glühend heißes Magma in Tausenden Metern Tiefe sich einen Weg nach oben bahnte. Nun ist der Vulkan auf El Hierro offenbar ausgebrochen. Und zwar unter der Wasseroberfläche im Meer, auf dem vom Atlantik überfluteten Inselsockel, mehrere Kilometer vor der Küste.

Eruption in der Tiefe

Auch wenn noch genaue Daten fehlen, da die Eruption in etwa 500 bis 1.000 Metern Meerestiefe vermutet wird, besteht nach Angaben der Inselbehörden keine Gefahr für die rund 11.000 Bewohner. Zudem befinden sich mehrere Hundert Touristen auf der kleinen Insel, die vor allem von Wander- und Tauchtouristen besucht wird.

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Erdbeben der Stärke 5,1 im Süden Griechenlands

Athen. Im Süden Griechenlands hat sich am Montagabend ein leichtes Erdbeben ereignet. Geologen gaben einen Wert von 5,1 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 22:07 Uhr Ortszeit (21:07 deutscher Zeit) ca. 167 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Athen auf der Halbinsel Peloponnes. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können bei anfälligen Gebäuden ernste Schäden anrichten. Bei robusten Gebäuden gibt es aber in der Regel nur leichte oder gar keine Schäden.

(dts Nachrichtenagentur)