ErdveränderungenS


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Fidschi: Erdbeben der Stärke 6,4

Fidschi
© Unbekannt
Fidschi - Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat den südlichen Teil der Fidschi-Inseln um 8:52 Uhr am Dienstag erschüttert. Keine Tsunami.
Das malaysische Meteorological Department sagte in einer Erklärung, dass dem Epizentrum des Erdbebens auf 758 km südöstlich von Suva, Fidschi und 7.318 km südöstlich von Tawau, Sabah war. Es wurde zwar vorsichtshalber Tsunami Warnung gegeben aber kurz danach wieder entwarnt, weil die Meßstationen keine Tsunami feststellen konnten. Das Beben ereignete sich direkt unter dem Meeresgrund.

Auf den Fidschi Inseln konnte ersten Berichten nach keine Schäden festgestellt werden.
Erdbeben sind in diesem Bereich von Ozeanien recht häufig. Das Gebiet gehört zum sogenannten pazifischen “Ring of Fire” - dem pazifischen Feuerring der von aktiven Vulkanen und hoch aktiven tektonischen Zonen gebildet wird, die sich unaufhörlich gegeneinander verschieben. Auch Japan gehört zu diesem Ring of Fire.

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Erdbeben der Stärke 5,1 im Norden Italiens

Rom - Im Norden Italiens hat sich am Mittwoch ein leichtes Erdbeben ereignet. Geologen gaben einen Wert von 5,1 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert.

Das Beben ereignete sich um 9:06 Uhr Ortszeit (9:06 deutscher Zeit) rund neun Kilometer entfernt von Parma. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können bei anfälligen Gebäuden ernste Schäden anrichten. Bei robusten Gebäuden gibt es aber in der Regel nur leichte oder gar keine Schäden.

(c) dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Frog

Artensterben schlimmer als Klimawandel

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© Reuters
Die Bewahrung der Artenvielfalt und des ökologischen Gleichgewichts ist eine größere Herausforderung als die Dämmung der negativen Folgen des Klimawandels. Das behauptet Carsten Rahbek, Direktor des Zentrums für Makroökologie, Evolution und Klima der Universität Kopenhagen, anlässlich eines Vorbereitungstreffens für den UN-Biodiversitätsrat IPBES (Intergovernmental Panel for Biodiversity and Ecosystem Services), dessen Gründung für April 2012 erwartet wird.

Dass die Artenvielfalt und die Lage der Ökosysteme derzeit auf "Alarmstufe Rot" stehen, zeigt die Betrachtung aus Perspektive der Erdgeschichte. Das Artensterben verläuft derzeit um das 100- bis 1.000-Fache schneller als die natürlichen Rate, sodass man bereits vom "Sechsten Massensterben" spricht. Das letzte derartige Ereignis vor 65 Mio. Jahren, bei dem Dinosaurier und viele andere Arten verschwanden, ging auf globale Änderungen des Klimas und der Atmosphäre zurück, deren Auslöser Asteroiden und Vulkane waren.

"Das jetzige Massensterben ist Ergebnis des Wettkampfes um Ressourcen einer Spezies des Planeten - des Menschen - gegen alle anderen", analysiert Rahbek. Hauptmotor sei diesmal die Verschlechterung der Lebensräume, deren Folgen durch den menschenverursachten Klimawandel noch verschlimmert werden. "Wahrscheinlich gefährdet die Biodiversitäts-Krise die Menschheit mehr als der Klimawandel. Wissenschaft und Politik müssen eng kooperieren, um das Problem zu lösen." Gelingen soll dies künftig durch den Biodiversitätsrat IPBES, der sich an der Funktionsweise des Weltklimarates IPCC orientieren soll.

Kommentar: Für ein paar Hintergründe zum Klimawandel:

Dokumentation: Die Klima Lüge

Meteore, Asteroide und Kometen: Schäden, Unglücke, Verletzungen, Tod und Nahbegegnungen


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Und plötzlich gibt die Erde nach

Bei Großleinungen im Landkreis Mansfeld-Südharz hat sich die Erde aufgetan. Wie die Polizei mitteilte, ist auf der Straße in Richtung Drebsdorf ein Loch entstanden. Es hat einen Durchmesser von etwa einem Meter. Die Straße wurde noch am Dienstagabend für den Verkehr komplett gesperrt. Es besteht die Gefahr, dass das Loch noch größer wird. Die Ursache für den sogenannten Erdfall ist noch nicht klar.
erdfall
© MDR/Norma Franke
In geologisch sensiblen Regionen kommt es immer wieder zu Erdfällen wie hier in Saalfeld.
Es ist nicht das erste Mal, dass in Großleinungen die Erde nachgibt. Fast jeder Einwohner des Dorfes kann von einem Erdfall auf seinem Grundstück erzählen. Das liegt daran, dass der Ort an einer geologisch sensiblen Stelle liegt - am Durchbruchstal der Leine. Starke unterirdische Wasserströmungen waschen Kalk aus dem Boden aus. Es entstehen Höhlen, die unter Umständen zusammenbrechen und einen Erdfall verursachen. Als in Großleinungen nach 1989 eine neue Kanalisation verlegt wurde, deckten Bauarbeiter einige versteckte Erdfälle auf, die an der Oberfläche unbemerkt geblieben waren. Zuletzt hatte es 1992 einen offenen Erdfall gegeben. Seit 2005 gehört Großleinungen zur Stadt Sangerhausen.

