ErdveränderungenS


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Erdrutsch in Malaysia: Schlammlawine begräbt Waisenhaus unter sich

Tragische Katastrophe in einem malaysischen Waisenhaus: Während die Kinder in einem Zelt musizierten, rutschte die Erde von einem Hang ab und begrub sie unter sich. 16 Menschen starben bei dem Unglück.

Erdrutsch Malaysia
© DPANach dem Unglück: Arbeiter räumen ein verschüttetes Gebiet in der Nähe des Waisenhauses.
Bei einem schweren Erdrutsch auf ein Waisenhaus in Malaysia sind 16 Menschen ums Leben gekommen, die meisten davon Kinder. Nach Augenzeugenberichten musizierten die Waisenkinder und einige Betreuer am Samstag in einem Zelt, als nach tagelangen heftigen Regenfällen eine Lawine aus Steinen, Sand und Schlamm über sie niederging. Zehn Menschen wurden verletzt.

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Erneuter Vulkanausbruch in Island

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© AFPIn Island ist der Vulkan Grimsvötn ausgebrochen.
Islands aktivster Vulkan ist ausgebrochen: Der Grimsvötn spuckt seine Asche bis zu in elf Kilometer in die Höhe. Droht nun wieder ein europaweiter Flugstopp?

Ein neuer Vulkanausbruch in Island hat Befürchtungen vor einem Reise-Chaos wie vor gut einem Jahr ausgelöst. Isländische Meteorologen gingen am Sonntag jedoch nicht davon aus, das der Ausbruch des aktivsten Vulkans der Insel, Grimsvötn, den Flugverkehr über Europa beeinträchtigen oder gar lahmlegen wird wie damals die Eruption des Eyjaföll. Der Luftraum über Island wurde aber wegen der Aschewolke gesperrt.

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Tornado über Weimarer Land verursacht offenbar nur geringe Schäden

Apolda. Ein Tornado ist über der Gegend um Apolda gewirbelt. Grund für das am Donnerstag auftretene Wetterphänomen sei das Aufeinandertreffen warmer und kalter Luftmassen, sagte Meteorologe Daniel Hogh-Lehner vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Freitag in Leipzig. Dabei habe es örtlich begrenzte Gewitter mit teils ergiebigen Niederschlägen gegeben. Mit einer solchen Gewitterzelle sei auch die Windhose verbunden gewesen.

Medienberichten zufolge gab es einige Schäden in Rödigsdorf bei Apolda im Weimarer Land. Bei der Polizei und der Rettungsstelle seien einige Anrufe eingegangen, allerdings lägen derzeit keine Schadensmeldungen vor, sagte eine Sprecherin.

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Vor der Küste Schottlands: Dutzenden Walen droht der Tod

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© picture-alliance/ dpaImmer wieder stranden massenhaft Grindwale. Experten machen dafür die Sonartechnik der Marine verantwortlich. (Archivbild)
Bis zu 70 Walen droht vor der Küste Schottlands ein qualvoller Tod. Tierschützer machten sich auf den Weg, um die Grindwale vor dem Stranden und damit dem Sterben zu retten. Die Tiere waren vor der Insel South Uist im äußersten Norden Schottlands gesichtet worden. Viele von ihnen hätten Verletzungen am Kopf, sagte ein Sprecher der Tierschutzorganisation SPCA. Sobald eines der Tiere an den Strand schwimme, würden alle anderen vermutlich folgen. Dort würden die Säugetiere dann sterben.

"Wenn sie krank sind, versuchen sie, sich selber an den Strand zu schleppen", erklärte der Sprecher. Warum die anderen Tiere folgen, ist nicht klar. Wissenschaftler vermuten, es könnte am starken Zusammenhalt der Gruppe liegen.

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Mississippi Hochwasser: Land unter entlang Amerikas schlammiger Lebensader

Insel im Schlamm

Insel im Schlamm/Mississippi
© Eric Thayer/Reuters
So etwas hat hier in Vicksburg noch niemand erlebt, die Bewohner kennen das höchstens noch aus den Erzählungen ihrer Vorfahren: Der Fluss ist so weit über die Ufer getreten wie in 183 Jahren nicht. Damals begann die Aufzeichnung der Pegelstände. Große Teile der Stadt, die direkt am Mississippi im gleichnamigen Bundesstaat gelegen ist, stehen nun unter Wasser. Das Baukommando der amerikanischen Armee versucht Dämme zu stärken. Schuld am Hochwasser sind wochenlange Regenfälle und das Schmelzwasser eines ungewöhnlich schneereichen Winters.

Die Überschwemmung verursachen vor allem die zahlreichen Nebenflüsse des Mississippi, der eigentlich für Weideland und Agrarwirtschaft eine Lebensader darstellt und von den Großen Seen im Norden der USA bis runter in den Golf von Mexiko strömt.

Längst stehen große Gebiete am Oberlauf des Mississippi bis nach Louisiana unter Wasser. Tausende Häuser versinken in den Fluten, eine Fläche fast so groß wie Schleswig-Holstein ist betroffen. Die Überflutung könnte noch einige Zeit andauern. Alle hoffen, dass der Regen nicht wieder einsetzt.

