ErdveränderungenS


Ark

Regenmangel in Teilen Englands

In England regnet es immer. Von wegen! Jetzt sollen die Bürger Wasser sparen: Schläuche werden verboten, Baden verpönt - und es soll weniger geduscht werden.
Water
© CellarThief

Nichts hält sich hartnäckiger als das Vorurteil, in England regne es beständig. Irrtum: Nirgends regnet es weniger als in Teilen Englands, von der Mitte über East Anglia, Kent und, natürlich, London und seinen Süden. Weil der Niederschlag in diesen Gegenden seit zwei Jahren zu wünschen übrig lässt, Flüsse und Reservoirs austrocknen, haben Regierung und Wasserwerke jetzt Alarm geschlagen und eine Dürre vorausgesagt, mit empfindlichen Folgen für Privathaushalte, Landwirtschaft und die Freizeitindustrie.

Richard Aylard von "Thames Water" konstatiert die regenärmste Zweijahresperiode seit Beginn der Messungen 1884. Den Kunden dürfte der Einsatz von Wasserschläuchen bald untersagt werden.

Snowflake

Frost beschädigt Wintergetreide

Landkreis Oldenburg. Es war im Februar keine Seltenheit, dass die Temperaturen im zweistelligen Minusbereich lagen. Und dieser Frost zeigt nun seine Auswirkungen. Durch die eiskalten Nächte haben die Landwirte mit vielen Schäden beim Wintergetreide zu kämpfen.
traktor, feld
© dpaAufgrund der eiskalten Nächte im Februar müssen viele Getreidefelder im Landkreis Oldenburg ein zweites Mal bestellt werden.

„Vor allem die Wintergerste und der Winterweizen sind betroffen“, erklärt Kreislandwirt Jürgen Seeger. „Das Getreide kann es ganz einfach nicht ab, wenn die Temperaturen eine längere Zeit sehr tief sind.“ Andere Winterfrüchte, wie der Winterroggen, seien dagegen nicht betroffen. Hinzu kommt noch, dass in den frostigen Februar-Wochen kein Schnee gefallen war. Laut Jürgen Seeger hätte eine Schneedecke das Getreide vor dem Erfrieren geschützt. Er ist von den Frostschäden selbst auch betroffen. „Auf 110 Hektar meiner Felder habe ich Getreide angebaut. Davon sind ungefähr zehn Hektar überkopf gegangen.“ Zu solch großen Auswinterungsschäden komme es nur sehr selten. „In den 80er Jahren war es einmal ähnlich schlimm“, erinnert sich der Kreislandwirt.

Wie groß die Frostschäden wirklich sind, kann Seeger noch nicht genau sagen. Er rechnet jedoch damit, dass 20 bis 30 Prozent der im Landkreis Oldenburg mit Wintergetreide angebauten Flächen, betroffen sind. Einige Landwirte würden noch abwarten, ob die Saat nicht doch noch „durchgrünt“. Überall dort, wo die Schäden bereits zu erkennen sind, müsse die Saat nun ein zweites Mal ausgebracht werden, meint der Kreislandwirt. Das hat für die Landwirte erhebliche Auswirkungen. Zum einen haben sie dadurch jede Menge Arbeit vor der Brust. „Nochmals gepflügt werden müssen die Felder wohl nicht“, erklärt Seeger.

Question

Ursache für Vogelsterben weiterhin unklar

Das Veterinäramt Ostallgäu hat eine Krankheit oder Seuche als Ursache für das Vogelsterben in Kaufbeuren Neugablonz ausgeschlossen.

Kaufbeuren - Mitte Februar waren dort 26 tote Singvögel in einem Garten gefunden worden. Wie die Allgäuer Zeitung heute berichtet, hätten viele der Vögel Anzeichen von Nahrunsmangel aufgezeigt, dennoch sei eine Kohlenmonoxid-Vergiftung nicht auszuschließen so das Veterinäramt gegenüber der Zeitung. Die Angelegenheit wurde jetzt an das Umweltamt der Stadt Kaufbeuren weiter gegeben.

