ErdveränderungenS


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Unwetter über Helsinki: Blitze treffen zehn Finnair-Flugzeuge

Ein heftiges Gewitter hat in der Nacht über Helsinki getobt. Von den Blitzen wurden gleich zehn Maschinen der finnischen Fluggesellschaft Finnair getroffen. Vier davon mussten nach dem Start für eine Überprüfung umkehren.

Helsinki - Bei einem heftigen Gewitter über Helsinki sind zehn Finnair-Maschinen mitten im Flug vom Blitz getroffen worden. Vier der Flugzeuge mussten kurz nach dem Start zum Flughafen Vantaa in Helsinki zurückkehren, wie eine Airline-Sprecherin am Donnerstag in der finnischen Hauptstadt mitteilte. Die sechs anderen Maschinen waren auf dem Weg nach Helsinki, als sie während des nächtlichen Gewitters vom Blitz getroffen wurden. Sie landeten wie geplant.

Alle zehn Maschinen wurden am Donnerstag gründlich überprüft, was zu etlichen Verspätungen im Flugplan von Finnair führte. "Wir prüfen, ob der Maschinenrumpf in Ordnung ist", sagte Airline-Sprecherin Inka Ikonen. Das sei bei solchen Vorfällen ein Routinevorgang. Die Leitung von Helsinkis Flughafen teilte mit, keine weitere Airline hätte von Problemen berichtet. Das starke Unwetter führte allerdings zu Flugverspätungen und -ausfällen.

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Bangkok steht nach Unwettern vor totaler Überflutung

Bangkok. Die thailändische Regierung hat im Kampf gegen das tagelange Hochwasser Hilflosigkeit eingestanden. Trotz verzweifelter Versuche, Teile der Hauptstadt Bangkok vor den Fluten zu schützen, sollen jetzt alle Schleusen geöffnet werden.
Bangkok: Sandsäcke/Schutz vor Überflutung
© apHunderttausendfach wurden in den vergangenen Tagen in Thailand Sandsäcke zu Dämmen aufgehäuft. Doch der Kampf gegen das Hochwasser in Bangkok droht zu scheitern. Die Regierung erklärt, die Stadt sei vor den Fluten nicht mehr zu retten.

Nach tagelangem verzweifelten Kampf gegen das Hochwasser ist Bangkok doch nicht mehr vor den Fluten zu retten. Die Hauptstadt könne nicht mehr komplett geschützt werden, sagte Thailands Regierungschefin Yingluck Shinawatra am Donnerstag. Sie werde vielmehr die Behörden anweisen, alle Schleusen der Zwölf-Millionen-Einwohner-Metropole zu öffnen, damit das immense Hochwasser aus dem Norden des Landes schneller in Richtung Meer fließen könne. „Man kann das Wasser nicht ewig blockieren“, sagte Yingluck.

Thailand erlebt seit mehr als zwei Monaten die heftigsten Regenfälle und Überschwemmungen seit Jahrzehnten, mehr als 320 Menschen kamen ums Leben. Ganze Landstriche sind überflutet, vor allem im Norden des Landes. Da die Hauptstadt Bangkok zunächst unbedingt geschützt werden sollte, war dort durch kilometerlange Wälle aus Sandsäcken das Wasser am Abfließen in Richtung Süden und damit ins Meer gehindert worden.

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Mittelamerika: Über 100 Tote nach Unwetter

Wegen starken Regens kam es in Mittelamerika vielerorts zu Überschwemmungen. In Guatemala, Nicaragua, El Salvador, Honduras und Costa Rica fielen zahlreiche Menschen den Fluten zum Opfer.
Unwetterschäden Mittelamerika
© Reuters/Juan Carlos UlateHeftige Regenfälle haben am 18. Oktober in Mittelamerika zahlreiche Brücken und Strassen zum Einsturz gebracht: In Costa Rica steht ein Haus nur noch zur Hälfte auf festem Boden.

Heftiger Regen hat in den vergangenen Tagen in Mittelamerika mindestens 103 Menschen das Leben gekostet. In mehreren Ländern sind Flüsse über die Ufer getreten, Brücken wurden zerstört, unzählige Hektar Ackerland stehen unter Wasser.

