ErdveränderungenS


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Gewitter und Überschwemmungen im Norden Deutschlands

Starke Regenfälle und heftige Gewitter haben am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag für rund 200 Feuerwehreinsätze im Norden von Schleswig-Holstein gesorgt. Zahlreiche Keller liefen voll Wasser und Straßen wurden überflutet.

Schwere Gewitter und starke Regenfälle haben in weiten Teilen Norddeutschlands für Überschwemmungen und Verkehrschaos gesorgt. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz.

Besonders betroffen war der Kreis Rendsburg-Eckernförde. Zwischen 21:30 Uhr und Mitternacht riefen rund 100 besorgte Bürger bei der Feuerwehr an. An vielen Stellen drang Wasser in die Keller. Viele Hausbesitzer griffen in Eigenregie zu Schrubber und Eimer. Zwei Unterführungen in Rendsburg standen unter Wasser. In Dithmarschen gab es vor allem rund um Meldorf und Nindorf Probleme. Dort wurde die Feuerwehr zu 50 Einsätzen gerufen. Auch auf Sylt rückten die Helfer aus. 22 Mal pumpten die Kräfte dort Keller aus und machten Straßen wieder befahrbar.

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Schweres Gewitter über dem Südkreis - Windhose in Glandorf

Glandorf. Der schwere Gewittersturm, der am Sonntagabend über den Südkreis fegte, knickte mehrere Bäume entlang der B 51 um. Die Bundesstraße war für vier Stunden bis 2 Uhr nachts gesperrt.
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Blitze im Sekundentakt, zehn Liter Regen innerhalb von fünf Minuten, ein Pfeifen und Zischen wie ein anrollender D-Zug und dann eine heftige Sturmböe: So schildern Augen- und Ohrenzeugen das kurze Unwetter. Die Polizei bezeichnete das Ereignis sogar als Windhose. „Ich habe selten so ein heftiges Gewitter erlebt. Das war schon außergewöhnlich“, sagt Glandorfs Ortsbrandmeister Hubert Johannpötter.

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Belgien: Unwetter hat möglicherweise die Hälfte des Kernobstbehangs vernichtet

Nach Informationen des flämischen Agrarinformationszentrums VILT hat das Unwetter am 18. August neben den zu beklagenden Todesopfern möglicherweise auch bis zur Hälfte der diesjährigen Kernobsternte zerstört.

Vor allem in den Regionen Limburg und Brabant sei es zu massiven Verlusten gekommen, heißt es in einem Bericht der Branchenorganisation. Durch den heftigen Sturm seien große Mengen Früchte von den Bäumen geweht und zahlreiche Bäume entwurzelt worden. Hagelschlag habe lokal ebenfalls verheerende Auswirkungen gehabt. Der Belgische Bauernbund forderte von Ministerpräsidenten Kris Peeters bereits, die Schäden des Unwetters als „nationale Katastrophe“ zu bewerten. Über eine mögliche Kompensation für die Produzenten wurde bislang jedoch noch nichts bekannt gegeben.

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Preußisch-Oldendorf: Schlammlawine nach Unwetter

Feuerwehr in Alarmbereitschaft / Keine Einsätze in Minden
Gewitter
© Unbekannt

Preußisch Oldendorf/Minden/Lübbecke (nik). Das starke Unwetter mit Gewitter hat am Sonntagabend eine Schlammlawine im Ortsteil Börninghausen in Pr. Oldendorf ausgelöst. Das bestätigte Stadtbrandmeister Edgar Hensel am Montag auf MT-Anfrage. Demnach bedeckte die zähe Flüssigkeit die Straße An der Kirche zehn bis 15 Zentimeter tief. "Etwa 500 Meter des Asphalts waren betroffen", so Hensel. Woher die Lawine kam, ist nicht geklärt.

Die Feuerwehr wurde gegen 22.40 Uhr alarmiert und war stundenlang damit beschäftigt, die Straße frei zu räumen. Da der Schlamm nicht mit Wasser weggespült werden konnte, musste die Feuerwehrmänner mit eigener Kraft ans Werk. "Wir haben bis 4 Uhr morgens geschaufelt", so Hensel. Am Morgen übernahmen dann die Reinigungsfahrzeuge der Städtischen Betriebe.

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Unwetter auf Sylt - Westerland wurde geflutet

Um 21:00 Uhr erster Alarm für die Feuerwehr Westerland
Unwetter Sylt
© sylt-tv

Am Sonntagabend gegen 20:30 setzten in Westerland auf Sylt heftigste Regenfälle ein, die einen Großteil der Innenstadt der Inselmetropole unter Wasser gesetzt hat. Die anderen Inselorte waren auch von dem Unwetter betroffen, sodass die Feuerwehren von Westerland, Tinnum, Keitum und Kampen im Einsatz waren. In Westerland wurde Generalalarm ausgelöst. Die Polizei musste einige Straßen vorübergehend für den Verkehr sperren.

