ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Notstand wegen Hochwasser in Brasilien

RIO DE JANEIRO - Mehr als 440'000 Menschen im Süden Brasiliens haben am Donnerstag (Ortszeit) unter Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle gelitten.
Überschwemmung
© sdaHunderttausende leiden unter Überschwemmungen im Süden Brasiliens (Symbolbild)

Für zehn Gemeinden im Bundesstaat Santa Catarina riefen die Behörden den Notstand aus.

Die Zivilschutzbehörde teilte auf ihrer Website mit, in 46 Gemeinden seien insgesamt mehr als 440´000 Menschen betroffen. Knapp 18´000 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, fast 1000 Menschen hätten durch die Fluten ihr Zuhause verloren. Es habe drei leicht Verletzte, aber keine Todesopfer gegeben.

Monkey Wrench

Anwohner nach Erdrutsch besorgt

Solingen. Die Frage, ob ein Zusammenhang zwischen der Kanalbaumaßnahme für den Viehbachsammler und dem Erdrutsch am Isarweg besteht, ist noch nicht abschließend beantwortet. Mitte nächster Woche soll das Gutachten nach dem Unglück vorliegen.
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© unbekanntVon der Hackhauser Straße aus – gleich hinter dem Altenheim Senvital – werden die hellgrauen Rohrstücke in fünf Meter Tiefe durch die Erde gepresst.

Nach dem Erdrutsch am Isarweg in Ohligs steigt bei Anwohnern und Betroffenen des unterirdischen Kanalvortriebs für den Viehbachsammler die Sorge. Auch bei Ingrid Richartz. Sie ist nun erst recht höchst skeptisch.

Anwohner sehen jedenfalls einen Zusammenhang zwischen der Großbaumaßnahme, bei der ein Kanalrohr mit einem Innendurchmesser von 2,40 Metern durch den Boden gepresst wird, und dem Umkippen der Stützmauer beziehungsweise dem Absacken dreier Gärten am Freitagabend am Isarweg (wir berichteten).

Bad Guys

Mehrere Dutzend Personen sterben bei Erdrutschen in Uganda

Mehrere Dutzend Menschen sind in Uganda in Erdrutschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der ugandischen Zeitung Daily Monitor sollen 43 Personen gestorben sein, doch andere Berichte nennen niedrigere Zahlen. Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, dass die Erdrutsche vom 8. August am Vulkan Mount Elgon möglicherweise mehr als 50 Opfer gefordert haben. Die Erdrutsche in dem Gebiet an der Grenze zwischen Uganda und seinem östlichen Nachbarland Kenia waren durch andauernden Regen ausgelöst worden.

Von den Erdrutschen im Bezirk Bulambuli waren sieben Dörfer betroffen, Mabono, Kigewa, Lunkungu, Bamwidyeki, Kamwenyi und Kimuli im Unterbezirk Sisiyi sowie Gombe and Nalusato im Unterbezirk Buluganya. Dabei wurde auch eine Verbindungsstraße in Gibuzale unterbrochen, sodass mehrere Ortschaften nicht mehr erreichbar waren. Viele der Opfer wurden im Schlaf überrascht, als ihre Häuser von den Erdmassen verschüttet wurden.

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 4,4 in Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen, nahe der niederländischen Grenze, hat sich am Donnerstag ein leichtes Erdbeben ereignet.

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) - Geologen gaben einen Wert von 4,4 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 21:02 Uhr Ortszeit ca. 87 Kilometer entfernt von Düsseldorf.

Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können bei anfälligen Gebäuden ernste Schäden anrichten. Bei robusten Gebäuden gibt es aber in der Regel nur leichte oder gar keine Schäden.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Cloud Lightning

Gewitter zerstört Elektrogeräte

Biesdorf (MOZ) Ein schweres Unwetter hat die Biesdorfer am vergangenen Montag heimgesucht. Die Blitzeinschläge beschädigten Telefonleitungen und machten viele technische Geräte unbrauchbar.
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So etwas hat Wilfried Keil noch nie gesehen. Seinen Briefkasten hat der Maurer vor seinem Haus in einen Pfeiler eingebaut. Ein Blitz hat das stabile Blech des Kastens verbogen, der Briefschlitz und die Klingel im hohen Bogen auf die Straße katapultiert. Doch das sind nicht die einzigen Schäden, die der Biesdorfer am MOZ-Lesertelefon schilderte.

Mehrere Fernseher, die Spülmaschine und sogar die Heizung seien kaputt. „Bei vielen sind die Computer und daran angeschlossene Geräte betroffen“, sagt Klaus Heidmann. Der Rentner, der direkt gegenüber von Wilfried Keil wohnt, hatte Glück im Unglück. „Ich sah das Gewitter dunkel aufziehen, die meisten Geräte haben wir daher aus den Steckdosen gezogen“, erinnert er sich.

Bizarro Earth

Erdbeben mit Epizentrum vor der Küste von Japan in der Nähe von Fukushima

Am 08.09.2011 um 13:38 UTC (08.09.2011 10:38 PM Ortszeit) ist ein Erdbeben vor der japanischen Insel Honshu in der Nähe von Fukushima aufgetreten. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 5,2 und lag bei einer Bebentiefe von ca. 29 km.