In Nicaragua stieg der Pegel des Managuasees bis zum Mittwoch um mehr als einen Meter, 600 Familien mussten von den Behörden in Sicherheit gebracht werden. Mindestens 13 Menschen fielen den Fluten in dem Land bisher zum Opfer. In Guatemala wurden nach offiziellen Angaben 38 Menschen getötet, in El Salvador 32, in Honduras 15 und in Costa Rica fünf.

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Mindestens ein Todesopfer nach Unwettern in Rom

Eine Pensionist ist in einem überschwemmtem Souterrain ertrunken

Rom - Wegen der sintflutartigen Niederschläge, die Rom am Donnerstag stundenlang lahmgelegt haben, ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Ein Pensionist wurde von der Feuerwehr aus dem überschwemmten Souterrain seiner Wohnung geborgen. Ein weiterer Pensionist wurde als vermisst gemeldet.

Nach den stundenlangen Gewittern standen mehrere Viertel der Ewigen Stadt unter Wasser. Zahlreiche Autos blieben hängen. Der U-Bahn-Verkehr musste wegen Überschwemmungen ausgesetzt werden. Weder Taxis noch öffentliche Verkehrsmittel konnten im Stadtzentrum fahren. Wasser drang in den Hauptbahnhof Termini ein. Einige Schulen mussten gesperrt werden. Gehsteige standen teilweise mehrere Zentimeter hoch unter Wasser.

Weitere Niederschläge am Sonntag

"Es war wie ein Erdbeben", sagte der römische Bürgermeister Gianni Alemanno. 7.000 Blitze seien in wenigen Stunden über Rom niedergegangen. Der Bürgermeister wies den Vorwurf zurück, dass sich die Gemeinde nicht auf die Niederschläge vorbereitet haben. "Es waren Gewitter, nicht sintflutartige Regenfälle vorgesehen", betonte Alemanno.

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Unwetter richten im Berner Oberland Millionenschaden an

Das Hochwasser von vergangener Woche im Berner Oberland hat Schäden von mindestens 30 Millionen Franken verursacht. Versicherungen, Bahnen und der Kanton Bern ziehen Bilanz. Die Arbeiten zur Wiederinstandsetzung werden noch lange andauern.
Beschädigter Tunnel
© keystoneDer Verkehr fliesst nur einspurig durch den provisorisch reparierten Mitholztunnel.

Insgesamt haben die Fluten im Berner Oberland 30 bis 35 Millionen Franken Schaden an Häusern, Möbeln, Strassen und Schienen angerichtet. Es wird von weiteren Kosten bei Gemeinden und Versicherungen ausgegangen.

Laut der bernischen Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin Barbara Egger-Jenzer werden alleine schon die Schäden an der Kantonsstrasse nach Kandersteg auf sechs bis acht Millionen Franken geschätzt.

BLS erlitt grossen Schaden

Die Berner Oberland Bahnen und die Zentralbahn schätzen die Schäden an ihren Anlagen auf zwei bis vier Millionen Franken. Der Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn (BLS) haben die Wassermassen noch mehr Schaden zugefügt: Der Schaden an der Lötschberglinie betrage fünf bis sechs Millionen Franken.

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Unwetter: Notstand in Mittelamerika - über 160 Tote

Überflutung Guatemala
© PLÜberfluteter Landstrich in Guatemala

San Salvador. El Salvador hat am heutigen Dienstag (Ortszeit) als viertes zentralamerikanisches Land den Notstand ausgerufen. Auch Guatemala, Nicaragua und Honduras haben diesen landesweit nach den tagelangen schweren Regenfällen und folgenden Erdrutschen erklärt, meldet der lateinamerikanische Fernsehsender Telesur. Auch Costa Rica und der Süden von Mexiko leiden unter den Unwettern.

Insgesamt sind in Zentral- und Südamerika laut Agenturmeldungen schon über 160 Menschen durch die Auswirkungen dieses tropischen Tiefs umgekommen. Auch im Nordosten Kolumbiens starben laut Telesur am vergangenen Wochenende mindestens sechs Menschen in den Fluten. Viele Dörfer wurden von den Wassermassen überflutet, Brücken weggerissen und Straßen zerstört. Hunderttausende Menschen sind von den Unwettern betroffen.