Keller liefen voll und mussten leer gepumpt werden, und in Westerland drohte der Neubau der Polizei vollzulaufen, was die Wehrmänner aber noch verhindern konnten. Passanten, die sich unterstellen wollten wurden von dem Wasser eingeschlossen.

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Unwetter in Georgien überflutet Straßen

Bei Unwettern in der Region Sagaredscho in der Provinz Kacheti im Osten Georgiens sind mehrere Straßen überflutet worden. Auch die Fernstraße Gurdshaani-Tbilisi wurde überflutet, was zu Behinderungen des Verkehrs führte.

Die Behörden teilten mit, dass ein Teil der Verkehrsbehinderungen beseitigt werden konnte. Das Dorf Tscheremi ist von der Außenwelt abgeschnitten, nachdem die einzige dorthin führende Straße beschädigt worden war.

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Unwetter kosten Millionen

Der Dauerregen der vergangenen Wochen hat im Land enorme Schäden verursacht.
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Rostock (OZ) - Schäden im dreistelligen Millionenbereich haben die Unwetter der vergangenen Wochen in Mecklenburg-Vorpommern verursacht. Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) hat als Erster eine Schätzung gewagt: 380 Millionen Euro. Auf diese Summe könnte sich der Schaden für die Bauern im Land summieren.

In die Hunderttausende gehen die Schäden in den überfluteten Kleingärten. Viele Existenzen seien bedroht, fürchtet der Landesverband der Gartenfreunde. Die Kosten für zahllose Einsätze der Feuerwehren im Land sind noch völlig offen.

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Hurrikan "Irene" bedroht Karibik

Über der östlichen Karibik ist erneut ein Tropensturm entstanden. Wirbelsturm «Irene» hat nach Abgaben des US-Hurrikanzentrums in Miami die Kraft, zu einem Hurrikan heranzuwachsen. In den kommenden Tagen könne er so zu einer Gefahr für mehrere Antilleninseln werden, hieß es.

Mexiko-Stadt (dpa) - Über der östlichen Karibik ist erneut ein Tropensturm entstanden. Wirbelsturm «Irene» hat nach Abgaben des US-Hurrikanzentrums in Miami die Kraft, zu einem Hurrikan heranzuwachsen. In den kommenden Tagen könne er so zu einer Gefahr für mehrere Antilleninseln werden, hieß es. Nach dem jüngsten Bericht der US-Meteorologen entwickelte der Sturm in seinem Zentrum Windgeschwindigkeiten von 85 Kilometern in der Stunde.

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Delmenhorst: Regen überschwemmt die Kanäle

Gummistiefel waren gestern am Hasporter Damm und im Bereich der Bismarckstraße das Kleidungsstück der Wahl: In zahlreichen Kellern und Garagen stand das Wasser über zehn Zentimeter hoch. Schuld daran war ein Unwetter, das sich seit dem späten Donnerstagabend über Delmenhorst entlud und die Kapazitäten der Kanäle überstieg. Stark betroffen waren außerdem die Cramerstraße, Klosterdamm und Schollendamm. Die Feuerwehr fuhr zu rund 130 Einsätzen - auch im Umland verursachte das Unwetter Schäden. Menschen wurden nicht verletzt.

Tropfende Bücherkisten, Grills, Gartengeräte und Kinderspielzeuge türmen sich neben Ein- und Mehrfamilienhäusern. Der übliche Keller-Hausrat ist von den Besitzern ins Freie getragen worden, um dort im schönsten Sonnenlicht zu trocknen. Bei besonders heftig betroffenen Straßen hängen aus jedem fünften Haus Schläuche, die Wasser aus Keller oder Garage in den Gulli leiten. "Retten, was zu retten ist", sagt die Mieterin eines Mehrfamilienhauses in der Cramerstraße und trägt tiefgekühlte Gemüsepackungen hoch in die Wohnung. Die Tiefkühltruhe im Keller hat die Nacht nicht überstanden.

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Österreich: 120 Feuerwehren im Einsatz

Unwetter: Eisenkappel besonders betroffen
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Kurze, aber heftige Unwetter mit Sturmböen und Hagel haben am Freitag in Kärnten bis in die Nacht hinein für insgesamt 120 Feuerwehreinsätze gesorgt. In Eisenkappel werden die Aufräumarbeiten noch eine Woche andauern.

1.000 Festmeter Holz umgeknickt

In vielen Orten Kärntens sind die Feuerwehren immer noch damit beschäftigt, die Spuren der schweren Unwetter zu beseitigen. Besonders betroffen ist Bad Eisenkappel. Hier wurde ein Krisenstab eingerichtet, nachdem Sturmböen 1.000 Festmeter Holz umgeknickt und mehrere Dächer sowie Autos beschädigt haben.