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Weiteres Erdbeben in Chile - Stärke 7,1

In Chile hat sich am Sonntag ein starkes Erdbeben ereignet. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke zunächst mit 7,2, später mit 7,1 an. Das chilenische Amt für Notfallsituationen (ONEMI) nannte lediglich eine Stärke von 6,4. Todesopfer oder grössere Schäden wurden zunächst nicht gemeldet.
Erdbeben Chile 25.März 12
© KeystoneMenschen vor einem Einkaufszentrum in Talca nach dem Beben.

Washington/Santiago. - Das Zentrum des Bebens lag laut ONEMI 24 Kilometer nordwestlich von Constitución. In Talca, wo es im Februar 2010 durch ein Erdbeben der Stärke 8,8 zahlreiche Opfer gegeben hatte, rannten hunderte Menschen in Panik auf die Strasse.

Das Erdbeben ereignete sich am Sonntagabend kurz vor 20 Uhr Ortszeit. Nach Angaben von Bewohnern dauerte es rund eine Minute.

Das Amt für Notfallsituationen ordnete zunächst vorsichtshalber eine Evakuierung der Küstenregionen von Valparaiso bis Los Lagos an. Das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik teilte indessen mit, dass «ein zerstörerischer Tsunami im ganzen Pazifik nicht erwartet» werde.

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Erdbeben in Hawaii

In den letzten Stunden ereigneten sich gleich zwei Erdbeben der Stärke 4+: eines auf Big Island Hawaii und eines an der Küste des Ionischen Meeres in Griechenland. Dort befinden sich in ca. 500 km Entfernung zum Epizentrum die Vulkane Ätna und Santorin, die beide in den letzten Monaten von sich reden machten. Auf Big Island Hawaii liegen die Vulkane Mauna Loa und Kilauea. Während der Kilauea praktisch daueraktiv ist, halten Vulkanologen einen Ausbruch am Manua Loa für überfällig.

Erdbeben können Vulkanausbrüche hervorrufen. Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen arbeiten derzeit daran, den Zusammenhang zwischen Erdbeben und Vulkanausbrüchen genauer zu entschlüsseln. Ein weiterer Forschungsansatz beschäftigt sich mit der Theorie, dass Tiefenwässer im Gestein der Subduktionszonen Erdbeben auslösen können. Auf die Forschungsergebnisse können wir gespannt sein.

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Erdbeben erschüttert Griechenland und Albanien

Athen - Ein Erdbeben hat am Morgen den äußersten Nordwesten Griechenlands und den Süden Albaniens erschüttert. Tausende Menschen wurden aus dem Schlaf gerissen. Das Beben ereignete sich an der Festlandküste zum Ionischen Meer nahe der Hafenstadt Igoumenitsa. Es wurde vom geodynamischen Institut in Athen mit der Stärke 4,5 gemessen. Das Beben habe sich in einer Tiefe von rund zehn Kilometern ereignet, hieß es. Berichte über mögliche Opfer gibt es noch nicht.

dpa

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Erdbeben in Chile

Ein leichtes Erdbeben hat am Samstag die Bewohner der chilenischen Hauptstadt Santiago aus dem Schlaf gerissen. Die US-Erdbebenwarte teilte mit, das Beben der Stärke 5,1 habe sich um 04.28 Uhr (Ortszeit; 08.28 Uhr MEZ) ereignet. Das Zentrum lag demzufolge in einer Tiefe von fast 67 Kilometer unter der Hauptstadt.

Santiago (dapd). Ein leichtes Erdbeben hat am Samstag die Bewohner der chilenischen Hauptstadt Santiago aus dem Schlaf gerissen. Die US-Erdbebenwarte teilte mit, das Beben der Stärke 5,1 habe sich um 04.28 Uhr (Ortszeit; 08.28 Uhr MEZ) ereignet. Das Zentrum lag demzufolge in einer Tiefe von fast 67 Kilometer unter der Hauptstadt. Die Katastrophenschutzbehörden erklärten, es lägen keine Berichte über Verletzte oder Schäden vor.

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Bizarro Earth

Doch Tote bei Erdbeben in Mexiko

Bei dem schweren Erdbeben in Mexiko Anfang der Woche hat es doch zwei Todesopfer gegeben - eine eingestürzte Mauer und ein Herzinfarkt waren die Ursache.