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Erdbeben der Stärke 5,5 im Iran

Ein Erdbeben hat sich am 19.10.2011 um 02:52 UTC (06:22 AM Ortszeit) im Süden des Landes ereignet. Das Beben hatte eine Stärke von 5,5. Die Bebentiefe lag bei ca. 40,3 km.

Das Epizentrum befand sich ca. 51 km nördlich von Lar (Iran), ca. 82 km von Jahrom (Iran) und ca. 185 km von Bandar-e Lengeh (Iran) entfernt. Bis zur iranischen Hauptstadt Teheran waren es ca. 877 km.

Das Erdbeben trat südlich einer Subduktionszone auf.

Es liegen zur Zeit keine Berichte über Verletzte oder Schäden vor.

Quelle: USGS, Iris.edu

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Neue Erdbeben auf den Kanaren

Das Nationale Geographische Institut (IGN) hat am Montag weitere Erdbeben auf den Kanaren registriert. Insgesamt waren es neun, die gemessen wurden, sieben davon auf der Insel El Hierro, zwei allerdings außerhalb der seit Mitte Juli von Beben geplagten kleinen Insel.
Die ersten Beben wurden in der Gemeinde El Pinar gegen 1:29 Uhr im Südwesten und Osten von El Hierro registriert. Hier liegt auch La Restinga, der Ort war letzte Woche evakuiert worden. Auf der Richterskala erreichten diese ersten beiden Beben einen Wert von 16, bzw. 1,5.

Bereits um 2.13 Uhr gab es dann ein Beben der Stärke 1,9 in der Gemeinde Frontera, ebenfalls auf El Hierro.

Das nächste Beben betraf dann nicht mehr die Insel El Hierro. Um 6 Uhr am morgen wurde ein Beben der Stärke 1,7 im Meer zwischen Teneriffa und Gran Canaria gemessen. Danach gab es drei weitere Beben auf El Hierro in El Pinar, das stärkste Beben um 12.55 Uhr erreichte eine Stärke von 2,5. Bevor das letzte Beben am Nachmittag in Frontera (El Hierro) gemessen wurde gab es dann noch ein leichtes Erdbeben der Stärke 1,8 in Buenavista del Norte auf Teneriffa.

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Mittelamerika: Ernte durch Fluten vernichtet

FREIBURG (KNA). Nach sintflutartigen Regenfällen fliehen in Guatemala, El Salvador, Nicaragua und Honduras die Menschen vor den Fluten. Behörden zufolge sind 150 000 Menschen von den Folgen der seit einer Woche anhaltenden Unwetter betroffen. "Es regnet ununterbrochen, laut Vorhersage auch die nächsten Tage. Die Lage spitzt sich immer weiter zu", so ein Sprecher von Caritas International. Allein in El Salvador seien rund 14 000 Menschen in Notunterkünfte geflohen, erklärte die Hilfsorganisation am Montag in Freiburg. In den vergangenen Tagen sind Behörden zufolge durch die Überschwemmungen sowie Erdrutsche in Mittelamerika mindestens 70 Personen ums Leben gekommen. Die Überflutungen vernichteten vielerorts weite Teile der Ernte, so dass in den kommenden Monaten Grundnahrungsmittel knapp werden könnten. Sollten die Lebensmittelpreise ansteigen, wie das erwartet wird, bedeute dies eine weitere Katastrophe vor allem für die Ärmsten, so Caritas International.

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Viele Tote durch Unwetter in Vietnam

Schwere Überschwemmungen haben in Vietnam in den letzten Tagen mindestens 47 Menschenleben gefordert. Allein im Mekong-Delta starben 43 Personen, unter ihnen 31 Kinder, so die Behörden. Vier weitere Menschen kamen im Landesinneren ums Leben. Nach Angaben der Behörden in Hanoi wurden durch die schlimmsten Überschwemmungen des vergangenen Jahrzehnts bereits über 1500 Häuser zerstört, weitere 70'000 stehen unter Wasser. Die Überschwemmungen in Thailand erreichen derweil langsam die Hauptstadt Bangkok. Soldaten errichten rund um die Stadt Schutzdämme.