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Tropensturm wütet über Mosambik: Schwere Überschwemmungen in Südafrika

Der Tropensturm „Funso“ tobt und schüttet kubikmeterweise Wasser über das südafrikanische Mosambik. Der Sturm fegt derzeit mit 213 Sachen über das Land und Meteorologen befürchten, dass er in den nächsten Tagen noch an Fahrt gewinnen könnte.
Überschwemmungen Südafrika
© dpaDämme wurden von den Wassermassen überflutet. Einwohner und Touristen mussten mit Hubschraubern gerettet werden.

Es ist schon der zweite heftige Tropensturm innerhalb von wenigen Tagen, der über dem südafrikanischen Land wütet. Laut örtlichem Katastrophenschutz hat der Sturm bereits 18 Todesopfer gefordert, Telefonleitungen sind durchtrennt und die Hauptstraße zwischen Nord- und Südmosambik ist unpassierbar.

Die überflutete Hauptverbindungsstrecke könnte zu Versorgungsengpässen führen. Der Norden des Landes erhält fast alle Lebensmittel und Sprit über den Landweg aus dem Süden.

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Erdbeben der Stärke 6,3 erschüttert Pazifikregion südlich der Fidschis

Suva - Ein Erdbeben der Stärke 6,3 hat die Pazifikregion südlich der Fidschi-Inseln erschüttert. Berichte über Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht. Es wurde keine Tsunami-Warnung herausgegeben. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, lag das Epizentrum des Bebens knapp 760 Kilometer südlich der Fidschi-Inseln in 583 Kilometer Tiefe.

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Erdbeben erschüttert Dominikanische Republik

Santo Domingo - In der Dominikanischen Republik hat ein Erdbeben Gebiete nördlich der Hauptstadt Santo Domingo erschüttert. Der Erdstoß hatte die Stärke 5,1, wie die US-Erdbebenwarte USGS am Montag mitteilte. Das Epizentrum lag rund 120 Kilometer nördlich von Santo Domingo und 35 Kilometer nordöstlich der Stadt San Francisco de Macoris. Über Schäden oder Verletzte war zunächst nichts bekannt. Das Erdbeben war noch im Norden von Haiti zu spüren.

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Neues Erdbeben in der Nähe von Fukushima

In der japanischen Präfektur Fukushima ereignete sich um 20:45 lokaler Zeit (15:45 Moskauer Zeit) ein Erdbeben mit der Magnitude 5,1. Die nationale meteorologische Verwaltung rief eine Tsunami-Warnung aus, aber hob sie nach einigen Minuten auf.

Das Epizentrum des Erdbebens befand sich im Stillen Ozean vor der Küste, sein Herd lag 50 km tief unter dem Ozeanboden.

Erdstöße spürten Einwohner anderer Präfekturen des nördlichen Teils der Insel Honshū. In Tokio wurde die Stärke der Erdstöße auf 1-2 Punkte bewertet. Auf einer Reihe von Eisenbahnlinien wurde vorübergehend der Zugverkehr eingestellt.

Das Erdbeben beeinflusste den Zustand des Havarie-AKW nicht.

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Hawaii: Erdbeben der Stärke 5,0

Auf Big Island Hawaii ereignete sich eine Erdbebenserie. Das stärkste Beben hatte die Magnitude 5.0 (einige Quellen sprechen von 4.7). Das Hypozentrum befand sich in nur 8 km Tiefe und in 17 km Entfernung vom Vulkan Kilauea. Erdbeben können Vulkanausbrüche auslösen, oder im Zusammenhang mit Magmabewegung im Untergrund stehen. Die geringe Tiefe der Erdbebenserie lässt einen direkten Zusammenhang mit dem Vulkanismus vermuten.

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Jahr der Extreme in den USA

Washington. Das Jahr 2011 hat nach Angaben von Wissenschaftlern den USA ungewöhnlich extremes Wetter beschert. Wie die US-Klimabehörde NOAA in Washington mitteilte, erlebten die US-Amerikaner Hitze, Stürme, Niederschläge und als Folge Überflutungen und Dürre »in historischen Ausmaßen«. Laut Experten wurden 2011 die größten Niederschlagsunterschiede seit einem Jahrhundert registriert. Nach Angaben der Wissenschaftler führten ungewöhnlich hohe Temperaturen und ein Mangel an Regen im Süden der USA zu einer Rekorddürre.

dpa/nd