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Erdbeben der Stärke 5,9 erschüttert Türkei: 3 Tote, 100 Verletzte

Bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 in der Türkei kamen drei Menschen ums Leben, mehr als 100 wurden verletzt. Warnung vor Nachbeben.

Erdbeben Türkei
© dpaSchock in der Türkei: Der Westen des Landes wurde von einem Erdbeben der Stärke 5,9 heimgesucht. Dabei kamen drei Menschen ums Leben, mehr als 100 wurden verletzt
Istanbul. Ein Erdbeben der Stärke 5,9 erschütterte den Westen der Türkei. Bei dem Beben sind drei Menschen getötet worden. Zwei der Opfer starben in der Stadt Simav, die unweit des Zentrums des Bebens liegt, berichteten die Behörden am Freitag. Zusätzlich wurden mehr als 100 Menschen verletzt. Die Erdstöße der Stärke 5,9 beschädigten Gebäude sowie Stromkabel und Telefonleitungen. Rettungsteams bauten Zeltunterkünfte und Suppenküchen auf.

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Milliarden-Verluste nach Überschwemmungen in Australien

Sydney - Die schweren Überschwemmungen und der Tropensturm "Yasi", welche den Nordosten Australiens im vergangenen Sommer heimgesucht haben, kosten die Wirtschaft des Landes mehr als sechs Milliarden australische Dollar (4,45 Milliarden Euro). Der Finanzminister des Bundesstaats Queensland, Andrew Fraser, sagte, damit lägen die Kosten deutlich über der ersten vorläufigen Schätzung von 5,8 Milliarden australischen Dollar.

Fraser bezeichnete die beispiellosen Überschwemmungen, die in den australischen Sommermonaten Dezember und Januar tausende Wohnhäuser, Bauernhöfe, Betriebe, Straßen und Kohlebergwerke überflutet hatten, als einen "Tritt in den Magen" für die Wirtschaft von Queensland. Wenige Tage später war der starke Tropensturm "Yasi" über das Gebiet gefegt und hatte weitere Zerstörung angerichtet. Experten rechnen damit, dass die Unwetter auch das nationale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen werden.

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Die vergessenen Unwetter von Kolumbien

Wiesbaden, 17.05.2011 - Die seit Monaten anhaltenden Unwetter in Kolumbien kommen einfach nicht zur Ruhe. Im Norden des Landes sorgen heftigen Regenfälle immer wieder für katastrophale Überschwemmungen und Erdrutsche.

Vor allem am Rio Magdalena und in der Stadt Barranquilla (an der Karibikküste) wüten Wassermassen, setzen Häuser unter Wasser und reißen Autos fort. Die letzten heftigen Regenfälle gab es am Wochenende, zur Stunde haben sich die Regenfälle beruhigt, so Wetter.net.

Schon seit Monaten regnet es im Norden von Kolumbien außergewöhnlich stark. Schwere Erdrutsche begruben zahlreiche Ortschaften unter sich, viele Todesopfer sind zu beklagen. Als Ursache für die Unwetter wird El Nino gesehen, bei dem durch eine Verschiebung der Windzonen sehr warmes Wasser nach Südamerika strömt und sich Konvektion bildet. Mächtige Quellwolken hinterlassen dabei an der Küste von Südamerika heftige Regengüsse, wie nun in Kolumbien.

Attention

Bauern richten sich auf Ernteausfälle wegen Trockenheit ein

ernte
© dapd/Theo HeimannEine Hexelmaschine wirbelt am Mittwoch (11.05.11) bei Mittenwalde auf einer Wiese bei der Grasernte Staub auf. Geringe Niederschlaege und anhaltende Trockenheit der Boeden setzen den Pflanzen zu, die Landwirtschaft befuerchtet Ernteausfaelle.
Wintergetreide betroffen - Aber bisher kein Preisschock bei Obst und Gemüse absehbar

Hamburg. Das lange Zeit trockene Frühjahr und Nachtfröste belasten die Ernteaussichten der deutschen Bauern. Die Verbraucher müssen aber zunächst keine Preiswelle bei Obst und Gemüse befürchten, denn bisher leiden vor allem Raps, Getreide und der erste Grasschnitt. Das ergab eine bundesweite Umfrage der Nachrichtenagentur dapd am Dienstag.

Erdbeeren, Spargel und Frühgemüse sind dagegen entweder durch Plastik oder Beregnung geschützt, oder wie Spargel weitgehend immun gegen die Trockenheit. Nach dem Regen der vergangenen Tage hoffen die Bauern nun auf ein besonders starkes Wachstum der Pflanzen.

Nuke

Nach dem Erdbeben in Japan hochradioaktive Asche in Tokioter Kläranlage

In einem Klärwerk der japanischen Hauptstadt Tokio ist hochradioaktive Asche entdeckt worden. Sie stammt aus der Verbrennung nicht-organischer Abfälle - und wurde bereits weiterverarbeitet.

Die Asche, die eine nicht näher identifizierte Substanz mit einer Radioaktivität von 170.000 Becquerel pro Kilogramm enthielt, stammte aus der Müllverbrennungsanlage des Klärwerks im östlichen Stadtteil Koto, berichteten die Tageszeitungen Nikkei and Sankei unter Berufung auf Vertreter der Stadtverwaltung.