Mexiko-Stadt - Wie der Bürgermeister der Gemeinde Cuajinicuilapa am Donnerstag berichtete, wurde eines der Opfer von einer einstürzenden Mauer begraben. Das zweite Opfer starb an einem Herzinfarkt in Folge einer Panikattacke, sagte Bürgermeister Salvador Cruz Castro.

Das Erdbeben mit der Stärke 7,4 hatte am Dienstag den Süden des Landes erschüttert. Die mexikanische Erdbebenwarte hatte zunächst eine Stärke von 7,8 gemeldet, korrigierte diese Angaben aber später. Elf Menschen wurden verletzt und Hunderte von Gebäuden beschädigt. Viele Menschen verbrachten die Nächte im Freien. Die Erdbebenwarte meldete bis Donnerstagabend etwa 113 Nachbeben stärker als 3,5. In der Hauptstadt Mexiko-Stadt brach am Donnerstag nach einem starken Nachbeben kurz Panik aus.

Evil Rays

Hochansteckende Seuche bedroht Bienen in Großolbersdorf

Teil der Gemeinde bereits zum Sperrbezirk erklärt
Bienenseuche: Amerikanische Faulburt
© Bienen-Markus/ArchivBei der Amerikanischen Faulbrut handelt es sich um eine äußerst ansteckende, bakterielle Infektion der Bienenbrut, die zu ihrem Absterben führt. Mit einem Streichholz lässt sich bei Auftreten der Faulbrut eine fadenziehende braune Masse aus befallenen Zellen ziehen.

In einem Bienenstand mit fünf Völkern in der Gemeinde Großolbersdorf ist die hochansteckende Amerikanische Faulbrut ausgebrochen. Das Landratsamt hat inzwischen einen Teil Großolbersdorfs zum Sperrbezirk erklärt, nachdem die Krankheit am 7. März vom Amt festgestellt worden ist. Der gesperrte Bereich umfasst die B 174 sowie ein Gebiet rechts und links der Ortsdurchfahrt. Der betroffene Imker hatte nach einem ersten Verdacht das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt verständigt.

Laborbefund steht noch aus

Bis Freitag mussten sich alle Bienenhalter im Sperrbezirk beim Landratsamt melden, damit ihre Völker ebenfalls untersucht werden können. Zwei Imker haben das bisher getan, teilte am Freitag die Pressestelle des Landratsamtes mit. Deren Völker wurden untersucht und Proben genommen. "Der Laborbefund steht noch aus", sagte Sprecherin Jutta Leonhardt. In der Regel seien die betroffenen Bienenvölker durch die auch Bösartige Faulbrut genannte Erkrankung derart geschwächt, dass die einzige Möglichkeit darin besteht, die Tiere zu töten. "Auch Gerätschaften, die mit den Bienen in Kontakt gekommen sind, müssen beseitigt werden, da der Erreger sehr widerstandsfähig ist."
Bienenseuche: Amerikanische Faulburt
© Bienen-Markus/ArchivBei der Amerikanischen Faulbrut handelt es sich um eine äußerst ansteckende, bakterielle Infektion der Bienenbrut, die zu ihrem Absterben führt. Mit einem Streichholz lässt sich bei Auftreten der Faulbrut eine fadenziehende braune Masse aus befallenen Zellen ziehen.

Snowflake

Wintereinbruch mit Schnee und Regen in Spanien

Madrid - In Spanien hat sich der Winter zurückgemeldet. Weite Teile der Iberischen Halbinsel wurden von heftigen Schneefällen überrascht. Auch in Madrid fiel Schnee, der im Laufe des Tages aber in Regen überging. In mehreren Provinzen im Osten und Südosten Spaniens waren Gebirgspässe nur mit Schneeketten passierbar. Züge hatten Verspätung, weil Gleisanlagen eingeschneit und Oberleitungen vereist waren. Die Niederschläge bedeuten aber auch eine kurzfristige Erleichterung für die unter Dürre leidende Landwirtschaft.

dpa