Erdveränderungen
Es gibt kaum Orte auf der Welt, wo die Luftqualität derzeit schlechter ist als in Nord-Kalifornien. Über einem riesigem Gebiet von vielleicht 800 Kilometern Länge hängt eine gigantische Wolke aus Rauch und Asche.
Zur Stunde treibt die fast 14.000 Einsatzkräfte vor allem die Sorge um, dass neue Feuer entstehen können, sagt der Sprecher der kalifornischen Feuerwerk Will Powers im ARD-Interview: "Der Wetterbericht sagt stürmisches Wetter mit Blitzen voraus. Das macht uns gerade die größten Bauchschmerzen, weil von neuen Blitzeinschlägen vermutliche weitere, neue Feuer ausgehen."
Viele Menschen zog es nach draußen, um das kalte Wetter zu genießen. In höheren Lagen waren sogar mehr als ein Meter Schnee gefallen. Nach Angaben des Wetterdienstes soll es in den nächsten Tagen kalt bleiben. Damit müssen sie dann wohl leben.
- Südtirolnews
In Chinas Süden sind Zehntausende Menschen vor starken Überschwemmungen geflohen. In der Stadt Fengzhou wurden mehr als tausend Menschen von der Versorgung abgeschnitten und leiden an Lebensmittelknappheit, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Das Hochwasser an der Drei-Schluchten-Talsperre des Jangtse-Flusses in der Provinz Hubei stehe auf dem höchsten Stand in der Geschichte des riesigen Staudamms, warnten die Behörden.
Mehr als 100.000 Menschen wurden in den beiden Städten Ya'an und Leshan in Sicherheit gebracht, wie Xinhua weiter berichtete. Im staatlichen Fernsehsender CCTV waren Soldaten zu sehen, die in Fengzhou Menschen in Rettungsboote halfen.
In der südchinesischen Provinz Sichuan stürzten 21 Fahrzeuge in ein Loch in der von den Fluten aufgerissenen Straße. Laut der Zeitung Global Times wurde dabei niemand verletzt.
Waldbrände in Kalifornien haben Tausende Menschen aus ihren Häusern getrieben. Eine "massive Hitzewelle" werde die Situation weiter verschärfen, warnte der Gouverneur des Westküstenstaates, Gavin Newsom. Er habe aus anderen Bundesstaaten zusätzliche Helfer und Ausrüstung zur Bekämpfung der Feuer angefordert. Seinen Angaben zufolge lodern in Kalifornien derzeit 23 Großbrände. Insgesamt seien in den letzten Tagen mehr als 360 Feuer entfacht worden, viele davon durch Blitzschlag.
Besonders schlimm von den Flammen heimgesucht wurden Gebiete nördlich und südlich von San Francisco sowie die Weinanbaugebiete um die Städte Napa und Sonoma.
Bei einem Zugunglück in Schottland sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen der Zugführer. Sechs weitere Personen seien mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, nachdem der Passagierzug etwa 160 Kilometer nordöstlich von Edinburgh entgleist sei, teilte die britische Verkehrspolizei mit.
Ursache des Unglücks soll ein durch heftige Regenfälle ausgelöster Erdrutsch gewesen sein, berichtete die Nachrichtenagentur PA. Der Zug sei nur mit einem Dutzend Personen besetzt und auf dem Weg von Aberdeen nach Glasgow gewesen.
Bis zu 130 Liter pro Quadratmeter hat der Kanalisation in Auerswalde im Osten Deutschlands den Rest gegeben. Die Straßen stehen einen halben Meter hoch unter Wasser. Die Gewitter- und Unwetterserie im August 2020 geht weiter. Mehr dazu im Video.
Unwetter verwüsteten Waldstück in Niedersachsen - Downburst für die Schäden verantwortlich
Im Landkreis Rotenburg in Niedersachsen zerstörte ein Unwetter gleich ein ganzes Waldstück. Der Drohenflug im Video zeigt das Ausmaß der Zerstörung sehr deutlich. Bäume sind abgebrochen, umgestürzt und liegen wie Zahnstocher auf dem Waldboden.
Für die Zerstörung des Waldstückes ist ein seltenes Wetterphänomen verantwortlich. Eine Begleiterscheinung von heftigen Gewittern können starke Fallböen sein, das sogenannte "Downburst". Diese starken Winde treten im Zusammenhang mit starkem Temperaturgefälle auf. Starke Regenfälle kühlen die obere Luftschichten ab. Beim raschen Absinken der kühlen Luftschichten treffen diese auf warme Luftmassen und verdrängen diese in Bodennähe. Der dadurch entstehende starke Abwindstrom kann für enorme Verwüstungen sorgen. Im Landkreis Rotenburg sind die Aufräumarbeiten bereits im vollen Gange. Teils sind sogar sehr dicke Bäume abgebrochen, die die Feuerwehr von der Straße räumen muss.
Kommentar:
Ein Erdbeben der Stärke 4,1 hat am Samstagabend Teile des österreichischen Bundeslandes Tirol erschüttert. Das Zentrum des Erbebens lag nahe der 8000-Einwohner-Stadt Landeck in einer Tiefe von rund zehn Kilometern.Die Berliner Morgenpost berichtet weiter, dass es bereits am 23. Juli zu zwei leichten Erdbeben in Österreich kam.
Die Erschütterungen waren in einem Umkreis von etwas 50 Kilometern zu spüren, meldete die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
- Berliner Morgenpost
Der Wagen steht kopfüber zur Hälfte im Fluss. Zwei Feuerwehrkräfte ziehen langsam eine Frau aus dem Auto - Zuschauer klatschen. Die Südkoreanerin hat gerade noch mal Glück gehabt.
Nicht nur im Südwesten des Landes sind nach zum Teil wochenlangen, heftigen Regenfällen Flüsse über die Ufer getreten, haben Häuser unter Wasser gesetzt, Brücken zerstört und Erdrutsche ausgelöst. In mehreren Provinzen wurden die Bewohner in Notunterkünften untergebracht.
Bereits gestern waren in der Hauptstadt Seoul mehrere Autobahnen gesperrt worden. Und für morgen Vormittag wird ein weiterer Taifun erwartet.
Kommentar:

Unwetter in Bayern: Im Berchtesgadener Land verschüttete ein Hangrutsch zwei Doppelhäuser.
Als es zu dem Hangrutsch in einem Ortsteil in Anger im Berchtesgadener Land kam, bei dem zwei Doppelhäuser teilweise von Erde begraben wurden, waren bereits Einsatzkräfte vor Ort. Diese waren ursprünglich angerückt, um einen wegen des Dauerregens vollgelaufenen Keller auszupumpen.Es gibt keine Informationen über Verletzte.
- Merkur.de
Durch anhaltenden Dauerregen in Niederbayern traten Flüsse über das Ufer. Passau stand erneut vor der Gefahr, eine Jahrhundertflut zu erleben, doch der Scheitelpunkt wurde zum Glück erreicht und die Pegel sinken.
Dort wo sich sonst die Touristen am Sandstrand tummeln, herrschte am Dienstagmorgen (4. August) gespenstische Ruhe. Nur wenige Menschen waren auf der Promenade des italienischen Urlaubsortes Lignano an der Adria-Küste unterwegs. Doch ein Mann war wohl zur richtigen Zeit am richtigen Ort und konnte mit seiner Kamera ein spektakuläres Wetterphänomen einfangen.
- Merkur.de
Kommentar: Waldbrände in Kalifornien: Gouverneur ruft Notstand aus