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Sturm "Nock-ten" - Unwetter auf den Philippinen: 24 Tote

Sturm Nock.ten auf Philippinen
© dapdDer Sturm "Nock-ten" wütet seit Anfang der Woche auf den Philippinen. Viele Menschen müssen ihre Häuser verlassen

Seit Tagen wüten Unwetter auf den Philippinen. Die Zahl der Toten ist auf mindestens 24 gestiegen. Neun Menschen werden noch vermisst.

Manila. Nach drei Tagen heftiger Unwetter in Folge ist die Zahl der Toten auf den Philippinen auf mindestens 24 gestiegen. Neun Menschen wurden nach Angaben des Zivilschutzes noch vermisst. Mehr als 640.000 Einwohner waren von den Auswirkungen des Sturms „Nock-ten“ betroffen, die meisten von ihnen in der Provinz Albay. Dort haben heftige Regenfälle seit Montag zu Überflutungen geführt.

Nach Angaben von Meteorologen traf „Nock-ten“ am Mittwoch mit Windgeschwindigkeiten von fast 100 Kilometern pro Stunde auf die Küste. In der Folge wurde er demnach etwas langsamer. Am Donnerstag soll er das Land in Richtung Südchinesisches Meer verlassen.

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Südkorea: 22 Tote bei heftigem Unwetter

Schwere Regenfälle und dadurch verursachte Erdrutsche kosteten in Südkorea am Mittwoch mindestens 22 Menschen das Leben. Neben der Bergregion Chuncheon ist auch die Hauptstadt Seoul betroffen, in der die Polizei den Notstand ausrief.

Bei Erdrutschen in Folge heftiger Regenfälle sind in Südkorea am Mittwoch mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. 13 von ihnen starben in der hundert Kilometer östlich der Hauptstadt Seoul gelegenen Bergregion Chuncheon, als eine Schlammlawine ein Hotel und drei Wohnhäuser zerstörte, wie die Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Auch in Seoul gab es chaotische Szenen, die Polizei rief daher in der Hauptstadt den Notstand aus.

Bei zehn der in Chunchoen getöteten Menschen handelte es sich den Angaben zufolge um Studenten, die als Freiwillige in der Gegend arbeiteten. Mehr als 500 Feuerwehrleute und Polizisten waren für Rettungsmaßnahmen im Einsatz. Den Rettungskräften zufolge wurden weitere 20 Menschen durch die Schlammmassen verletzt, vier davon schwer. In Seoul wurden neun weitere Menschen durch Erdrutsche getötet, hunderte Menschen mussten ihre Häuser wegen der Unwetter verlassen. In Uijeongbu im Norden der Stadt wurden laut der Nachrichtenagentur Yonhap noch drei Menschen vermisst.

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Erdbeben der Stärke 5,9 im Golf von Kalifornien

Im Golf von Kalifornien, zwischen Mexiko und der Halbinsel Niederkalifornien gelegen, hat sich am Dienstag ein leichtes Erdbeben ereignet.

Mexiko-Stadt (dts Nachrichtenagentur) - Geologen gaben einen Wert von 5,9 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 11:44 Uhr Ortszeit (19:44 deutscher Zeit) ca. 87 Kilometer entfernt von Los Mochis, der drittgrößten Stadt des mexikanischen Bundesstaats Sinaloa.

Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können bei anfälligen Gebäuden ernste Schäden anrichten. Bei robusten Gebäuden gibt es aber in der Regel nur leichte oder gar keine Schäden.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH (Info)
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Schweres Gewitter in der südlichen Ortenau

Gewitter
© UnbekanntSymbolbild

In der südlichen Ortenau kam es am Dienstagabend zu schweren Gewittern, die Feuerwehr musste beispielsweise in Ringsheim und Ettenheim ausrücken.

Ringsheim/Ettenheim/Ortenaukreis. Am Abend des Dienstag kam es im südlichen Ortenaukreis zu teilweise schweren Gewittern. Zwischen 18 und 19 Uhr ergossen sich in Schuttertal 4,2 l/m², örtlich waren es aber sicher mehr. Beispielsweise in Ringsheim. Dort musste ein vollgelaufener Keller von der Feuerwehr ausgepumpt werden.

Auch in Ettenheim wurde die Feuerwehr wegen des Gewitters gerufen. Grund war ein Blitzeinschlag in einer 20 Meter hohen Pappel. Durch die enorme Hitze des Blitzes verdampfte das Wasser innerhalb der Pappel schlagartig und breitete sich explosionsartig aus. Dabei wurde die Krone der Pappel regelrecht enthauptet und in den Stamm auf mehrere Meter in der Mitte gespalten. Glücklicherweise stand die Pappel im freien Gelände, sodass es zu keinen weiteren Personen- oder Sachschäden kam. Trotzdem musste die Feuerwehr den Baum fachgerecht fällen und abtransportieren.

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Regenmassen in Mecklenburg-Vorpommern

Schwere Regenfälle haben in den Bereichen Schwerin, Rostock, Greifswald und Stralsund zu überfluteten Kellern, Straßen und Unterführungen geführt. THW-Kräfte sind seit Freitag mit ihren Pumpen im Einsatz, um die Wassermassen abzuführen.

