Nach dem Feuer im Sendeturm Calau können die rbb-Radiowellen in einigen Gebieten des südlichen Brandenburgs über Ersatzsender wieder empfangen werden.
© unbekannt"Denkbar ist ein technischer Defekt"
Dabei wird auf den angestammten Frequenzen gesendet: Antenne Brandenburg ist entsprechend über 98,6 MHz zu empfangen, Fritz auf 103,2 MHz, Kulturradio auf 104,4 MHz, Radioeins auf 95,1 und Inforadio mit dem sorbischen Fenster auf 93,4 MHz. Die Sendeleistung der Ersatzsender ist aber deutlich geringer als im Regelbetrieb.
Die Hauptsendung des sorbischen Programms von 12.00 bis 13.00 Uhr ist in der Region über die Frequenz 100,4 MHz zu hören und wird unmittelbar nach der Ausstrahlung im Internet bereitgestellt.
Seit dem Feuer im Turm am vergangenen Dienstag sind der UKW-Radioempfang sowie der Fernsehempfang über DVB-T im Süden Brandenburgs stark beeinträchtigt. Das gilt neben dem Großraum Cottbus für die Landkreise Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster und Spree-Neiße sowie die südlichen Teile der Landkreise Dahme-Spreewald und Oder-Spree.
Kommentar: Zwei Türme in den Niederlanden und ein Turm in Deutschland, das lässt natürlich die Frage offen: was ist da geschehen? Ein eventueller "Übeltäter" ist der Aufbau von elektrischer Energie. Ryan X, ein Autor der englischen Sott-Seite, verfasste einen Artikel über explodierende und brennende Transformatoren, die sich in den letzten Monaten ereigneten und versuchte eine Erklärung zu finden.
Auch hier in Deutschland gab es ähnliche Ereignisse in den letzten Wochen, die eventuell im Zusammenhang stehen könnten:
Stromausfall in Friedrichshafen durch Brand
Stromausfall in Hannover und 20 Minuten in Dunkelheit
Stromausfall: Plötzlich ging das Licht aus im Dresdner Stadion
Stromausfall in Offenbach durch Brand