Erdveränderungen
Im Mississippi-Delta im Süden der USA richten sich Zehntausende Menschen auf eine Evakuierung ihrer Häuser ein. Das Flusshochwasser könnte in den Staaten Louisiana und Mississippi in den nächsten Tagen den höchsten Stand seit mehr als 80 Jahren erreichen. In der Gefahrenzone liegen unter anderem die Städte Baton Rouge und New Orleans.
Vor der Pazifik-Insel Vanuatu hat es nach US-Angaben am Dienstag ein Erdbeben der Stärke 7,1 gegeben. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS lag das Epizentrum rund 135 Kilometer südwestlich der Insel. Das Beben ereignete sich in 26 Kilometer Tiefe. Das Pazifische Tsunami-Warnzentrum sprach vorerst keine Warnung aus.
Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.
Auf Einladung der nordkoreanischen Botschaft besuchte Cap-Anamur-Geschäftsführer Bernd Göken vom 26. April bis 5. Mai 2011 die ostasiatische Halbinsel. Während seiner Evaluierungsreise besichtigte er zahlreiche Krankenhäuser, Schulen, Waisenhäuser und Nahrungsmittelverteilungsstellen und sprach mit den Koordinatoren, Mitarbeitern und Anwohnern. "Unsere Reise führte durch zwei Provinzen und insgesamt vier Städte. Dabei hatten wir die Gelegenheit, uns ein genaues Bild von der Lage vor Ort zu machen. Bei jeder Besichtigung und jedem Gespräch wurde uns das enorme Ausmaß der Unterversorgung bestätigt: Die Menschen hungern. Sie haben nichts mehr zu essen. Insbesondere für die Landbevölkerung und die Waisenkinder wird die Lebensmittelknappheit in den kommenden Wochen bedrohlich", berichtet Bernd Göken. Das World Food Programm schätzt, dass fünf Millionen Nordkoreaner vom Hunger bedroht sind. Cap Anamur ruft daher dringend zu Spenden für Nahrungsmittellieferungen auf.
Harburg/Offenbach/Bonn. Mit Durchschnittstemperaturen von knapp 11,8 Grad war der April 2011 der zweitwärmste und einer der zehn trockensten seit Beginn der Aufzeichnungen 1881. Er gehört mit den Aprilmonaten 2007, 2009 und 2010 zu den sonnenreichsten seit 1951, teilt der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. "In den Stationen Neuwiedenthal und Finkenwerder wurden in der vergangenen Woche nur 0,3 Millimeter Niederschlag gemessen", sagt Rüdiger Hartig, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Hamburg. Ab morgen Nachmittag ist laut DWD mit gewittrigen Schauern zu rechnen.
Ist das noch normal oder ein Anzeichen des Klimawandels? "Mit solchen Mutmaßungen muss man vorsichtig sein", warnt Gerhard Lux, Pressesprecher beim DWD in Offenbach. "Das sind Zufälle, die es im Wettergeschehen gibt", erläutert Lux. Klima sei dagegen ein Trend über mehrere Jahrzehnte. "Dieser April passt zwar in das Bild vom Klimawandel, aber es wäre zu früh, hier Aussagen zu treffen." Rückschlüsse auf den bevorstehenden Sommer könne man aus der aktuellen Wetterlage nicht ziehen.
Naturkatastrophen haben den Vereinten Nationen zufolge in den ersten Monaten 2011 bereits höhere Schäden als im gesamten Vorjahr verursacht. Durch Desaster wie den Tsunami und das Erdbeben in Japan seien Verluste von mehr als 300 Milliarden Dollar entstanden, teilte die UN in einem Bericht mit.
Trotz besserer Warnsysteme stiegen die Schäden an Schulen, Krankenhäusern, Straßen und Brücken in vielen Ländern mit geringen und mittleren Einkommen. Aber auch reiche Länder seien zunehmend betroffen. Als Beispiele wurden die Überschwemmungen in Australien und Erdbeben in Neuseeland genannt. Allerdings sei weltweit betrachtet das Risiko gesunken, durch eine Naturkatastrophe ums Leben zu kommen.
Washington - Am Mississippi droht eine Jahrhundertflut. Gut eine Woche nach der verheerenden Tornadoserie im Süden der USA, rüsten sich die Anrainer von Illinois bis Louisiana für die nächste Katastrophe. Tausende Menschen flüchteten vor den Wassermassen. Besonders betroffen werden bis übernächste Woche die südlichsten Anrainer des mächtigen Stroms sein - in den Staaten Mississippi und Louisiana.
Die Nationale Ozean- und Wetterbehörde (NOAA) warnte: "Der Fluss wird auf annähernd 64 Fuß (19,5 Meter) steigen." Dieser Wellenkamm werde alle bisher dagewesenen Fluten am "Old Man River" überragen.
Das Beben ereignete sich am Samstagmorgen gegen 5:08 Uhr Ortszeit (Freitagabend, 22:08 Uhr deutscher Zeit) ca. 200 Kilometer entfernt von Sendai und Fukushima. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können bei anfälligen Gebäuden ernste Schäden anrichten. Bei robusten Gebäuden gibt es aber in der Regel nur leichte oder gar keine Schäden.
Diese Meldung aus Tokio wurde am 06.05.2011 um 22:12 Uhr mit den Stichworten Japan , Natur, Unglücke, Erdbeben übertragen.
1985 waren bei einem verheerenden Erdbeben in Mexiko mehr als 10.000 Einwohner ums Leben gekommen und rund 40.000 verletzt worden. Etwa 31.000 Menschen wurden obdachlos.
Dringend auf Regenfälle angewiesen
Die Bauern sind dringend auf längere Regenfälle angewiesen. So niederschlagsreich der Winter war, so trocken verlief der Start in den Frühling. Unter anderem in Güstau im Landkreis Uelzen laufen die Beregnungsanlagen auf Hochtouren. Selten mussten sie so früh eingesetzt werden wie in diesem Jahr, so der Landesbauernverband. Die Schauer nach Ostern hätten bei weitem nicht ausgereicht, um die Pflanzen mit genügend Wasser zu versorgen, hieß es beim niedersächsischen Bauernverband in Hannover. Wenn im Mai rasch feuchtes Wetter komme, könnten Ernteschäden aber noch vermieden werden.