An vielen Einsatzstellen befreiten die Helferinnen und Helfer des THW Keller und Unterführungen vom Wasser. Besondere Einsätze gab es in Güstrow und Rostock. In Rostock pumpten die THW-Kräfte eindringendes Wasser aus dem Warnow-Tunnel ab. Für die Güstrower THW-Kräfte führte das Unwetter zu gleich zwei Einsätzen: Am Samstag stützten sie die von Regenwasser vollgesogene und einsturzgefährdete Lehmdecke eines Hauses ab. Zeitgleich gingen die Güstrower mit Pumpen gegen die Überflutung eines Wohngebiets, einer Bundesstraße und eines Mineralbrunnens vor. Unterstützt wurden sie dabei von der Feuerwehr und Angehörigen des THW-Ortsverbandes Schwerin.

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Bei Starkregen lief Leuchtturm voll

Warnemünde (OZ) - Als am Freitag der Starkregen sintflutartig über dem Osteebad Warnemünde niederging, lief auch der Leuchtturm voll. „Das Wasser kam nicht nur durch die Fenster, das kennen wir, es lief sogar aus den dicken Mauern heraus“, berichtet Walter Vogt, Vorstand des Leuchturm-Vereins. Bei Sturm und Regen gebe es schon mal eine Pfütze unter einem Fenster, doch so etwas habe es bisher noch nicht gesehen, ist Vogt fassungslos.

Das Wasser lief die Wände und Treppen hinunter und zerstörte im Erdgeschoss alle technischen Geräte, einschließlich der Telefonanlage. 20 Eimer voll Wasser mussten im ersten Anlauf aus dem Turm getragen werden. Drei Tage lang war der Turm geschlossen.

Bulb

Explosion im Umspannwerk: Neustadt ohne Strom

Neustadt - Neustadt ist seit Stunden ohne Strom. Nachdem es bereits am Vormittag drei Mal zu kurzen Stromausfällen in der Europastadt gekommen war, ging mittags um 12 endgültig das Licht aus.

Grund für diesen Blackout ist ein Brand im Umspannwerk Am Heisterbusch, der das komplette Stromnetz von Neustadt lahmgelegt hat. Es ist Dienstag gegen 11 Uhr, als es zu einer Explosion mit starker Rauchentwicklung kommt. Durch die Fernüberwachung wurde der Fehler direkt an die Leitwarte gegeben, keine fünf Minuten später sind die Mitarbeiter der Stromabteilung vor Ort.

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Bauern warten verzweifelt auf Sonne

Witten. Die heimischen Bauern werden langsam unruhig.
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© unbekanntDer Raps ist fällig: Für die Ernte brauchen die Bauern besseres Wetter.

„Durch die unbeständige Witterung und die immer wiederkehrenden Regenfälle ist die Ernte heftig ins Stocken geraten“, erklärt der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Ennepe-Ruhr/Hagen, Friedrich Flüs. Nachdem der größte Teil der Gerstenernte laut Flüs bei noch guter Witterung eingebracht werden konnte, warten die Landwirte nun auf eine beständige Hochdruckwetterlage. Aktuell steht die Rapsernte mit knapp 400 Hektar im Kreisgebiet an. Doch momentan seien nur ganz vereinzelt kurzzeitige Feldarbeiten zwischen den Regenfronten möglich, erklärt Flüs.

Da die Temperaturen zudem recht niedrig sind, trocknen Schoten und Körner nur sehr langsam.“ Um lagerfähig zu sein, dürfe Raps einen maximalen Feuchtegehalt von neun Prozent haben. Alles, was nasser geerntet werde, müsse kostenintensiv nachgetrocknet werden, so Flüs. Aktuell bestehe beim Raps zudem die Gefahr, dass die Schoten in reifen Beständen durch starke Regenfälle platzen und die Körner herausfallen.

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Neuer Vulkanausbruch am Ätna

Catania. Der Vulkan Ätna auf Sizilien gibt keine Ruhe. Erneut kam es zum Ausbruch. Der Flughafen von Catania wurde aber diesmal nicht geschlossen.

Schon zum dritten Mal binnen zwei Wochen ist der Ätna ausgebrochen. Auf 3000 Metern Höhe stieß er Gas- und Aschewolken aus. Mehrere hundert Meter hohe Lava-Fontänen erhellten wegen der guten Wetterverhältnisse die Nacht bis nach Catania. Selbst das Dröhnen der Explosionen trug der Wind bis in die Provinzhauptstadt.

"Wir haben keine Erdbeben gemessen, sondern nur eine verstärkte Vulkanaktivität, die das Aufsteigen der Magma begleitet", beschwichtigte das Institut für Vulkanologie in Catania Sorgen der Bevölkerung. Die Vulkanasche aus dem Krater ergoss sich auf mehrere nahe Ortschaften. Heftiger Wind verhinderte, dass die Aschewolke in die Höhe stieg und sich weiter verteilte.

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Wetterchaos: Chile versinkt im Schnee

Weiße Pracht so weit das Auge reicht: In Chile haben tagelang wütende Schneestürme ganze Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten. In mehreren Dörfern ist der Strom ausgefallen, die Telefone funktionieren nicht. Nun werden langsam auch die Lebensmittel knapp.