Das Epizentrum des Bebens lag ca. 94 km von Iwaki, Honshu (Japan), ca. 136 km von Koriyama, Honshu (Japan) und ca. 138 km von Fukushima, Honshu (Japan) entfernt. Bis zur japanischen Hauptstadt Tokio waren es ca. 261 km.

Es liegen zur Zeit keine Berichte über Verletzte oder Schäden vor.

Quelle: USGS, iris.edu

Bizarro Earth

Erneut schwere Unwetter im Nordosten der USA

Nach dem Durchzug des Hurrikans „Irene“ ist der Nordosten der USA erneut von schweren Unwettern heimgesucht worden. Nach Behördenangaben mussten in der Nacht auf heute (Ortszeit) wegen heftiger Regenfälle Tausende Menschen ihre Häuser verlassen.

Die nationale Wetterbehörde rief eine Überschwemmungswarnung für Teile der Bundesstaaten New York, New Jersey und Pennsylvania aus. Für die Stadt Binghamton im Bundesstaat New York wurde eine komplette Evakuierung angeordnet. Für die Flüsse Susquehanna und Chenango bestehe „unmittelbare Flutgefahr“, hieß es.

Die Unwetter sind Ausläufer des Tropensturms „Lee“, der am Sonntag an der Golfküste im Süden der USA auf Land getroffen war. Ende August hatte „Irene“ entlang der US-Atlantikküste gewütet und im Nordosten des Landes für schwere Überschwemmungen gesorgt. Mehr als 40 Menschen kamen dabei in mehreren Bundesstaaten ums Leben.

Bizarro Earth

Leichtes Erdbeben in Indien

NEW DELHI. Mittwoch Abend gab es in der Indischen Hauptstadt ein kleines Erdbeben mit der Stärke 4,2.

Das Beben ereignete sich gegen 23.30 Uhr (Ortszeit: 20.00 Uhr MESZ) und erzeugte einen Lärm, der an eine heftige Explosion erinnerte, wie ein Journalist berichtete. Zahlreiche erschrockene Bewohner liefen auf die Straße. Am Vormittag waren bei einem Anschlag vor dem Obersten Gericht im Zentrum der Millionenmetropole elf Menschen getötet und 76 verletzt worden.

Das Erdbeben hatte eine Stärke von 4,2, wie die indische Wetterbehörde mitteilte. Ob es Schäden oder Verletzte gab, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Nach Angaben des Fernsehsenders NDTV waren die Erdstöße auch in den nahe Neu Delhi liegenden Städten Noida und Gurgaon zu spüren.

Extinguisher

Brände ohne Ende - Über 1000 Häuser in Texas zerstört

Die bisher schlimmste Saison der Waldbrände für Texas nimmt kein Ende - seit Monaten reißt die Serie der Flächenbrände einfach nicht ab.
texas,waldbrand
© dapdSeit Monaten toben verheerende Wald- und Flächenbrände in Texas

Washington. 2000 Feuerwehrleute kämpften auch am Mittwoch gegen ein Meer von Flammen in verschiedenen Teilen des heißen und ausgedörrten US-Staates Texas. Ein riesiger Flächenbrand rund 50 Kilometer von der Hauptstaat Austin entfernt war weiterhin außer Kontrolle. Allein dieses Feuer in Bastrop County (Mitteltexas) hat inzwischen 121 Quadratkilometer Gras- und Buschland geschwärzt, bis Mittwoch wurden fast 700 Häuser in Schutt und Asche gelegt.

Rund 5000 Bewohner flohen vor dem Inferno - manche mussten geradezu um ihr Leben rennen, wie örtliche Medien berichteten. Zwei Menschen kamen in der Bastrop-Region ums Leben, damit hat sich die Zahl der Todesopfer seit dem vergangenen Wochenende auf vier erhöht. In Osttexas waren am Sonntag eine Frau und ihr 18 Monate altes Kind den Bränden zum Opfer gefallen.

Beaker

Wetterbilanz in Kyritz: Schon wieder viel zu wenig Sonne

Auch der August konnte diesen Sommer nicht mehr retten

Kyritz - „Trockene Jahre sind ein Graus, nasse fallen schlimmer aus!“ Das sagt eine alte Bauernregel. Was man davon hält, ist jedermanns eigene Sache. Die diesjährigen verminderten Ernteerträge spiegeln gut den Niederschlagsreichtum des vergangenen Sommers wider. Juni 129 Prozent, Juli 376 Prozent und August 72 Prozent - das sind die Zahlen des verregneten Sommers für den Raum Kyritz. Dabei hatte unsere Region noch Glück, denn in Teilen Mecklenburg-Vorpommerns, also nicht weit weg von Prignitz und Ruppiner Land, regnete es im vergangenen Sommer noch erheblich mehr.

Im August summierte sich der Regen an der automatischen Station in Kyritz auf genau 36,1 Liter pro Quadratmeter. Das waren 14 Liter weniger als üblich. Gegenüber dem Vormonat waren die Niederschläge dieses Mal nicht flächendeckend. So fielen im August in Neuruppin 67 Liter, während es in Wittstock 43 Liter waren. Im Gegensatz zu Kyritz und Wittstock waren in Neuruppin alle drei Sommermonate erheblich zu nass.