Zwanzig Minuten kuscheln am Tag, vor allem während der kalten Jahreszeit, soll vor depressiven Verstimmungen und psychosomatischen Erkrankungen schützen. Das sagt der Wiener Arzt Cem Ekmekcioglu. Sein aktuelles Buch handelt von Berührungen.
„Eine schwere Depression kann man mit Kuscheln natürlich nicht behandeln, aber angenehme Berührung bedeutet Stressreduktion und mehr Wohlbefinden“, sagt Ekmekcioglu, der am Institut für Physiologie an der Medizinischen Universität Wien beschäftigt ist. Streicheleinheiten wirken sich positiv auf die Hormonausschüttung aus: Das Stresshormon Cortisol wird durch Kuscheln reduziert, die Produktion von Oxytocin wird angeregt. „Dieses Hormon wird bei liebevollen Berührungen ganz gemächlich, beim Orgasmus in hohen Dosen ausgeschüttet“, schreibt der Mediziner in dem Buch „Der unberührte Mensch“.
Das KuschelhormonOxytocin werde auch als Kuschel-Hormon bezeichnet. Paare, die sich häufiger umarmen und gegenseitig massieren, haben höhere Oxytocin-Werte als Paare, die das seltener tun. Das Hormon helfe auch, Spannungen und Ärger zwischen den Partnern zu dämpfen.
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